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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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spielen! Glond seufzte. »Ich ebenfalls«, sagte er.
    »Was? Warum?«
    Ich habe nicht die geringste Ahnung. Aber so ist das nun mal. »Erinnerst du dich an die Worte deines Vaters, Bresch? Ich führe diese Unternehmung. Ich glaube nicht, dass ich dir erklären muss, warum ich meine Entscheidungen treffe. Oder wäre es dir lieber, wenn ich in deiner Abwesenheit das Kommando über deine Leute übernehme? Die Skrag werden wiederkommen, so viel ist sicher.«
    Bresch starrte ihn an. Dann gab er sich einen Ruck. »Das wird nicht nötig sein«, knurrte er. »Turmal, du wirst mich hier vertreten! Sichert diesen Eingang, bis wir wieder da sind. Und habt ein Auge auf die Orks und diesen Oger. Ich will keine Überraschungen erleben. Und du«, er wandte sich an den Knollennasigen, »wähle zwanzig Krieger aus. Ich will sechs Schützen dabeihaben. Lasst uns endlich aufbrechen!«
    D as ist vollkommen bescheuert!«, protestierte Krendar. Sekesh sah ihn ungerührt an.
    »Was an dieser Geschichte ist nicht bescheuert?« Auch wieder wahr. »Aber wir brauchen deine Kampfkraft hier.«
    Sekesh winkte ab. »Du meinst, ich könnte etwas, das fünfzig Wühler nicht können? Ich fühle mich geschmeichelt.« Sie lächelte spöttisch. »Krendar, du weißt, es ist der einzige Weg. Wir können die Zwerge nicht allein gehen lassen, wenn wir eine Chance haben wollen, die Herzen der Ahnen zu retten. Wen willst du sonst schicken? Einen von Prakoshs Leuten? Das ist eine Sache der Totensprecherinnen! Also muss ich gehen. Mit den Skrag werdet ihr ohne mich fertig, nicht jedoch mit ihrer Drûaka. Wenn sie dort drin Magie beschwören, bin ich eure einzige Chance. Außerdem hat der Menschenjunge recht. Die Ahnen sagen es seit Tagen: Er ist auf irgendeine Weise wichtig bei dem, was kommt. Es ist vorbestimmt, dass er uns begleitet. Also brauchst du Corsha hier draußen. Ihr müsst die restlichen Herzen beschützen, und du musst die Orks anführen.«
    Krendar knirschte mit den Zähnen. Es ist unfair. Sie ist die Drûaka. Damit ist mein Widerspruch wohl von vornherein müßig. Am Ende bestimmen immer die Drûaka. Das ist die Art der Stämme. Zum Kotzen, wenn man’s genau betrachtet. Widerstrebend nickte er. »Also gut. Die Korrach-Zwillinge werden dich begleiten. Ich kann sonst niemandem vertrauen. Und du weißt, dass sie gut sind. Pass auf dich auf.«
    Sekesh schenkte ihm einen langen, unlesbaren Blick, bevor sie nickte. »Ich werde mir das Ende der Welt doch nicht entgehen lassen«, sagte sie leise. »Pass auf dich auf, Broca. Ich gewöhne mich langsam an dich.«
    Krendar sah sie verdutzt an, doch Sekesh hatte sich bereits abgewandt und wechselte einige geflüsterte Worte mit Corsha.
    Seufzend wandte er sich Navorra und dem jungen Zwerg, Glond, zu. »Ich vertraue dir, Zwerg. Ich weiß, dass du dein Wort halten wirst, und du weißt, dass ich meins halte. Es ist entschieden. Sekesh und zwei der meinen werden euch begleiten. Tu, was in deiner Macht steht, um sie zu schützen. Sie ist vielleicht unsere einzige Chance, die Dunkelheit noch aufzuhalten.«
    Navorra übersetzte seine Worte, und der Zwerg nickte.
    »Davon bin ich überzeugt«, sagte der Junge. »Wir alle werden unseren Teil beitragen.«
    Wenig später verschwand der kleine Zwergentrupp in Begleitung von Sekesh, den Zwillingen und Navorra im Inneren des Bergs.
    Ich habe ganz und gar kein gutes Gefühl dabei. Aber was heißt das schon. Ein gutes Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Krendar starrte in das zornige Flackern des Himmels. Die Dunkelheit war endgültig über sie gekommen.

SIEBENUNDZWANZIG
    Halle des Feuers
    H inter dem Eingang wartete ein düsterer Tunnel auf sie. Seine glatten Wände aus sorgfältig behauenem Stein neigten sich in einem spitzen Winkel zueinander und gaben ihm einen dreieckigen Querschnitt. Der Fels wirkte glattgeschliffen, so als hätten ihn tausende Hände über Jahrhunderte gestreift und jede Unebenheit geglättet.
    Vielleicht stimmt das sogar. Glond musterte nachdenklich die Rinne im Boden. Unzählige Füße waren diesen Weg vor ihnen gegangen und hatten den Fels Körnchen für Körnchen abgetragen. Nur wenige Schritte hinter der steinernen Toröffnung machte der Gang einen scharfen Knick nach links und zog sich in einer sanften Rechtskurve in die Dunkelheit davon. Stille umfing sie, sobald sie die Ecke passiert hatten; das Heulen des nahenden Sturms verwandelte sich in ein dumpfes Brausen, das mit jedem Schritt mehr verklang.
    Die Dalkar trugen lediglich drei

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