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Opus Pistorum

Opus Pistorum

Titel: Opus Pistorum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Miller
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Geld. Das wird sie machen, sagt sie, wenn ich den Scheck um meinen Schwanz wickle und das Hineinstecken übernehme.
    Ich will immer noch wissen, ob Snuggles über Tania und ihren Vater auf dem laufenden ist. Tania lässt sich viel Zeit, bis sie zur Hauptsache kommt - daß sie bis jetzt noch kein Wort darüber verloren hat. Sie behält es erst einmal für sich, meint sie lächelnd, damit sie herausfinden kann, wie Snuggles für ihren Vater empfindet. Wenn er Tania bumsen mag, dürfte ihn auch Snuggles nicht ganz kalt lassen, oder etwa nicht? Wer weiß ... vielleicht träumen sie voneinander?
    Dieses Biest! Ich sehe schon, daß sie dabei ist, ein neues Chaos zu inszenieren. Ich habe Mitleid mit den Backers ... wenn dieses gewitzte Fötzchen es auf sie abgesehen hat, lässt sich kaum voraussagen, was passieren wird. Sie werden mit mehr als nur mit Backers Kunstsammlung nach Amerika zurückkehren ...
    Tania reibt sich an meinem Schwanz. Sie würde ihn sich reinstecken, aber ich ziehe sie auf den Couchrand. Sie liegt da mit dem Hintern auf der Kante, hält ihre dünnen Beine ausgestreckt und gespreizt. Ihre Füße sind auf dem Boden und ihre Feige ist so weit offen wie ein Scheunentor. Sie bewegt sich nicht ... sie bleibt so, lässt mich meinen Schwanz hineinschieben und sie vögeln ...
    "Snuggles ist bestimmt eifersüchtig, wenn ich ihr das erzähle", sagt sie ...
    "Warum um Himmels willen musst du es ihr denn erzählen?"
    Tania sagt es mir nicht ... vielleicht weil sie es selbst nicht weiß. Sie rutscht näher zum Couchrand, damit mein Schwanz ganz hineinkann, und sie spielt mit ihren Titten, schüttelt sie vor meiner Nase ...
    "Das überlege ich mir später... ich glaube, ich nehme sie in mein Zimmer mit und lasse mich von ihr lecken. Ja, das mache ich ... ich bringe sie dazu, mir die Möse zu lecken, und schmiere ihr den ganzen Samen ins Gesicht und auf die Nase und sage ihr erst später, was das ist. Dann erzähle ich ihr, daß du mich getickt hast und; daß sie deinen Samen geschluckt hat. Oh, großer Jean Jeudi ... komm rein, komm tief rein und lass eine Menge Sperma in mir, denn ich will das alles später von einem hübschen kleinen Mädchen aufessen lassen."
    In Backers Hotel... der Hotelpage stottert auf Küchenenglisch herum.
    "Wir nicht 'aben die Umanity, Sir. Wir 'aben die Intranngeant und Paris-Soir."
    "Nein", sagt Backer, "ich will die Humanity, der Name ist gut. Das heißt Menschlichkeit, nicht?"
    "Ja, Sir."
    "Ich mag diesen Namen, ich will diese Zeitung haben. Bestellen Sie sie morgen für mich."
    Der Page geht davon, streichelt sein Trinkgeld, und sofort grüßt uns der Portier. Er tritt sehr würdevoll auf, sehr gewiss, daß er die Situation zu meistern vermag.
    "Entschuldigen Sie bitte, Sir, Der Page sagt mir, daß Sie die Humanité möchten. Diese Zeitung wird Ihnen nicht gefallen. Darf ich den Mahn bestellen?"
    "Nein, ich will die Humanité. Mir gefällt der Name. Die Franzosen sind wunderbare Menschen, ein großes, revolutionäres Volk ... ich bin hierher gekommen, weil ich ihren freien Geist bewundere. Ich will ihre Zeitung über Menschlichkeit haben."
    Der Portier schaut betont vorsichtig um sich. Ich ahne nicht, für wen er Backer hält, aber ich weiß, daß Carl und ich nicht seine Billigung finden.
    "Je vous demande pardon, monsieur, aber es geht darin nicht um Menschlichkeit... es geht um Politik. Es ist ein Blatt für arbeitende Menschen."
    "Nun, ich arbeite, Sie arbeiten ... besorgen Sie es. Besorgen Sie es mir morgen früh."
    "Monsieur", ruft der Portier verzweifelt. "Sie verstehen nicht! Es ist die Zeitung der Roten!"
    Das könnte noch stundenlang so weitergehen, aber Carl entdeckt Severin, den Kerl, den wir hier treuen sollen. Er vertritt, so hat Carl mir gesagt, diverse einflussreiche Interessenten, die ungenannt zu bleiben wünschen. Über Carl versucht er, mit Backer ein Ding zu drehen, und Carl ist außer sich ... Sein Leben lang hat Carl darauf gewartet, bei einem dieser Geschäfte mitzumachen, dieser skandalösen, geldbringenden Komplotte, über die in den Börsencafes geflüstert und gemunkelt wird.
    Severin ist im Grunde der Mann, der Carl gerne wäre. Handgearbeitete Schuhe, ein wunderschönes künstliches Gebiss, eine Tasche voll Corona-Coronas und ein goldenes Feuerzeug, um sie anzuzünden — der rötliche Teint eines Mannes, der gut isst und trinkt und zum Ausgleich monatelang in St, Moritz Bob fährt. Er und Sam verbrachten zwanzig Minuten damit, sich gegenseitig abzutasten,

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