Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
Vom Netzwerk:
Krieger hielt die Waffen fest umklammert, bereit loszuschlagen, sobald auch nur einer der Dalkar eine falsche Bewegung machen würde.
    Und sind wir mal ehrlich: Wer von uns weiß schon, was für einen Ork eine »falsche Bewegung« ist?
    Dazu kam eine Handvoll abgerissener, ausgemergelter Menschen, denen er ansehen konnte, dass sie fast ausnahmslos am Ende ihrer Kräfte waren. Immerhin – auch was sie anging, schien Navorra nicht gelogen zu haben. Einige von ihnen trugen Waffen, auch wenn es nur orkische Krummdolche waren, die jedoch in den Händen der Menschen beinahe wie kurze Schwerter wirkten.
    Ihm entging allerdings nicht, dass sie sich von den Dalkar genauso fernhielten wie von den Orks. Warum sollten sie uns auch trauen? Wir haben sie verraten und der Gnade der Orks überlassen. Und wie es aussieht, sind sie damit auch nicht viel schlechter dran gewesen als in der Obhut unserer Clans. Es war der Wolfmann, den sie mit scheuen Blicken ansahen. Ehrfurcht lag darin.
    »Sieh ihn dir an.« Dvergat war neben ihn getreten, ohne dass er es bemerkt hatte. »Sieht so aus, als hätten die Blassnasen einen neuen Helden.«
    »Meinst du?«
    Der alte Dalkar kratzte sich die Nase. »Natürlich. Er ist einer von ihnen. Und er ist durch das Ende der Welt marschiert, um sie zu finden. Er hat eine ganze Zwergenarmee mitgebracht, um ein paar verlorene Menschen in der Wildnis zu retten. Sie folgen Navorra, weil er ihnen eine Richtung vorgibt, doch Cryn ist ihnen gefolgt. Das macht ihn wohl in ihren Augen zum Helden.«
    Glond nickte zögerlich. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich bin einfach nur irgendein Zwerg. Und nicht mal ein beeindruckender.
    Der Alte klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter. »Bresch will dich sehen.« Mit zusammengekniffenen Augen musterte er die umliegenden Gebäude. »Wir sollten zusehen, dass wir hier wegkommen. Verdammt viele von diesen Drecksviechern dort draußen. Und noch einmal werden sie sich nicht überrumpeln lassen. Sie hatten jetzt genug Zeit, uns zu zählen.«
    Glond zuckte mit den Schultern. »Die haben uns schon lange gezählt. Gewogen, gemessen und für gefährlich befunden. Gefährlich genug, um uns hier im Freien nicht anzugreifen. Aber warum sollten sie? Wir können nicht ewig hierbleiben.«
    Dvergat zupfte ein Stück Schorf von seiner Nase. »Ich denke, wir können sogar bis zum Ende der Welt hierbleiben.« Ein scharfer Donnerhall rollte durch die Ruinen, und er sah hinauf in die kochende Wolkenmasse, die jetzt eine fahlgelbe Färbung annahm. »Wird ja nicht mehr lange dauern. Aber ich schätze, du hast recht. Wir sind vielleicht vierzig Orks hierhergefolgt. Jetzt sehe ich gerade mal ein Dutzend, und wir beide wissen, wie zäh diese Bastarde sind. Ich möchte diesen schwarzen Dingern wirklich nicht zwischen den Häusern begegnen.«
    Bresch stand mit zweien seiner Unteroffiziere am Rand des steinernen Bergs und zupfte sich ungeduldig ein paar undefinierbare Stückchen Skrag von der Rüstung, als Glond und Dvergat ihn erreichten. Düster starrte er auf die sieben Säcke, die die Orks vom Berg hinabgetragen hatten und jetzt sorgfältig aufstapelten. »Ganze sieben«, schnaubte er. »Ich hoffe doch, das ist nicht alles, warum wir durch diese beschissene Wildnis marschiert sind.«
    Dvergat schüttelte den Kopf. »Nein. Die Orks sagen, dass die Skrag und ihre Verbündeten fünfzehn weitere Säcke verschleppt haben.«
    »Ich frage mich nur, warum«, murmelte Glond.
    »Ein Opfer«, sagte der Wolfmann.
    Glond drehte sich um. Der Wolfmann trat mit Navorra an sie heran. »Die Orks sagen, die fremden Orks wollen die Herzen der Dunkelheit opfern.«
    Bresch musterte ihn und den Jungen und spuckte abfällig aus. »Wie ich diese Wilden und ihre abergläubischen Rituale hasse«, knurrte er. »Als ob sich ein Sturm von ein paar geopferten Fleischbrocken beeindrucken ließe, Herzen hin oder her.«
    Der Wolfmann zuckte mit den Schultern. »Rituale«, gab er zurück. »Wir alle haben sie. Und letztendlich kann man es nie wissen, bis man es ausprobiert hat.«
    »Wenn man verzweifelt ist, probiert man eine Menge dummes Zeug«, stimmte Dvergat nachdenklich zu. »Da sind sie nicht anders als wir.«
    Der Heetmann warf ihm einen verächtlichen Blick zu. »Aberglaube ist nichts, was ein echter Dalkar ausprobieren würde.«
    »Nein«, murmelte Glond. »Da hast du wohl recht.« Wir halten uns an handfeste Symbole wie Rangabzeichen, Fahnen, heilige Waffen oder die Gebeine von toten Helden. Vollkommen vernünftig.
    »Und wohin

Weitere Kostenlose Bücher