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Opus Pistorum

Opus Pistorum

Titel: Opus Pistorum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Miller
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ihr. "Er will dich bumsen."
    Oh, was habe ich da eingefädelt? Was habe ich dem charmanten Mr. Backer über sie erzählt? Weiß er, daß ich bei ihr gewohnt habe? Und glaube ich jetzt vielleicht, es stehe mir frei, meine Freunde mitzubringen und sie ihnen anzubieten ... als wäre sie meine Frau? Also muß ich erklären, daß Backer nichts über sie weiß außer dem, was er sehen kann und der Tatsache, daß sie Tanias Mutter ist... und mehr brauche ein Mann auch nicht zu wissen, um sie ficken zu wollen.
    Alexandra steht da, und wir spielen miteinander, während sie darüber nachdenkt ... hat Mr. Backer eine hübsche Frau, so hübsch wie seine Tochter? Oja, sie hat das Mädchen von seiner Mutter sprechen hören. Und wenn seine Frau hübsch ist, ist sie für Männer attraktiv? Und schließlich ... wie gut kenne ich seine Frau?
    Ich beantworte alle Fragen außer der letzten ... Alexandra tut so, als falle diese Aussparung ihr gar nicht auf... sie ist so... voller Sehnsucht, sagt sie. Ja, sie würde heute nacht gern gefickt werden, und wenn ich allein gekommen wäre, so hätten wir einen wunderschönen Abend haben können. Aber da ich meinen Freund mithabe, sei daran nicht mehr zu denken, denn sie habe wirklich nicht vor, sich von uns beiden bumsen zu lassen. Und noch etwas möchte sie mir sagen ... wenn mein Freund allein gekommen wäre ... vielleicht hätte sie ihm dann erlaubt, zu bleiben. Einer von uns beiden, ob ich verstehe?
    Ja, sie möchte so gern mit einem Mann ins Bett gehen, einen Schwanz in ihre Möse bekommen ... aber nicht zwei... nein, niemals ... seit ihrer Erfahrung mit Kanonikus Charenton hat sie eingesehen, daß man besonnen bleiben muß ...
    Ich gehe wieder hinein, um mit Sam zu reden. Es geht in Ordnung, sage ich. Ich habe ihr ein bisschen auf den Zahn gefühlt, und ich glaube, sie lässt sich von ihm ticken ... er gefällt ihr, erzähle ich ihm, und erfinde eine Menge freundlicher Dinge, die sie nicht gesagt hat. So liegt es jetzt an ihm ... er darf nur nicht vergessen, daß sie wirklich von ihm gebumst werden will, und keine Angst davor haben, die Initiative zu ergreifen. Was mich betrifft, so habe ich eine Verabredung und werde jetzt gehen. Ich erzähle ihm nicht, daß es eine Verabredung mit seiner Frau ist.
    Ann findet meine Wohnung sehr altmodisch und sehr gemütlich. Alles ist so intim, sagt sie ... sie weiß nichts von den Scharen, die hier zu den ungehörigsten Zeiten ein und aus marschieren. So eine Wohnung wäre genau das richtige für eine Frau, die an eine Affäre denkt, nicht? Und gibt es viele solche in der Nachbarschaft? Natürlich fragt sie nur so ...
    Ann möchte Paris besser kennenlernen. Und sie hat eine ellenlange Liste mit Fragen. Wo ist das? Wo findet man dies? Welches ist die beste Gegend für dieses und jenes? Und die erste halbe Stunde, die sie bei mir ist, sitzt sie nur da und kritzelt all die Antworten in ein Notizbuch. Sie muß noch sehr viel von Paris sehen, bevor sie nach Hause fährt, ruft sie aus, und sie möchte die Stadt von jeder Seite her kennenlernen. Ach, und wo kauft man diese schrecklichen Postkarten?
    Ich sage ihr, wo sie Pornobilder bekommt ... obwohl ich nicht verstehe, daß sie diese Gauner noch nicht getroffen hat, wo sie schon so lange hier ist. Dann will sie wissen, ob sie eigentlich so schlimm sind, wie behauptet wird ... oder sind sie nur... gewagt? Natürlich hat sie nie welche gesehen ... Nun, würde sie vielleicht gern welche sehen? Oh, ob ich denn welche habe? Also, da wird sie ganz verlegen ... aber vermutlich gehört auch das zum Leben. Ja, sie sollte sie sehen; man muß sich vielseitig bilden ...
    Ich zeige ihr die von Anna, gebe ihr den ganzen Packen, und sie schaut sie durch. Sie errötet schon, sobald sie das erste erblickt. Oh, die sind ja sehr scharf, oder? Sie schaut sie alle sehr schnell durch und beginnt dann noch einmal von vorn, sehr langsam ... Ihr wird warm, sie wirft einen Blick auf den Kamin und öffnet ihre Jacke. Sie trinkt viele Gläser Wein ...
    Sie danach aus den Kleidern zu bekommen ist überhaupt nicht schwer. Ein bisschen streicheln, und sie ist zu allem bereit... glaubt sie zumindest. Sobald ich erst einmal die Hand unter ihrem Rock habe, gibt es keine Hindernisse mehr. Sie spreizt die Schenkel, als ich sie befummle, und lässt mich ihr Höschen herunterziehen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und sie ist wirklich auf die Bilder angesprungen ... sie ist so feucht zwischen den Beinen, daß sich ihr Höschen

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