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Paris - Stadt der Sehnsucht

Paris - Stadt der Sehnsucht

Titel: Paris - Stadt der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan
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… du trägst doch etwas unter dem Mantel, oder nicht?“
    „Sozusagen.“
    Damons Augen verdunkelten sich. „Ich hätte dich zum Dinner in mein Appartement einladen sollen.“ Er zögerte einen Moment, dann griff er nach ihrer Hand und umschloss sie mit seinen warmen, starken Fingern.
    Pollys Herz hüpfte in ihrer Brust. „Es tut mir leid, dass Arianna und mein Vater noch immer nicht aufgetaucht sind“, sagte sie leise. Zaghaft verschränkte sie ihre Finger mit seinen. „Sie kann froh sein, dass sie dich hat. An dem Tag damals in der Schule habe ich sie so um dich beneidet.“
    „Um einen Bruder, der sie anschreit?“
    „Für einen Bruder, der immer für sie da ist.“
    „Du kannst dir nicht vorstellen, wie leid es mir tut, dass ich damals nicht weiter nachgefragt habe“, murmelte Damon.
    In diesem Moment hielt der Chauffeur vor einer Tür, über der in Neonschrift ein Namenszug leuchtete.
    Polly schaute aus dem Fenster. „Firebird? Darüber habe ich in der Zeitung gelesen. Cool! Drinnen soll es aussehen, als würden die Wände in Flammen stehen. Aber man kommt nur mit einer Einladung hinein.“
    Damon warf Polly einen Seitenblick zu. „Keine Sorge. Ich habe eine.“
    „Beeindruckend! Ich weiß, dass selbst Prominente wochenlang darauf warten. Wir hatten schon vor, sie als Kunden zu gewinnen. Wie hilfreich, dass ich den Klub von innen sehen kann.“ Sie drückte sich tiefer in den Sitz. „Dort drüben sind Fotografen.“
    „Darum habe ich mein Sicherheitsteam mitgebracht.“
    Polly schlängelte sich aus ihrem Mantel und sah, wie Damons Blick zu ihrem Ausschnitt glitt. „Sieh mich nicht so an! Du hast gesagt, ich sollte mich schick machen.“
    Damon betrachtete ihr kurzes, goldfarbenes Kleid. „Du siehst unglaublich aus“, sagte er heiser.
    „Willst du mich noch länger anstarren, oder gehen wir hinein?“
    In dem Augenblick, als sie den Wagen verließen, flammten die Blitzlichter auf, doch offenbar war Damon gewohnt, Aufsehen zu erregen. Er führte Polly zum Eingang, während sein Sicherheitsteam die Presse auf Abstand hielt.
    Als sich die Tür öffnete, wurden sie von lauter Musik empfangen. Unwillkürlich passte Polly ihren Schritt dem Rhythmus an. „Ich habe Lust zu tanzen!“
    „Lass uns zuerst etwas trinken.“ Damon winkte einem Kellner, der kurz darauf mit einer Flasche Champagner zurückkam.
    „Gehörst du zu den Männern, die sich Mut antrinken müssen, bevor sie ein paar Tanzschritte wagen?“, neckte Polly.
    Er lachte und zog sie zur Tanzfläche. Fasziniert schaute Polly ihm zu. Jede seiner geschmeidigen, kraftvollen Bewegungen ließ sie an Sex denken, jeder Blick von ihm war ein Versprechen, dass die Nacht noch viel für sie bereithielt.
    Sie vergaß alles um sich herum und bewegte sich zum Takt der Musik. Als Damon sie viel später zurück zu ihrem Tisch führte, lag noch immer ein glückliches Lachen auf ihrem Gesicht.
    Polly leerte mit einem großen Schluck ihr Champagnerglas. „Der Klub ist umwerfend!“, erklärte sie, noch immer außer Atem. Sie brach ab, als sie einige Mitglieder des Königshauses erkannte, die Damon zuwinkten. „In diesem engen Kleid kann ich nicht knicksen. Wieso kennt dich hier jeder?“
    „Weil mir der Klub gehört“, erwiderte er gelassen. „Möchtest du noch einmal tanzen?“
    „Dir gehört ein Nachtklub?“
    „Ich habe dir doch gesagt, dass man immer ein zweites Standbein haben sollte.“
    „Aber …“ Polly sah sich um. „Du bist also auch hier der Boss. Warst du schon jemals irgendwo nicht der Chef?“
    „Vor Kurzem habe ich in Paris eine verrückte Nacht mit einer Frau verbracht“, murmelte Damon mit den Lippen an ihrem Ohr. „Ich kann mich genau an einige Sekunden erinnern, in denen ich nicht die Kontrolle über mich hatte.“
    Pollys Atem ging schneller. „Ich dachte, wir wollten nicht mehr darüber reden.“
    „Ich habe meine Meinung geändert.“
    Sie konnte ihren Blick nicht von seinen Lippen lösen. Nur mit Mühe hielt sie sich zurück, ihn zu küssen. „Alle sehen uns an.“
    „Dann ist es wohl Zeit, zu gehen.“ Damon stand auf und reichte ihr die Hand.
    Sobald Damon die Tür seines Penthouse hinter ihnen geschlossen hatte, zog er Polly an sich und streifte ihr mit einer einzigen Bewegung das goldene Kleid ab. Genauso ungeduldig wie er, zerrte sie so heftig an seinem Hemd, dass Knöpfe durch die Luft flogen.
    „Ich will dich“, stieß Damon heiser aus. Er presste sie mit dem Rücken gegen die Wand und hob sie mühelos

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