Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Titel: Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay , Kooky Rooster
Vom Netzwerk:
– vorsichtig diesmal. Ich knabbere an seinen Ohrläppchen, arbeite mich runter auf seinen Hals und reibe mein Becken an seinen Hüften – seeehr vorsichtig.
    „Totale Unordnung“, erklärt Ray und blickt seufzend in die Fächer des Schranks. Diese Bemerkung ignoriere ich großzügig, da für Ray sehr schnell mal etwas unordentlich wirkt. Er hält sogar mein Ordnungssystem für Chaos, obwohl ich alles in meine Schränke kriege – und – wenn ich mich
ordentlich
dagegen stemme – bekomme ich sie sogar zu. Je größer das Stresslevel, umso höher wird Rays Bedürfnis Ordnung zu schaffen, die Welt um sich herum zu strukturieren. Ich muss dafür sorgen, dass er sich entspannt – meine Annäherungsversuche haben also auch karitativen Charakter – ich bin nicht bloß … okay, ich bin geil und ich will es
jetzt
!
    „Mach dich nackig, Rainman“, hauche ich in Rays Ohr und beginne, seinen Gürtel zu öffnen.
    „Nenn mich nicht … so … ah!“ Der Widerstand meines Liebsten erstirbt und sein Hosenstall wölbt sich erfrischend. Endlich! Ich brauche die Knöpfe seiner Jeans nur kurz anzutippen, schon springen sie auf – so erregt ist Ray. Zuletzt tippe ich herzhaft auf den Giebel des Zelts, das sein Slip bildet, und entlocke meinem scharfen Kerl ein wunderbares Stöhnen.
    „Du machst mich so heiß“, knurre ich und ziehe meinem Liebsten hastig die enge Jeans von seinem vom Schweiß verklebten Körper – wobei ich ihn ein bisschen unsanft hin und her ruckle, aber dem steigenden Winkel von Ray Schwanz nach zu urteilen macht ihn das nur noch schärfer. Die Jeans stecken noch auf Höhe der halben Oberschenkel, da packe ich schon seinen nackten Hintern und knete ihn gierig, lass immer wieder einen Finger in seine Ritze gleiten.
    „Aber … mit … Gel“, ächzt Ray. Ich ächze auch, denn eigentlich hätte ich ihn jetzt gegen den Schrank drücken und von hinten nehmen wollen. Gleich so – wie auf dem Herflug in der Flugzeugtoilette, nachdem man uns das Gleitmittel aus dem Handgepäck gefischt hatte, wegen Terrorismusgefahr. Die Aufnahme in den Mile High Club bezahlte er also mit einem brennenden Arsch und ich mit dem Gejammere darüber. Wobei – es war nicht richtig
jammern.
Ray jammert nicht, er schmiedet
Pläne
. Also hörte ich mir die restliche Flugzeit an, wie man solche Probleme strategisch lösen kann. Details erspare ich hier lieber.
    „Mmmmokay“, brumme ich, dessen Shorts bereits auf den Knien hängt, und halte zur Beruhigung der Nerven meinen Schwanz fest. „Wo ist es?“ Wir haben freilich einen kleinen Vorrat eingepackt.
    „In deinem Koffer“, stöhnt Ray und zeigt auf mein luziferrot lackiertes Gepäck.
    „Gnaargh“, mache ich, hebe das Ding auf und wuchte es auf das andere Bett. „Nummer?“, frage ich und lege meine Daumen an das Zahlenschloss.
    „Das ist
dein
Koffer, Schatz“, erklärt Ray.
    „Scheiße“, brumme ich. Das Bild, das wir beide abgeben, muss etwas seltsam aussehen. Zwei Kerle mit Riesenerektionen und heruntergelassenen Hosen stehen vor einem roten Koffer und wirken sehr … verzweifelt.
    „Ich weiß schon“, murmle ich und schraube an den Rädern herum. Ich bin mir todsicher, dass es 666 ist, aber es tut sich nichts.
    „Der Koffer ist andersrum“, erklärt Ray.
    „Was? Der Koffer ist schwul?“, fragte ich und starre meinen Liebsten irritiert an. Das Blut scheint ihm völlig aus dem Kopf gewandert zu sein.
    „Der Koffer liegt verkehrt herum  …“, präzisiert Ray. Das würde dann auch erklären, warum man an diesem Exemplar die Ziffern auf den Kopf stehend montiert hat. Mit einem tiefen Seufzen drehe ich ihn um und schraube wieder am Schloss herum.
    „Und?“, fragt Ray aufgeregt wie ein Kunde, der dem Mechaniker über die Schulter schaut, der unter einer Motorhaube herumschraubt.
    „Nichts!“, brumme ich ungeduldig.
    „Stephano!“, pöbelt Ray mich an, „Ich hab dir noch extra gesagt, dass du dir die Nummer auf jeden Fall merken sollst!“
    „Hab ich ja!“, verteidige ich mich, „Ich hab sie mir gemerkt.“
    „Ja und?“
    „
Dann
hab ich sie vergessen!“, erkläre ich.
    „Mann!“, knurrt Ray und ich werfe ihm einen bewundernden Blick zu. Es ist lange her, dass ich ihn so fickrig erlebt habe.
    „Brecheisen!“, knurre ich und sehe mich um.
    „Wir sind nicht in einer Werkstatt, sondern in einem  …“, beginnt Ray  …
    „…  Kinderzimmer“, beende ich den Satz, denn nun sehe ich es auch. Es sieht hier fast so aus wie in meiner Kindheit,

Weitere Kostenlose Bücher