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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Bob nickte zur Bestätigung.
    »Hundefutter?«, wiederholte Justus erstaunt. »Was macht denn Hundefutter mitten im Park?«
    »Das ist die Frage!«, gab Bob zu bedenken.
    Justus knetete an seiner Unterlippe, was ein untrügliches Zeichen dafür war, dass er scharf nachdachte. »Das ist seltsam, höchst seltsam sogar«, murmelte er in sich hinein.
    »Und was jetzt?«, fragte Peter.
    »Ich denke, wir können vorerst wieder zurückfahren. Im Moment gibt es hier nichts mehr zu tun«, antwortete Justus. »Ich muss mir das Ganze erst einmal genau durch den Kopf gehen lassen.«
    »Na dann los!«, rief Peter, dem man die Erleichterung anmerkte, endlich diesen Park verlassen zu können.
    Die drei ??? kamen hinter dem Gebüsch hervor und betraten den Weg. Peter und Bob hatten den grübelnden Justus schon ein paar Meter hinter sich gelassen, als dieser auf einmal rief: »Wartet mal, einen Augenblick noch!«
    Die beiden Detektive blickten sich verwundert an und kamen zurück.
    »Was ist los, Erster?«, fragte Bob.
    »Seht euch doch mal diesen Felsbrocken hier an«, sagte Justus und klopfte sachte auf den großen, schwarzen, etwa kniehohen Stein, der vor ihnen direkt auf dem Weg lag.
    »Ja? Und? Was ist damit?« Peter besah sich den Stein, konnte aber nichts Besonderes feststellen.
    »Ich weiß nicht, aber – ich habe so einen Stein noch nie gesehen. Er glitzert so seltsam und die Oberfläche sieht fast aus, als wäre sie – geschmolzen!« Justus machte einen sehr verwunderten Eindruck. »Und außerdem – passt er einfach nicht hierher.«
    Bob schüttelte den Kopf: »Dein mineralogisches Interesse in allen Ehren, Erster, aber ich fürchte, das ist jetzt dein Privatvergnügen. Wir fahren dann schon mal.«
    Bob wollte sich umdrehen, doch Justus ließ ihn nicht gehen. »Wartet doch noch einen Augenblick. Zweiter, hast du dein Etui mit den Dietrichen dabei?«
    Peter war bei den drei ??? für Schlösser und Türen zuständig und hatte zu diesem Zweck eigentlich immer seine Dietriche bei sich.
    Obwohl das auch diesmal der Fall war, zögerte er verdutzt einen Moment: »Ja natürlich, aber ich sehe hier – sag es mir, wenn ich mich täusche – weit und breit keine Türe, die man öffnen könnte.«
    »Nein, nein, ich brauche einen Dietrich, um ein kleines Stück von diesem Fels hier rauszubrechen.«
    »Mit meinem Dietrich? Kommt nicht in die Tüte! Den würdest du ja völlig ruinieren!«, empörte sich Peter.
    »Bitte, mach schon, ich pass auf.« Justus war von der Idee nicht abzubringen und kratzte schon einmal probehalber mit seinen Fingernägeln an dem Stein.
    »Versprochen?«, fragte Peter skeptisch.
    »Versprochen!«, erwiderte Justus und nahm den Dietrich, den ihm Peter widerstrebend hinhielt.
    Während sich Peter und Bob im Gras niederließen, versuchte Justus nun, ein kleines Stück aus dem Felsbrocken herauszubrechen. Aber der Fels erwies sich als äußerst widerstandsfähig. Nirgends ließ sich ein Teil abspalten.
    Plötzlich sprang Peter wie von der Tarantel gestochen auf: »Da hinten! Ich –« Peter stockte.
    »Was ist, Zweiter?«, fragte Bob erschrocken und stand ebenfalls auf.
    »Ach, ich habe mich wohl getäuscht. Ich dachte da wär –«
    »Wär was?«, bohrte Bob nach.
    »Vergiss es!« Peter setzte sich wieder auf den Boden, ließ aber den gegenüberliegenden Rand der Wiese, wo einige Bäume standen, nicht aus den Augen.«
    »Jetzt hab ich ihn gleich!«, vernahm man plötzlich Justus, der von dem kleinen Zwischenfall offenbar nichts mitbekommen hatte.
    »Wird auch Zeit, ich möchte heute noch –« Plötzlich hielt Peter inne, reckte den Hals und – »REEEENNNT!!!«, brüllte der Zweite Detektiv auf einmal aus Leibeskräften und war mit einem Satz auf den Beinen.
    Bob brauchte nur eine Sekunde, um zu sehen, was Peter meinte: Von der anderen Seite der Wiese, auf der sie gerade noch gesessen hatten, rannte ein großer, wolfsähnlicher Hund geradewegs auf sie zu!
    »Justus! Weg hier! Schnell!« Bob lief zu Justus, um ihn von dem Stein fortzuziehen.
    Justus blickte auf und erfasste die Situation sofort. Aber zum maßlosen Erstaunen von Peter und Bob sprang er nicht auf!
    »Eine Sekunde noch, gleich hab ich das Stück«, sagte Justus stattdessen und bohrte noch etwas heftiger mit Peters Dietrich in dem Fels herum
    »Nein, Justus! Bist du bescheuert?«, schrie ihn Bob fassungslos an. »Wir müssen weg hier! Jetzt sofort!«
    »Ich bin ja gleich fertig, ich muss nur noch –«
    Aber Bob und Peter warteten nicht mehr ab,

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