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Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet

Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet

Titel: Paganinis Fluch - Kepler, L: Paganinis Fluch - Paganinikontraktet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Kepler
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Reihenfolge die Morde begangen wurden.«
    »Gegen jede verdammte Logik«, meint Elton.
    »Ich weiß so ziemlich alles über Kriminaltechnik«, fährt Tommy Kofoed fort. »Aber Joona ging einfach rein und sah sich die Blutspuren an, ich kapiere das nicht …«
    »Er hat eben das Ganze gesehen«, meint Nathan Pollock. »Das Ausmaß an Gewalt, die Anstrengung, den Stress und wie müde die Schritte im Reihenhaus verglichen mit denen im Umkleideraum wirkten.«
    »Ich kann es immer noch nicht glauben«, murmelt Tommy Kofoed.
    Carlos räuspert sich und wirft einen Blick auf die informelle Tagesordnung.
    »Die Wasserschutzpolizei hat sich heute Morgen gemeldet«, berichtet er. »Ein alter Fischer hat eine tote Frau gefunden.«
    »In seinem Netz?«
    »Nein, er hat bei Dalarö ein großes Motorboot mit der Strömung treiben sehen, ist hinausgerudert, an Bord gegangen, und da saß sie im Vorpiek auf dem Bett.«
    »Na, das dürfte ja wohl kaum etwas für die Kommission sein«, meint Petter Näslund.
    »Ist sie ermordet worden?«, fragt Nathan Pollock.
    »Vermutlich Selbstmord«, antwortet Petter schnell.
    »Nichts Eiliges«, erklärt Carlos und nimmt sich ein Stück Marmorkuchen. »Aber ich wollte es trotzdem erwähnen.«
    »Noch was?«, fragt Tommy Kofoed mürrisch.
    »Uns liegt eine Anfrage der Polizei von Västra Götaland vor«, sagt Carlos. »Eine schriftliche Zusammenfassung liegt auf dem Tisch.«
    »Ich werde den Fall nicht übernehmen können«, sagt Pollock.
    »Ihr habt alle Hände voll zu tun – das ist mir durchaus bewusst«, meint Carlos und fegt gemächlich Krümel vom Tisch. »Vielleicht sollten wir woanders anfangen und zuerst über … über die neue Stelle bei der Landesmordkommission sprechen.«
    Benny Rubin sieht sich in der Runde um und erläutert, dass der Polizeiführung die große Arbeitsbelastung der Kommission bewusst ist und sie deshalb als erste Sofortmaßnahme Mittel bereitgestellt hat, damit die Landesmordkommission um eine Planstelle erweitert werden kann.
    »Ich bitte um Wortmeldungen«, sagt Carlos.
    »Wäre es nicht besser, wenn Joona bei diesem Punkt dabeiwäre?«, fragt Tommy Kofoed, lehnt sich über den Tisch und wühlt zwischen den in Plastikfolie verpackten Broten.
    »Es ist nicht einmal sicher, dass er überhaupt kommt«, erwidert Carlos.
    »Wir können ja erst einmal Kaffee trinken«, sagt Erik Eriksson und rückt seine funkelnde Brille gerade.
    Tommy Kofoed befreit ein Lachsbrot von der Folie, nimmt den Dillzweig herunter, träufelt etwas Zitronensaft über den Fisch und rollt ein Besteck aus der Serviette.
    Auf einmal öffnet sich die Tür zum großen Besprechungsraum, und Joona Linna kommt mit zerzausten blonden Haaren herein.
    » Syö tilli, pojat «, sagt er auf Finnisch.
    »Genau.« Nathan Pollock lacht. »Esst den Dill auf, Jungs!«
    Nathan und Joona sehen sich fröhlich in die Augen. Tommy Kofoed errötet und schüttelt lächelnd den Kopf.
    » Tilli «, wiederholt Nathan Pollock und lacht schallend, als Joona zu Tommy Kofoed geht und den Dillzweig auf das Brot zurücklegt.
    »Können wir jetzt weitermachen?«, fragt Petter.
    Joona gibt Nathan Pollock die Hand, geht zu einem freien Stuhl, hängt sein dunkles Jackett über den Stuhlrücken und setzt sich.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, sagt Joona gedämpft.
    »Du bist herzlich willkommen«, erwidert Carlos.
    »Danke.«
    »Wir wollten gerade über die neue Stelle sprechen«, fährt Carlos fort.
    Er zupft sich an der Unterlippe, und Petter Näslund rutscht unruhig auf seinem Stuhl herum.
    »Ich denke … ich denke, ich überlasse Nathan das Wort.«
    »Okay, liebend gern, und ich spreche in dieser Sache nicht nurfür mich. Wir sind alle einer Meinung, wir hoffen, dass du Lust hast, zu uns zu kommen, Joona.«
    Es wird vollkommen still im Raum. Niklas Dent und Erik Eriksson nicken. Petter Näslund sitzt wie eine schwarze Scheibe im Gegenlicht.
    »Wir würden uns wirklich freuen«, sagt Tommy Kofoed.
    »Ich weiß euer Angebot zu schätzen«, antwortet Joona und fährt sich mit den Fingern durch seine dichten Haare. »Wie kompetent ihr seid, habt ihr oft genug bewiesen, und ich respektiere eure Arbeit …«
    Die anderen lächeln mit gesenkten Köpfen.
    »Aber was mich angeht … ich kann einfach nicht mit dieser PEST -Methode arbeiten.«
    »Das wissen wir«, sagt Kofoed sofort. »Sie ist ein bisschen starr, kann aber durchaus hilfreich sein, immerhin hat sie gezeigt, dass …«
    Er verstummt.
    »Wir wollten dich trotzdem fragen«, sagt

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