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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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voll. Er gab zwei seiner Männer Zeichen, die beiden im Tü r stock stehenden in den Flur vorzuschieben. Sie starrten sich kurz an und stürmten vor. Dann  drückten sie die beiden Männer in den Gang und liefen ihnen hinterher. Schutzsuchend landeten die vier im Flur und ballerten was die Rohre hielten in Richtung des Wohnzimmers, während sie we i ter vorrückten. Sie fingen sich ein paar Kugeln ein, ließen sich aber nicht aufhalten. Die Kevlarwesten schützten sie vor tödl i chen Treffern. Einer der Vier fing sich eine Kugel im Arm ein und zuckte kurz, rannte dann aber weiter. Sie blieben auf ha l ber Strecke stehen und warfen alle vier gleichzeitig je eine Handgranate ins Wohnzimmer. Dann warfen sie sich auf den Boden. Sekunden später knallte es so gewaltig, dass die Wände aufbr a chen. Steine und Putz flogen durch den Gang, Millimeter über ihren Köpfen hi n weg.
    Eine gewaltige Staubwolke brach wie eine gigantische Welle durch den Gang und nahm ihnen die Sicht. Cesko schrie:
    „Angriff“, und schon stürmten alle in den Gang und rannten zum Wohnzimmer. Als sich der Staub gelegt hatte, blickten sie auf eine Ruine. Die Glasfront, die in den Garten führte war ko m plett verschwunden und Teile der Seitenwände, die direkt nach draußen wiesen, waren einfach in den Garten geflogen. In den Trümmern auf dem Boden entdeckte Cesko ein blutiges Stück Bein und andere Körperteile ze r fetzter Kuttenträger.
    Die Lärmkulisse nahm nur langsam ab, ein stetiges Dröhnen rauschte immer noch zusammen mit einem Klingeln in ihren Ohren. Cesko wusste, dass die Geräusche nur in ihren Ohren stattfanden, doch als er sich umdrehte, hatte er das Gefühl, g e rade noch einen Schatten verschwinden gesehen zu haben. War da jemand um die Ecke gela u fen, oder irrte er sich?
    „Zurück. Sofort zum Leseraum. Sucht den Zugang zum Keller und holt die beiden Mädchen da raus. Los!“
    Wieder stürmten sie den Flur, doch diesmal kam ihnen ni e mand in die Quere. Sie erreichten den Leseraum, sahen das offene Bücherregal und rannten hintereinander die Wende l treppe hinunter. Als der erste Mann unten angekommen war, dröhnte ein ohrenbetäubender Schuss durch das Kellergewölbe. Der erste Söldner blieb stehen und so stoppte die ganze Schlange auf der Treppe. Cesko sah, dass der Söldner am Ende der Treppe stehen blieb und sich mit einer Hand an den Kopf fasste. Blut rann durch seine Finger, dann brach er zusa m men.
    „Vorrücken“, schrie Cesko zum wiederholten Male und stieß seine Männer von hinten an. Sie stürmten weiter und samme l ten sich im Vorraum. Einer der Männer fasste dem zusamme n gebrochenen Mann an den Hals, suchte den Puls und schü t telte dann seinen Kopf.
    „Er ist tot!“
    „Wo kam das her?“, fragte Cesko, der als letzter in der Schla n ge lief und nichts gesehen hatte. Die Männer schüttelten die Köpfe und stel l ten sich im Halbkreis auf. Dann suchten sie mit ihren Pistolen ein Ziel. Ihre Gewehre hatten sie oben gelassen, da sie auf der engen Treppe eine Behinderung dargestellt hä t ten und ohnehin fast leerg e schossen waren.
    Plötzlich schlug eine der Türen auf und ein Mann schoss mit seiner Pistole ohne ein Zögern in den Raum, nach dem Schuss schloss sich die Tür blitzartig wieder. Einer der Söldner brach zusammen und blieb zuckend am Boden liegen.
    Die Kugel hatte sein Bein getroffen, er stöhnte vor Schmerz und drückte kramp f haft auf die Wunde.
    Cesko winkte einen seiner Männer zu sich.
    „Hilf ihm. Bring ihn in den Wagen und komm sofort wieder.“
    „Verstanden“, erwiderte der Söldner, packte seinen Kumpan und verschwand mit ihm auf der Wendeltreppe.
    Dann schoss Cesko gezielt auf die Kameras, die an der Decke abg e bracht waren.
    „Umstellen“, befahl Cesko den anderen, die sofort die Positi o nen wechselten . Dann hielten sie inne und warteten. E t wa zwanzig Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und wi e der hielt jemand seine Pistole blitzartig aus der Tür, doch bevor er abdrücken konnte, packte einer der Söldner den Arm und verdrehte ihn so, dass der Pistole n lauf in den Raum hinein zeigte. Dann folgte der Schuss. Aber der Schuss ging nach hi n ten los. Das Arschloch hatte sich selbst erscho s sen.
    Cesko nickte zufrieden. „Sichern!“
    Seine Männer sicherten den Raum und zogen die Leiche mit dem Kopfschuss ach t los zur Seite. Dann sammelten sie sich und Cesko begann, sie aufzuteilen.
    „Jeder übernimmt einen Raum, der Rest hält das Mittelfeld und gibt

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