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Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Titel: Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay , Kooky Rooster
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und zieht den Vorhang beiseite.
    Ihr Blick heftet sich an Rays Faust, gleitet zu meiner Erektion, die sich in diesem Mankini absolut nicht verbergen lässt, und sie mault eingeschnappt: „So ist das also!“
     
    Wenige Minuten später stehen wir mit Koffern, Erektionen und grellen Mankinis, verpackt in einer Einkaufstüte, vor der Boutique.
    „Ganz große Idee!“, mault Ray.
    „Hast du einen besseren Vorschlag, Wichser?“
    „Das wollt ich nicht“, erklärt Ray leise.
    „Ach!“, brumme ich, „Hat dich deine Hand angefallen, oder was?“
    „Ich meine  …“
    „Schon gut“, murmle ich, packe ihn am Nacken und presse meine Lippen auf seinen Mund. Es ist wie ein Sog, unsere Zungen finden sich, wie verlieren uns in dem Kuss, er wird intensiver, leidenschaftlicher, unsere Koffer plumpsen zu Boden  …
    „Nicht vor meinem Laden“, faucht uns die Verkäuferin an und macht Bewegungen, als wolle sie Hühner wegscheuchen. Widerwillig lösen wir uns voneinander, heben unser Gepäck auf und trotten davon.
    „Und jetzt?“, fragt Ray traurig. Ich taste nach seiner Hand, ergreife sie, drücke sie fest und blicke mich um. Unter einer Einkaufsarkade entdecke einen Fotoautomaten.
    „Ich hab eine Idee!“, erkläre ich fest entschlossen.
    „Oh Nein!“, stöhnt Ray und folgt mir – da ich ihn nicht loslasse kann er auch gar nicht anders.
     
    +++++
     
    Stephano spinnt. Dieser Automat ist winzig und ständig rennen Menschen daran vorbei. Es passen nur ganz knapp zwei Leute hinein, unser Gepäck müsste draußen bleiben. Gefundenes Fressen für einen Dieb.
    „Wir können da nicht beide rein“, maule ich enttäuscht.
    Wenn mein lieber Freund mich nicht gerade daran gehindert hätte, dann wäre zumindest der Druck nicht mehr so groß, der sich wie ein Betonklotz auf meiner Körpermitte befindet. Mein Schwanz glüht fast und brennt Löcher in die Unterwäsche.
    „Klar passen wir da rein“, verkündet Stephano im Brustton der Überzeugung.
    Ich mustere den Kasten, dessen Zugang lediglich durch eine Gardine verdeckt wird, die gerade mal auf Schenkelhöhe endet.
    „Aber … unser Gepäck“, jammere ich.
    „Hm, ja, da hast du Recht“, murmelt mein Freund und mustert unsere schicken Koffer nachdenklich.
    Ich trete von einem Fuß auf den anderen, wie ein Kind, das dringend auf Klos muss, während er grübelt und sich eine steile Falte auf seiner Stirn bildet.
    „Ich hab’s“, ruft er so plötzlich aus, dass ich mit einem Schlag still stehe. „Wir binden die Koffer mit einem Faden zusammen und dann an dein Handgelenk. So merken wir, wenn sich jemand die Dinger schnappt.“
    „Cooler Plan“, sage ich bewundernd in ironischem Tonfall, „Wo – bitteschön – bekommen wir Bindfaden her?“
    Stephano zuckt die Achseln und beginnt wieder nachzudenken, während ich mein Gezappel aufnehme. Nach einer Weile wandert sein Blick zu der Einkaufstüte und seine Miene hellt sich auf.
    „Die Mankinis“, murmelt er, hat die grellbunten Dinger auch schon hervorgeholt und verknüpft sie erstaunlich geschickt an den Trägern. „Siehst du“, sagt er triumphierend und hält das Gebilde hoch. „Ein Seil, voila.“
    Ich bin starr vor Bewunderung, was seinem Ego mächtig schmeichelt, denn seine Brust schwillt und er verkündet im stolzen Tonfall: „Jetzt – kann’s losgehen.“
    Oh Mann, das wird aber auch Zeit. Ungeduldig sehe ich zu, wie Stephano das improvisierte Seil an den Koffergriffen befestigt und schließlich an meinem Handgelenk. Niemand beachtet unser Treiben, da mein Freund heute zum Glück auf den Strohhut verzichtet hat. Er hat ihn am Strand verloren und – nachdem er seinen Koffer doch noch aufbekommen hat – ein schlichtes Hemd übergezogen. Es erscheint ganz normal, dass zwei Touristen ein neonfarbenes Band benutzen, um ihr Gepäck zu sichern.
    „So“, meint Stephano erwartungsvoll grinsend, „Dann mal husch-husch in die Kabine.“
    Er begibt sich hinein und setzt sich auf das Polster, als ihm noch etwas einfällt und er schnell wieder rauskrabbelt.
    „Als Erinnerung“, summt er und fischt eine Münze aus der Tasche.
    Mit einem Kopfschütteln sehe ich zu, wie er sie in den Schlitz des Automaten wirft und die Taste für Passfotos drückt. Mein Freund ist irregeworden. Orgasmusfotos, geht’s noch?
    „Jetzt aber“, raunt Stephano heiser vor Lust und begibt sich in die Kabine, „Schnell, Schatz, komm her.“
    Ich quetsche mich zu ihm, ziehe –
ratsch
– den Vorhang zu und biete ihm mein Hinterteil.

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