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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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uns noch ein wenig mehr. Vier Meter vor den Müllbehä l tern stoppte der Wagen, das Licht erlosch und der Motor erstarb. Ein letzter Blick auf meine Uhr. Dreiun d zwanzigsechs.
    Der Hof lag nun völlig im Dunklen. Der Wagen schloss den Lich t einfall, der von den Straßenlaternen außerhalb des Hofes herrührte völlig aus . Dann ging das schwache Licht des Fa h rerhauses an und ich hielt den Atem an. Am Steuer des Liefe r wagens saß die blonde Schwuchtel mit den abrasierten Auge n brauen und d i rekt daneben... Billy, die dumme Sau .
    Ich sah, wie er seine Waffe in der Hand hielt und sie überprü f te. Jetzt war es a m t lich. Billy war Geschichte. Ich würde mir eine Kugel für ihn aufsparen und das Beste war, diese Kerle waren nur zu zweit. Das würde ein Kinderspiel werden. Dann kam mir eine Idee. Billy zu erschießen wäre fast zu schade.
    Ich zog das Handy aus der Tasche und drückte die Menütaste. Mist. Das war nicht mein Handy, es war das von Bodo und ich kannte di e ses Teil nicht.
    „Bodo. Nimm das Handy und steck deine Waffe weg. Du bist ab sofort mein pe r sönlicher Fotograf. Mach so viele Bilder, wie du nur kannst. Pass auf, dass dich diese Kerle nicht sehen.“
    Bodo nahm sein Handy und stellte die integrierte Kamera ein. Ein Jammer, dass diese Dinger keine Infrarotbilder machen können, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.
    Sekunden später öffnete der Fahrer die Tür. Er stieg aus und blickte sich um. Ich hörte Billys Stimme sagen:
    „Check den Hof.“
    Ich sah mich hektisch um und ahnte schreckliches. Verflucht noch eins. Was zum Teufel gab es in diesem Hof schon zu Checken? Nichts, außer... das einzig mögl i che Versteck. Die Müllcontainer. Oh Mama! Nicht das auch noch!
    Der blonde, brauenlose Hüne ging auf den ersten Container ganz links zu, blieb vor ihm stehen und drückte dann den Schiebedeckel nach hinten. Schließlich warf er einen prüfe n den, mürrischen Blick hinein. Dann ging er nach rechts zum nächsten und wiederholten die Prozedur. Ich drückte me i ne Waffe, wie meinen besten Freund, an meine Brust und wartete. Wir saßen in der Ecke hinter der letzten Tonne, gewannen d a durch ein paar Sekunden, aber letzten Endes würde er uns en t decken. Gerade hatte er die vierte Tonne überprüft und zog den Deckel wieder zu. Noch zwei To n nen. Er ging zu Nummer fünf und zog auch deren Deckel auf. Ein kurzer Blick und er schloss sie wieder. Dann kam er zu unserer Tonne. Ich drückte Bodos Kopf nach unten und bückte mich ebenfalls weiter runter, denn wenn der Blonde den D e ckel nach hinten schieben würde, würde er denselben auf uns e re Köpfe schlagen. Wir hatten kaum Platz, auszuweichen. Mein Herz hä m merte wie wild. Er packte den Griff des Deckels und schob. Dann hörte ich das Geräusch eines Dieselmotors. Der Blonde ve r harrte in seiner Bewegung und blickte sich um. Ich konnte Billys Stimme wi e der hören:
    „Sie sind da. Mach schon.“
    Dann geschah etwas völlig unerwartetes. Der Blonde schob sich zw i schen den Müllcontainern Nummer fünf und sechs hindurch und kniete sich hinter die fünfte Tonne um sich zu verstecken. Billy hatte den Blonden also als Rückendeckung eingeplant, falls etwas schief gehen würde. Ganz so sicher w a ren sie sich also doch nicht. Was der Blonde nicht erwartet hatte , war, dass er nicht der Einzige war, der sich hier versteckt hatte. Ich saß nur wenige Zentimeter neben ihm und kauerte in Dunklen vor mich hin. So ein Blödmann. Er starrte zwischen den Containern hindurch, ohne mich zu bemerken und be o bachtete Billy, die dumme Sau . Leichter hätte es nicht sein können.
    Der Dieselmotor dröhnte im Gemäuer des Hinterhofes, ich nutzte die Gunst der Stunde und holte mit meiner Waffe aus, als der Diesel am nächsten war und info l gedessen Billys Gehör stark genug ablenkte, um das folgende Geschehen unterg e hen zu lassen. Dann schlug ich dem Blonden den harten Griff me i ner Pistole auf seinen dämlichen Schädel. Wumm . Ein dumpfes Geräusch schickte ihn in die Ruhephase. Er sackte in sich z u sammen und ich schob ihn ein Stück von mir weg. Jetzt konnte ich zwischen den beiden Containern durchsehen.
    Billy saß mittlerweile auf dem Fahrersitz und tat ganz unschu l dig, die dumme Sau . Eine schwarze Limousine dieselte sich hinter den Lieferwagen und stoppte unmittelbar vor der Sto ß stange von Billys Wagen. Dann erstarb der Dieselmotor und die Scheinwerfer erloschen. Abermals mussten sich meine A u gen an eine wiederke h

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