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Packeis

Packeis

Titel: Packeis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Paul Kemprecos
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lahmen Versuch, einen hochgestochenen englischen Akzent zu imitieren.
    »Tallyho, gib ihm Saures, hoch die Tassen und lang lebe die Queen«, sagte Austin, ebenfalls einen Vertreter des englischen Landadels mimend.
    Sie ließen sich Zeit, gestatteten ihren Pferden, in einen gemütlichen Trab zu fallen, und kamen schließlich auf der anderen Seite aus dem Wald heraus, wo die Bäume für eine Straße gefällt worden waren, die von den Sicherheitsleuten bei ihren Patrouillen benutzt wurde. Es gab keinen Zaun, sondern nur eine Reihe nach außen gerichteter Schilder mit der Aufschrift BETRETEN DES GRUNDSTÜCKS VERBOTEN.
    Jedes der Schilder war mit einer Kamera samt Bewegungsmelder versehen.
    Zavala holte ein kleines schwarzes Kästchen aus der Tasche und drückte auf einen Knopf. Als ein grünes Licht aufleuchtete, ritten sie zwischen zwei Schildern über offenes Gelände und auf eine öffentliche Straße. Ein großer Pick-up-Truck mit einem Pferdeanhänger stand am Straßenrand.
    Spider Barrett stieg aus dem Führerhaus des Lastwagens, als die beiden Männer den Wagen erreichten. Nachdem die Pferde in den Anhänger geführt worden waren und die Tür verriegelt war, reichte Zavala Barrett die schwarze Box. »Sie hat einwandfrei funktioniert«, sagte er.
    »Es ist ein ziemlich simples Prinzip«, erklärte Barrett. »Dieses Gerät unterbricht die Übermittlung nicht, was sie sofort merken würden. Sie verzögert sie lediglich um zwei Stunden. Dann erhalten sie ein Zeitrafferbild von Ihnen beiden, aber natürlich viel zu spät, und sie werden dafür keine Erklärung finden. Aber ich will Ihnen noch etwas viel Aufregenderes zeigen.«
    Er öffnete die Tür des Lastwagens und holte einen kleinen Fernseher heraus. Er war in den Zigarettenanzünder eingestöpselt. Er schaltete den Fernseher ein, und Gants Bild erschien auf dem kleinen Bildschirm und sagte: »Dies hier ist Privatgrund«, gefolgt von Austins lakonischem »Was Sie nicht sagen.«
    »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein Klugscheißer bist?«, fragte Zavala.
    »Das höre ich ständig.«
    Barrett ließ den Film vorlaufen bis zu einem Bild von Doyle.
    »Das ist der Hurensohn, der mich töten wollte«, sagte er.
    Austin nahm die Baseballmütze ab und untersuchte die winzige Kamera, die in dem Harley-Davidson-Logo versteckt war. »Mr. Doyle wäre sicherlich sehr überrascht gewesen, wenn er gewusst hätte, dass Ihre glänzenden Augen ihn aus dem Grab anschauen.«
    Barrett lachte. »Welchen Eindruck hatten Sie von Gant?«
    »Brillant. Arrogant. Ein Psychopath. Ich habe ihn nach der Fuchsjagd beobachtet. Er betrachtete das Schlachtfeld, als ob es ein Altar wäre.«
    »Gant hat mir schon immer Angst eingejagt. Ich konnte mir nie erklären, weshalb Tris sich mit ihm zusammengetan hat.«
    »Wenn man etwas Böses im Schilde führt, findet man oft die seltsamsten Bettgefährten, nehme ich an. Ich hatte nicht erwartet, dass er mir meine Bitte, sich alles noch einmal zu überlegen, erfüllen würde, aber ich bekam dadurch eine Gelegenheit, ihn einzuschätzen und eine Wanze unter dem Gartentisch anzubringen, ehe ich mich aus dem Staub machte.«
    »Sie funktioniert einwandfrei, hat allerdings bisher noch nichts von Bedeutung aufgenommen.«
    »Meinen Sie, die Trouts haben bei Margrave mehr Glück?«, fragte Austin.
    »Ich hoffe es, aber ich bin nicht besonders optimistisch.«
    Austin dachte an sein Treffen mit Gant. »Ich auch nicht«, stimmte er zu.
    »Ich trinke auf Arthur C. Clarke«, sagte Gant und hob sein Glas.
    Er saß mit drei Fuchsjägern, die ihre roten Jacken trugen, in seinem Arbeitszimmer. Einer von ihnen, ein korpulenter Mann mit einem Gesicht wie ein Bulle, fragte: »Wer ist Clarke?«
    Gants öliges Lächeln verschleierte seine Verachtung. »Er ist ein englischer Science-Fiction-Autor, der schon 1945 vorschlug, drei bemannte Satelliten in Vierundzwanzigstundenorbits über den großen Landmassen kreisen zu lassen, um Fernsehsignale zu übermitteln. Seine Vision war es, die uns heute hier zusammenführt.«
    »Darauf trinke ich«, sagte der korpulente Mann mit einem englischen Akzent.
    Er hob sein Glas, und Gant und die beiden anderen Männer im Arbeitszimmer folgten seinem Beispiel. Ein Mann war so hager, wie der Mann mit dem Bullengesicht dick war. Der vierte Mann im Raum war über achtzig. Er hatte versucht, die unvermeidbaren Spuren des Alterns und seines dekadenten Lebensstils durch plastische Chirurgie, Chemie und Transplantate zu beseitigen. Die Folge war ein

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