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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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finstere Blicke zuwarfen. Der Himmel hinter den Kreaturen flackerte unstet, und das Grollen des Donners wurde lauter. So hatte ich das nicht geplant.
    S o war das nicht geplant«, murmelte Krendar, als die Bärtigen untereinander beratschlagten.
    »Ach, du hattest einen Plan?«, knurrte Razar gehässig.
    »Halt bloß den Mund.« Corsha ließ die Wühler nicht aus den Augen. »Ich wüsste zu gern, wie diese Säcke von den Herzen erfahren haben.«
    »Ich kenne da jemanden, der gern Menschen am Leben lässt,« zischte Razar und fletschte die Zähne in Krendars Richtung. »Wer weiß, wie viele er am Fluss noch hat laufen lass …« Als Corsha ihm den gepanzerten Ellbogen in die Seite rammte, verstummte er mit einem Keuchen.
    »Ich hab gesagt, du sollst dein Maul halten«, stellte sie fest. »Vielleicht war es auch der Trottel Jarroc, der die weggelaufenen Wühler nicht gekriegt hat. Wenn die ihn dort erwischt haben, haben sie wahrscheinlich alles aus ihm rausgequetscht, bevor sie ihn abgestochen haben. Der konnte sein dummes Maul ja auch nicht halten.«
    »Es ist ziemlich egal, woher sie es wissen. Wenn sie die Herzen wollen, dann …«
    »… kommen sie sowieso zu spät«, warf Corsha ein.
    Krendar massierte sich die Stirn. Seine Narbe schmerzte schon wieder. »Ich glaube nicht, dass wir ihnen das sagen sollten.«
    »Ich glaube nicht, dass sie uns glauben würden«, murmelte Razar.
    »Ich glaube, es würde am Ende kein Unterschied machen.« Der Himmel flackerte, und für einen Augenblick wurde es taghell. Gleich darauf rollte lang anhaltender Donner über den Himmel und ließ den Fels unter ihren Füßen vibrieren. Corsha zuckte mit den Schultern.
    Krendar zeigte es nicht, aber er musste der Krûshal recht geben. Wenn sie uns nicht glauben, sitzen wir dort oben fest. Wenn sie uns glauben und abziehen, sitzen wir immer noch dort oben fest, denn dann kommen die groshakk Skrag wieder. »Ich …«
    »Darf ich einen Vorschlag machen?«
    Krendar sah auf Navorra hinab. Er hatte den kleinen Menschen für einen Moment vergessen. Der Junge schien zu frieren. Zumindest waren seine Lippen blau angelaufen. Kein Wunder. Der Kerl ist so dünn, dass der Wind beinahe direkt durch ihn hindurchblasen kann. »Ich bin für jeden guten Vorschlag offen.«
    Navorra nickte. Er schien Mühe zu haben, seine Zähne vom Klappern abzuhalten. »Erstens: Wir haben nicht viel Zeit. Wir müssen von diesem steinernen Berg hinunter, bevor uns der erste Blitz erschlägt. Zweitens erfrieren wir Menschen, wenn wir länger dort oben bleiben. Drittens.« Er hielt einen dritten Finger in die Höhe. »Wir kommen nur dort hinunter, wenn wir die Skrag loswerden. Und das schaffen wir nur mit den Zwergen. Viertens: Man kann mit Zwergen meist handeln, wenn man ihnen etwas anbietet.«
    Ja. So weit war ich dann auch schon.
    »Fünftens: Wir Menschen sind keine gute Tauschware. Wir interessieren ihren Heetmann nicht.«
    »Woher willst du das wissen, Hosenscheißer?«, knurrte Razar.
    »Ich kann in Köpfe sehen. In deinen, in ihren«, er deutete auf Corsha, »und auch in seinen. Und glaub mir, wir interessieren ihn nicht im Geringsten. Wenn es nach ihm geht, könntet ihr uns auch fressen. Alles, was er will, sind die Herzen. Und vielleicht noch ein paar Orks töten. Das mag er, und darin ist er gut.«
    »Der Menschenwurm kann in meinen Kopf sehen?« Razar starrte den Jungen entsetzt an.
    »Japp. Aber keine Sorge. In deinem ist vermutlich nicht genug drin, um ihn zu interessieren. Kannst du jetzt endlich mal ruhig sein? Sonst kommandiere ich dich zur Herdenwache ab, wenn wir hier raus sind«, knurrte Corsha.
    Hört sich für mich gerade wie eine Belohnung an. »Falls.«
    Sie warf Krendar einen Blick zu. »Wenn«, wiederholte sie fest. »Also, was ist dein Vorschlag, Mensch?«
    »Lasst mich ihnen die Herzen anbieten, die ihr noch habt.«
    Krendar starrte den Jungen verständnislos an. »Wir sollen ihnen die Geister unserer Krieger vorwerfen? Niemals.«
    Navorra schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht. Das würdet ihr nicht tun, das weiß ich. Nein, bietet sie ihm als Pfand an. Als Pfand für einen Waffenstillstand. Dann wird er euch zuhören. Oder zumindest der Zwerg mit der Fahne und der haarige Mensch werden euch zuhören. Cryn gehört zu meinen Männern. Er wird alles tun, um mich und die unseren zu retten.«
    Der junge Broca warf den Zwergen, die etwas weiter unten selbst heftig diskutierten, einen düsteren Blick zu. »Und was dann?«
    »Nehmt ihnen das Versprechen

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