Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)
trat auf den Gang. Sie rechneten wohl nicht damit und da ich viel näher dran war als Cesko und seine Männer, war ich mit zwei Sä t zen nahe genug, um ihre Ärsche hinter dem Schränkchen herausragen zu sehen. Gri n send verschoss ich zwei Kugeln meiner Achtunddreißiger. Blitzartig verschwanden die d i cken Ärsche hinter dem Schränkchen. Allerdings hatten sie jetzt zwei Löcher mehr, harhar...
Sie jammerten vor Schmerz und ließen die Pistolen fallen. Ich machte drei weitere große Sätze und stand plötzlich mit vorg e haltener Waffe neben ihnen.
„Na , Jungs. Da brennt euch der Arsch, was?“
Beide griffen instinktiv zu ihren Pistolen. Dumme Idee. Ich hatte keine Wahl. Di e se Trottel wollten es nicht anders. Tat mir echt leid für die Jungs, aber hätte ich es nicht getan, wären die Russen am Zuge. Ich war human und tötete sie mit jeweils e i ner schmerzfreien K u gel, die sie sofort umbrachte. Ein Schuss in die Stirn.
Ich reckte Cesko meinen Daumen entgegen und lief zu meinen B e gleitern. Ceskos Männer rückten vor. Wir drängten uns an ihnen vorbei und verließen das Haus. Als Vladimir an mir vo r über lief, raunte er mir ein „Coole Aktion, Alter “ zu. Ich sagte nur: „Rette die Mä d chen. Sie sind im Keller.“
Bodo hatte keine große Mühe, Jimmy auf seinen Schultern zu tragen, er rannte direkt zum Auto und Sekunden später brette r ten wir los.
Das Krankenhaus war nicht allzu weit entfernt und mein Ga s pedal bettelte um Gnade. Nach neun Minuten waren wir da. Schreiend liefen wir durch die Notau f nahme.
„Einen Arzt. Wir brauchen sofort einen Arzt. Los Leute, kommt in die Gänge.“
Als zwei Weißkittel auf uns zuströmten, blickten sie verwirrt. Ich klärte sie auf.
„Schusswunde in den Hals, etwa vierzehn Minuten her. Starker Blutverlust, schwache Atmung. Weitere Treffer nicht ausg e schlossen (weil Bodo, dieser Trottel ihn als Schutzschild b e nutzt ha t te), wir haben die Blutung notdürftig gestoppt.“
Bodo legte Jimmy auf eine freie Bahre und holte tief Luft. Er schnaufte wie ein Walross und ich freute mich darüber, denn sonst hätte ich zweifeln müssen, dass er ein Mensch war. Er hatte Jimmy die ganze Zeit über getragen und war uns hinte r hergerannt. Es mus s te eine unglaubliche Anstrengung gewesen sein, mit Jimmy auf seinen Schultern unserem Tempo Schritt zu halten, doch er hatte es scheinbar m ü helos geschafft.
Einer der Ärzte fühlte Jimmys Puls, während der andere mich darauf hinwies, dass eine Schusswunde polizeilich gemeldet werden muss te .
„Es ist meine Pflicht“, betonte der Weißkittel.
„Wenn du ihm nicht sofort hilfst, ist es meine Pflicht, dich kaltzum a chen. Also schwing die Hufe, du Penner“, betonte ich nun meinerseits. Um meine Worte ern s ter klingen zu lassen, zog ich meine Wa f fe und rubbelte sie ihm über die Nase. Er wurde plötzlich ganz blass und tigerte los um seinem Kollegen zu helfen. Ich rief ihm noch hi n terher:
„Wenn Sie später die Polizei anrufen, richten Sie Grüße von Pacman aus. Nicht vergessen.“
Die Ärzte reagierten nicht und machten sich eilig vom Acker. Da eine der Schwe s tern, die uns bislang beobachtet hatte, an der Reze p tion bereits mit der Polizei telefonierte, machten wir uns ebenfalls vom Acker. Besser war das wohl. Schlie ß lich hatte ich keine Lust, Meiers zu begegnen, oder sogar Billy, der dummen Sau , außerdem hoffte ich, er würde Cesko in die Arme laufen. So oder so, wir mus s ten zurück zur Villa. Es war noch nicht vorbei. Hoffte ich zumindest. Als wir uns auf den Weg zum Auto machten rief mir die telefoni e rende Schwester zu:
„Warten Sie. Ein Kommissar Meiers wünscht Sie zu sprechen.“
Ich blieb kurz stehen, wandte mich der Schwester zu und sagte:
„Sagen Sie ihm, er soll mich am Arsch lecken!“
Dann rannte ich los und hoffte, dass es noch nicht zu spät war, um die Mädchen zu retten.
Kapitel 32
Cesko fluchte und schrie seinen Männer zu:
„Vorrücken!“
Sie standen schwer unter Beschuss. Als sie versucht hatten, in den Leseraum vo r zudringen, lauerten ihnen sechs Männer aus dem Wohnzimmer von hinten auf. Sie waren gezwungen in die Küche auszuweichen. Zwei von Ceskos Söldnern standen nun im Türra h men und versuchten einen Treffer zu landen, doch ihre MG’s waren beinahe leergeschossen.
„Vorrücken“, schrie Cesko wieder, doch die Männer wussten, dass sie in den Tod laufen würden, sollten sie dem Befehl Fo l ge leisten.
Cesko hatte die Nase
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