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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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ja, natürlich – tut mir Leid«, entschuldigte sich Peter, »ich bin wohl noch etwas aufgeregt wegen gestern.«
    »Und um diese Aufregung durch eine rationale Aufarbeitung der Geschehnisse abzubauen, haben wir uns heute hier getroffen«, schaltete sich nun Justus in das Gespräch ein und schaute von seinem Monitor auf. »Was hast du denn jetzt so Unglaubliches gehört, Bob? Erzähl mal!«
    »Also, gestern Abend im Park –«, Bob machte eine kurze Pause und atmete noch einmal tief durch, »fanden noch zwei weitere Angriffe von Hunden statt!«
    Peter und Justus starrten ihn entgeistert an.
    »Was? Gestern Abend? Im Palisades Park?«, rief Peter fassungslos.
    »Ja, wenn ich’s euch sage! Es kam sogar in Good Morning L.A. Der Sender wusste noch nichts Genaues, aber bei einem Angriff soll sogar ein Mann durch einen Golden Retriever leicht verletzt worden sein!«
    »Durch einen Golden Retriever?«, wiederholte Justus skeptisch.
    »Ja! Was ist daran so seltsam?« Bob hob fragend den Kopf.
    Aber bevor Justus etwas sagen konnte, beantwortete Peter die Frage: »Golden Retriever sind eigentlich dafür bekannt, dass sie sehr gutmütig und menschenfreundlich sind. Sie sind beliebte Familienhunde, weil sie sich von Kindern so ziemlich alles gefallen lassen.«
    »Woher weißt du denn das?«, hakte Bob nach.
    »Eine Freundin meiner Mutter besitzt so einen Golden Retriever, und als sie letztes Jahr mal zwei Wochen in Urlaub war, hatten wir ihn zur Pflege bei uns zu Hause. Diese Hunde sind zu manchem in der Lage, das sage ich euch, aber niemals dazu, einen Menschen anzufallen!«
    Bob kratzte sich am Kopf und pfiff leise durch die Zähne. »Aber wie kann dann so ein Schmusehund –«
    »Warte, Bob, da fällt mir noch etwas ein!«, fiel ihm Peter ins Wort. »Vor ein paar Tagen hat mir meine Mutter erzählt, dass ihrer Freundin dieser Hund gestohlen wurde oder dass er ihr abgehauen ist. Sie ließ ihn wie immer kurz bei sich in der Nähe in den Park laufen, damit er sein Geschäft verrichten konnte, aber als sie nach ihm pfiff, kam er nicht mehr zurück. Bis heute ist er nicht mehr aufgetaucht.«
    »Und was ist daran so besonders?«, erwiderte Bob. »Ich nehme an, dass in Rocky Beach hin und wieder mal ein Hund geklaut wird oder sich selbstständig macht. Das gilt wohl auch für diesen Golden Retriever.«
    »Ja schon, aber die Freundin meiner Mutter wohnt am Palisades Park!«
    Mit einem knappen »Uff« machte Bob seiner Überraschung Luft. »Und du glaubst …?«
    Peter zuckte mit den Schultern und machte ein viel sagendes Gesicht.
    »Augenblick, Freunde!«, ergriff Justus nun das Wort. »Lasst uns die Sache doch einmal ganz nüchtern betrachten.«
    Der Kopf des Detektivunternehmens lehnte sich in seinem Drehstuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Was haben wir denn alles bis jetzt? Erstens: Drei ungeklärte Angriffe von Hunden auf Menschen letzte Nacht im Palisades Park. Zweitens: Einer der Hunde war angeblich ein Golden Retriever, die eigentlich eher für ihre Harmlosigkeit bekannt sind. Drittens: Auch unser Hund – ich darf ihn der Einfachheit halber einmal so nennen – legte ein äußerst untypisches Verhalten an den Tag, indem er –«
    »Halt, halt!«, unterbrach Peter plötzlich Justus’ Ausführungen. »Für einen Golden Retriever mag das ein ungewöhnliches Verhalten sein, wenn er Menschen anfällt, aber viele andere Hunde sollte man in der Hinsicht nicht unterschätzen!«
    »Genau das meine ich ja, Peter!«, entgegnete der Erste Detektiv. »So, wie sich unser Hund benahm, mussten wir alle das Schlimmste befürchten. Und plötzlich –«
    »… war er friedlich wie ein Lamm«, vervollständigte Bob nachdenklich den Satz.
    »So ist es!«, stimmte ihm Justus zu. »Verstehst du, was ich meine, Peter?«
    »Ja … so gesehen.« Peter rümpfte verwirrt die Nase.
    »Also«, fuhr Justus fort, »das war Punkt drei. Und viertens wäre da noch der Umstand, dass der Freundin deiner Mutter, die am Palisades Park wohnt, vor einiger Zeit ein Golden Retriever abhanden gekommen ist.«
    Justus sah seine Kollegen erwartungsvoll an: »Stimmt ihr mir so weit zu?«
    Bob und Peter nickten, wussten aber darauf nichts zu sagen.
    »Und was bedeutet das? Hm?«, drängte Justus ungeduldig.
    Bob und Peter blickten sich ratlos an. Worauf wollte Justus hinaus?
    »Könntest du uns vielleicht auch einmal mitteilen, welche Geistesblitze deinen Verstand durchzuckt haben?« Peter nervte es genauso wie Bob, dass Justus sie immer auf die

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