Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
Vom Netzwerk:
meinen neuen Wagen auf der anderen Straßenseite und ging auf das Grundstück. Zunächst lauschte ich an der Haustür und überzeugte mich, dass ni e mand diese von innen bewachte, dann nahm ich meinen Dietrichsatz und knackte professionell das Schloss, huschte hinein und drückte die Tür leise wieder zu.
    Sofort fiel mir auf, dass die Kisten, die zuvor an der Wand standen, verschwunden waren. Auch der Tisch, der als Ablage missbraucht worden war, stand jetzt leer und war mitten in den Raum geschoben worden, umringt von vier gepolsterten Hol z stühlen. Jemand hatte sich die Zeit genommen, aufzuräumen.
    Ich lauschte, doch es war so still, wie auf einem verdammten Frie d hof. Es musste doch jemand hier sein, wozu stand sonst dieser s cheiß Wagen vor der Tür?
    Ich ging hinten durch, zur Küche und prüfte auch alle anderen Rä u me, doch es schien niemand hier zu sein. Einzig der Verbleib der Bücherkisten erklärte sich im Raum gegenüber der Küche, denn dort fand ich eine beinahe exakte Kopie des Raumes, der im Altersheim dem großen Showdown gedient hatte. Die beiden Sofas und die Se s sel, die lange Bücherwand und die Teppiche, obwohl mir schien, dass es weniger Tepp i che waren, als damals. Vermutlich wurden sie noch gere i nigt, denn ich hatte ja dafür gesorgt, dass sie mit roten Flecken g e sprenkelt wurden. Einzig der Kamin fehlte, dafür war die B ü cherwand länger und jetzt nicht mehr so überfüllt.
    Trotzdem niemand hier, verdammich...
    Es half nichts. Heute würde es kein Abenteuer mehr geben. Zumi n dest nicht hier. Diese blöde Villa hatte nichts zu bieten. Wohnraum, Küche, zwei Schlafzimmer und einen Leseraum, und Ende. Keine Sau da. Ich war umsonst gekommen. Das nächste Mal würde ich mich anmelden. Im Augenblick gab es nichts zu tun. Ich verließ das Haus und fuhr in den nächsten Supermarkt um ein paar Sachen einz u kaufen. Dann fuhr ich zurück zu meinem Altersheim und freute mich auf Christine und ihr knackiges Hinterteil. Diesmal fuhr ich allerdings genau nach Vorschrift um nicht aufzufallen. Unter normalen Umstä n den wäre mir das egal gewesen, doch jetzt gab es zwei hilflose Menschen, die auf mich angewiesen waren. Also gab ich vo r sichtig Gas und hielt die Tempoanzeige im Auge. Nach zwa n zig Minuten fuhr ich wieder hinters ehemalige Ruheheim und schlich mich, meine Umgebung pr ü fend, die Einkaufstüte in der Hand und sehr leise, hinein. Als ich drinnen war, schloss ich die Tür mit me i nem Spezialwerkzeug ab, da ich ja keinen Schlüssel hatte.
    Ohne ein Geräusch zu verursachen, schlich ich mich zur Küche und öffnete die Tür mit einem kräftigen Schwung, dass sie be i nahe aus den Angeln gebrochen wäre.
    Bodo erschrak dermaßen, dass er vom Stuhl aufsprang und sich am Tisch das Knie anschlug, dann stolperte er zurück auf den Stuhl und kippte mitsamt dem alten Holzgestell rücklings zu Boden. Als er mich erkannt hatte, schimpfte und zeterte er wie eine alte Jungfer.
    „Pacman, du Arschloch. Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt gekriegt. Verdammt noch mal!“
    Ja. Ich sah es ihm an. Er hatte sich fast in die Hose gemacht, was für ein Spaß.
    „Wo ist Christine?“, fragte ich, obwohl ich ahnte, dass sie im Bett auf mich wart e te, hoffentlich mit lüsternen Gedanken.
    Bodo rappelte sich auf und sagte, wie beiläufig:
    „Sie steht genau hinter dir.“
    Ich drehte mich auf dem Absatz herum und blickte ihr in die wunderschönen bla u en Augen. Was für ein Mädchen.
    „Da hat dir Bodo die Überraschung kaputt gemacht, was?“, sagte ich halb flü s ternd.
    Sie warf einen leicht säuerlichen Blick auf Bodo und küsste mich dann. Ihre Zunge drang in meinen Mund ein, massierte meinen Gaumen und schon war ich wieder bereit, die kleine Sau rauszula s sen.
    Zudem war ich überaus überrascht, wie leise sich diese Frau immer wieder an mich heranpirschte. Zum wiederholten Male hatte ich sie erst bemerkt, als sie bereits unmittelbar hinter mir stand und mir Bodo erst den Hinweis geben musste. Ve r flucht, wie machte sie das?
    Etwa zehn Minuten später trennten sich unsere Münder wieder und ich musste etwas trinken, denn sie hatte mich völlig ausg e saugt. Ich stellte die Einkäufe auf den Tisch und griff nach dem Bier, das ich aus dem Kühlregal mitgebracht hatte. Bodo lachte erfreut auf.
    „Wow. Super, du hast eingekauft. Ich dachte schon, ich müsste in Zukunft nur noch Leitungswasser saufen.“
    Wie setzten uns und öffneten das Dosenbier, tranken große Schlucke und beruhi

Weitere Kostenlose Bücher