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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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lerweile bei seiner Schwester angelangt und flüsterte ihr etwas zu. Ich kam mit dem Mädchen dazu und übergab sie Bodo.
    „Bring sie zu unserem Wagen, schnell“, befahl ich und beugte mich zu Christine. Bodo nahm die kleine Jungfrau bei der Hand und führte sie sachte aus dem Tunnel.
    Christine lächelte selig, was mich arg wunderte, da sie stark blutete.
    „Hey Süße. Was soll der Scheiß. Du kannst dich doch nicht einfach so anschießen lassen und mir dann ins Gesicht gri n sen.“
    „Es ist nicht schlimm, weißt du, aber Bodo...“
    „Pscht. Nicht reden. Lass mal deine Wunde sehen.“
    Ich prüfte den blutigen Hals und stellte schnell fest, dass die Kugel in die Schulter eingedrungen war. Es blutete zwar stark, war aber sicher nicht tödlich und bei ihrem Grinsen offensich t lich auch nicht allzu schmerzhaft. Hinzu kam der Schock, der sie noch wenigstens eine Stunde schmerzfrei halten würde. Die besten Drogen produziert der Körper selbst, das ist Fakt.
    Sie lächelte immer noch.
    „Also schön“, sagte ich. „Was ist denn mit Bodo.“
    „Er... er hat gesagt du liebst mich und er glaubt, du würdest mich heiraten“, sta m melte sie.
    „Ganz ruhig, Süße. Das muss die Verletzung sein. Du fant a sierst . Das ist der Blu t verlust“, erwiderte ich, musste dabei aber grinsen. Ein ziemlich dümmliches Gri n sen, wie ich vermute.
    Ihr Lächeln wurde breiter. „Du kannst mir nichts vormachen, Pa c man. Du bist zwar c ool, aber so c ool auch wieder nicht“, flüsterte sie.
    Ich lachte. „Ja. Vermutlich hast du recht. Kannst du aufst e hen?“
    Sie reichte mir ihre Hand und ich half ihr auf. Sie stöhnte kurz, dann stand sie auf den Beinen, wenn auch ein wenig wackelig.
    Kaum , da s s ich aufrecht stand und meine Geliebte anblinzelte, spürte ich einen en t setzlichen Schmerz im Rücken. Dieses Arschloch, dem ich eine Kugel ins Bein gejagt hatte, hatte sein Messer wiedergefu n den und war zu mir gehumpelt um es mir in den Rücken zu jagen. Er stieß hart zu und ich spürte das ka l te Metall in meine Eingeweiden eindringen. Der Schmerz war unfassbar real und ich zitterte am ganzen Leib, spürte, wie das Blut aus meinem Körper schoss und meine Ene r gie absaugte.
    Ja, hatte der denn gar keinen Respekt, verflucht noch mal? Ich ta u melte zwei oder drei Schritte vorwärts und fiel Christine in den Arm, während der Andere sein Messer fest umklammert hielt und es mir damit gleichzeitig wieder aus dem R ü cken zog. Schluss. Aus. Das reicht jetzt. Ist denn hier jeder bekloppt g e worden? Das tut doch weh!
     
    Ich drehte mich um und sah dem Blödmann in die Augen. Z u ckender Schmerz durchströmte meinen Körper wie eine schnell wirkende Droge, doch mein Adren a linspiegel war viel zu hoch, dass eine verwandte Droge, wie Schmerz zum Be i spiel, auch nur den Hauch einer Beeinflussung erreicht hätte. Es machte mich nur wilder. Ich war stinksauer.
    „Du verdammter Mädchenhändler. Du verpisster Zuhälter, du Ki n derschänder“, schrie ich.
    Ich raste wie eine Sturmwolke auf ihn zu und schlug ihm schwun g voll meinen Ellebogen von der Seite ins Gesicht, dass seine Nase förmlich auseinander platze. Er ging zu Boden wie ein Sack Karto f feln und rührte sich keinen Millimeter mehr. Er fiel schneller als das Blut, welches seine Nase verließ. Ich hatte ihm, in meiner Wut, den Riechkolben regelrecht zertrümmert.
    „Das haste jetzt davon, du Penner!“
    Er lag zuckend am Boden und schmeckte seine eigene Med i zin.
    Christine hielt mich fest, umarmte mich und zog mir gleichze i tig die Jacke vom Oberkörper. Ich ließ es geschehen und sie prüfte meine frische Messerwunde, nachdem sie mein Hemd etwas hochgezogen hatte.
    „Es blutet stark. Pacman, wir müssen dich in ein Krankenhaus bri n gen.“
    „Und das muss ich mir von jemandem sagen lassen, der vor vier Minuten ang e schossen wurde?“, erwiderte ich lächelnd.
    „Pacman, Bitte!“
    „Süße. Wir haben keine Zeit. In zehn Minuten kommen die nächsten Käufer und die will ich auch noch haben. Also halt dich noch ein wenig zurü ck. Wir haben es bald geschafft “, e r klärte ich mit bitt e rem E rnst.
    „Geht’s dir gut? Schaffst du das noch?“, fragte sie mich zär t lich.
    „Mir geht’s besser als dir, denke ich, aber wir müssen es zue n de bringen. Es geht nicht anders.“
    Ich löste mich kraftvoll von ihr und sah mich um.
    „Wo ist die dumme Sau?“, fragte ich laut.
    „Wer?“, sagte Christine.
    „Billy. Er ist weg.“
    Erst jetzt

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