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Outback

Outback

Titel: Outback Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nan Dee
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beinahe völliger Stille gingen sie zurück, nur einige wenige Grillen zirpten. Ricky sagte leise: „Naree hat mich auch gefragt, was ich von Jim halte, sie mag ihn sehr. Ich glaube, wir müssen aufpassen, damit sie keinen Mist baut.“
    „Wie meinst du das?“
    „Für sie wäre eine Fernbeziehung völlig normal und sie denkt, Jim könnte als Model viel Geld verdienen und sie ernähren. Hinzu kommt, dass sie ihn mag und das reicht aus, um zu heiraten, sagt sie.“
    „Oh! Aber so schnell heiratet doch niemand, sie kennen sich erst seit heute!“
    Ricarda schaute ihn nur mitleidig an.
    Im Zimmer versuchten sie, so leise wie möglich zu duschen, dann kuschelten sie sich ins Bett und aneinander. „Du hast ja gar nichts an“, staunte Oliver, der seine Hände wandern ließ. „Deine Haut ist so weich und glatt und warm und du riechst so gut“, säuselte er.
    Ricky Hände taten es den seinen gleich. „Na, das hoffe ich doch, dass meine Haut noch glatt ist. Aber du hast ja auch fast nichts an, nur Shorts, und ... ui, was ist das für eine Beule? Das muss ich doch mal näher untersuchen.“
    Ihre Lippen wanderten seine Brust herab und streiften die empfindlichen Seiten. Oliver begann zu schnurren wie eine Katze. Anfangs hatte das Ricarda total irritiert und sie dachte, er wolle sie mit dem Geräusch veralbern, doch ihm war es sehr ernst dabei. Wahrscheinlich war er der einzige Mann oder Mensch überhaupt, der beim Vorspiel schnurrte.
    Er fuhr ihr durch das kurze Haar und den Nacken entlang über die Schultern, dann nach vorn. „Hey“, machte er, weil seine Finger ihre harten Brustwarzen berührten. „Ich liebe deine ...“
    Geschrei unterbrach ihn und Oliver versteifte sich. „Was ist denn jetzt wieder, verdammt!“
    „Das ist doch wieder Naree“, sagte Ricarda alarmiert und rollte sich neben Oliver.
    Da klopfte es auch schon an die Tür. Sie wurde geöffnet, das Licht angeknipst und Naree starrte sie aus tränennassen Augen an. Ihr T-Shirt war hochgeschoben und entblößte einen weißen Bauch.
    Ricarda machte in Gedanken schnell drei Kreuze, dass sie im Liebesspiel noch nicht weiter gewesen waren und die Bettdecke noch alles verhüllte. Dann fragte sie: „Was ist denn los, Naree?“
    „Es ... Es tut mir so leid, euch zu stören, aber ... aber...“
    „Nun komm rein und mach die Tür zu.“ Oliver setzte sich auf. „Also?“
    „Eyleen, sie hat Jeff und Joe mit ins Zimmer gebracht und mich mit Blicken aufgefordert, zu gehen. Ich wollte nett sein und ihr den Gefallen tun und bin zu Jim ins Zimmer hinüber gegangen. Ich fand ihn süß und gegen ein paar Küsse, Umarmen und Unterhalten hatte ich nichts und ich dachte nicht, dass er gleich ... naja. Wir haben uns nett unterhalten, dann fing er an, mich zu streicheln und zu küssen, das war noch okay. Doch dann wollte er mehr und fasste mich überall an. Ich wollte das nicht und sagte nein, doch er dachte wohl, ich mache nur Spaß und bedrängte mich immer mehr. Er zog mir das Shirt hoch und die Hose runter ...“ Jetzt weinte sie wieder. Unter Schniefen sprach sie weiter. „Für mich als Buddhistin ist Sex vor der Ehe absolut tabu und ich habe das auch Jim gesagt, aber ich glaube er hat mich nicht verstanden oder mir nicht zugehört.“
    „Verdammt!“, rief Oliver. „Hat er ...?“
    „Nein, hat er nicht. Dazu kam es nicht. ich hab‘ ihn angeschrien und ihm ...“ Sie deutete eine Ohrfeige an. „Dann bin weggerannt, zu euch.“
    „Komm her“, bat Ricky und nahm sie in den Arm. Tröstend und beruhigend strich sie ihr über den Kopf.
    Naree zuckte zusammen, als sie merkte, dass Ricarda unter der Bettdecke nackt war. „Ich habe euch gestört, oh, es tut mir so leid.“
    „Unsinn“, Ricarda winkte ab, schob die Freundin von sich und zog sich T-Shirt und Hose an. „Wir gehen jetzt alle drei zu Eyleen und werfen die Kerle aus dem Zimmer, dann ...“
    „Nein“, bat Naree, das will ich nicht. Für Eyleen ist das in Ordnung und sie soll sich amüsieren.“
    „Dann reden wir mit Jim, dass er dich in Ruhe lässt. Du kannst dann bei uns schlafen“, Oliver strich ihr über das Haar, stand auf, holte ein Papiertaschentuch und reichte es Naree. Seine Beule war verschwunden.
    Als sie in das Zimmer der drei Aborigines kamen, saß Jim verstört auf dem Bett und rieb sich die Wange. „What happens?“, fragte er. „Was ist passiert? Warum hat sie mich geschlagen?“
    „Wir müssen mit dir reden“, eröffnete Oliver das Gespräch. Ricarda hielt Naree in den

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