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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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sie nach einiger Zeit. »Ich habe gehört, dass der Meteorit immer noch im Park liegt.«
    Froh, das Thema wechseln zu können, antwortete Peter schnell: »Ja, das stimmt! Das NASA-Museum in Houston hat den Brocken Rocky Beach als Leihgabe überlassen. Es hieß, nach all dem, was Rocky Beach mit diesem Stein durchgemacht hätte, wäre es nur recht und billig, wenn er als neue Touristenattraktion im Park bliebe.«
    »Echt?«, rief Kelly, »Der ist noch da?«
    »Ja, sicher«, nickte Peter.
    »Lasst uns doch gleich mal hingehen«, schlug sie vor, »ich würde mir das Ding gerne noch mal ansehen.«
    Die drei ??? willigten ein, in den Palisades Park zu gehen, um sich diesen Stein, der für die ganze Aufregung der letzten Tage verantwortlich war, noch einmal von nahem anzuschauen. Sie löffelten noch ihre Eisbecher aus, zahlten – Peter auch für Kelly – und dann verließen sie Luigis Eisdiele in Richtung Park.
    Von dem Meteoriten bekamen sie anschließend allerdings nicht sehr viel zu sehen, da er von einer dichten Menschentraube umlagert war, als sie dort ankamen. Jeder in Rocky Beach schien offenbar den Brocken sehen zu wollen, der für so viel Panik gesorgt hatte.
    Zunächst stellten sich die drei ??? und Kelly eine Weile an, aber dann wurde ihnen das Geschiebe und Gedränge doch zu groß.
    »Kommt, lasst uns ein andermal wiederkommen«, quengelte Bob, »hier ist ja die Hölle los.«
    »Ja, kommt, er läuft uns ja nicht weg«, meinte auch Justus und quetschte sich wieder raus aus dem Haufen Neugieriger.
    Etwas widerwillig, aber doch auch genervt von dem Herumgeschubse in dem Gewimmel folgte schließlich auch Kelly. Ein paar Meter abseits von dem Auflauf versammelten sich die vier dann wieder.
    »Schade«, beklagte sich Kelly, »jetzt muss ich extra noch mal herfahren.«
    »Warte ein paar Tage, dann hat sich die erste Aufregung gelegt und du hast den Meteoriten ganz für dich«, empfahl ihr Bob.
    »Wenn dann noch was da ist von dem Teil!«, gab sie zu bedenken.
    »Wie meinst du das?«, fragte Peter.
    »Na habt ihr’s denn nicht gesehen? Jeder versucht sich ein Stück von dem Meteoriten rauszubrechen, um es wahrscheinlich zu Hause als Trophäe zu präsentieren: Der Stein, der Rocky Beach in Angst und Schrecken versetzte! «
    »Solche Idioten!«, schimpfte Peter und warf einen Blick auf das Gewusel am Fels.
    »Leute, ich würde auch mal gern diesen Tunnel sehen!«, fiel Kelly plötzlich ein. »Kann man da noch rein?«
    »Nein, den haben sie längst wieder dichtgemacht«, erklärte Justus, »aber wir können dir ja mal zeigen, wo’s reinging.«
    »Au ja!«, rief Kelly begeistert, da sie unbedingt wissen wollte, wo sich das Finale des Abenteuers zugetragen hatte. Peter und Bob hatten zwar nicht unbedingt das große Bedürfnis, dorthin zurückzukehren, wo sie erst vor wenigen Tagen Stunden größter Angst ausgestanden hatten, aber Kelly zuliebe hielten sie den Mund und kamen mit.
    Die vier jungen Leute liefen über eine kleine Wiese, durchquerten einen künstlich angelegten, winzigen Eichenhain und steuerten gerade auf die Gruppe von Büschen zu, zwischen denen sich das Gitter befand, das den Zugang zu dem alten Fluchttunnel versperrte, als Kelly plötzlich wie angewurzelt stehen blieb.
    »Was ist los? Komm schon! Wir müssen da rein!«, forderte sie Peter auf.
    Aber Kelly war unfähig zu antworten. Ihr Mund klappte nur zuckend auf und zu, während sich die rechte Hand wie im Zeitlupentempo hob und dann zitternd nach vorne zeigte. Peter kniff die Augen zusammen und sah in die angedeutete Richtung.
    Sein erstickter Schrei ließ den Rest der Gruppe herumfahren, und im nächsten Augenblick nahmen alle mit ungläubigem Entsetzen wahr, was Kelly und Peter so in Panik versetzt hatte und was allen im nächsten Augenblick das Blut in den Adern gefrieren ließ: Über die angrenzende Wiese jagte eine gewaltige Dogge auf sie zu!
    »Peter!«, keuchte Kelly tonlos und tastete besinnungslos vor Angst nach der Hand ihres Freundes.
    Aber Peter bewegte sich nicht. Genau wie alle anderen starrte er wie gelähmt dem schwarzen Koloss von einem Hund entgegen, der mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf sie zuschoss. Sein Hirn sagte Peter, dass er etwas tun müsse, aber sein Körper streikte. Nicht einmal atmen konnte er noch. Aber damit wäre es ja sowieso spätestens vorbei, wenn ihm der Hund an die Gurgel gegangen war. So nahmen seine Augen wahr, dass das jagende Raubtier immer größer wurde, immer mehr Raum in seinem Blickfeld einnahm

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