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Party Prinzessin

Titel: Party Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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einer Vereinigung anzugehören, die keine weiblichen Mitglieder aufnimmt.
    FtLouie:
Wissen deine Eltern davon? Von der Party, meine ich?
SkinnerBx:
Na klar. Was denkst du denn? Dass ich heimlich eine Party mache, ohne ihnen etwas zu sagen? Der Pförtner würde mich doch sofort verraten.
    Ach ja. Stimmt. Der Pförtner. Die Moscovitzens wohnen in einem großen Apartmenthaus, in dem unten in der Eingangshalle immer ein Pförtner sitzt, der alles sieht und alles weiß. Genau wie Joda.
    Und der genauso viel quatscht wie C3PO.
    Aber trotzdem. Sind die beiden Dr. Moscovitz echt damit einverstanden, dass Michael in ihrer Abwesenheit bei ihnen zu Hause eine Studentenparty feiert… mit Lilly?
    Das sieht ihnen überhaupt nicht ähnlich.
    Wahnsinn. Das kann ich echt nicht glauben. Eine Party ohne Eltern… das ist echt ein ganz großer Schritt. Das ist wie… erwachsen werden.
    SkinnerBx:
Du kommst doch auch, oder? Die Jungs haben nämlich gesagt, dass du bestimmt nicht kommst. Wegen der ganzen Prinzessinnensache und so.
    !
FtLouie:
Wegen der Prinzessinnensache? Was meinen sie damit?
SkinnerBx:
Na ja, du weißt schon. Du bist ja nicht gerade ein Partygirl.
    Ich bin nicht gerade ein Partygirl? Was soll das denn bitte heißen? Natürlich bin ich kein Partygirl. Außerdem ist Michael ja wohl auch nicht gerade ein Partyboy… jedenfalls war er es bisher nicht. Nicht vor dem Studium. O Gott, was denken die denn von mir? Vielleicht sollte ich andeuten, dass ich nichts gegen Partys habe, nur eben gegen die Vergewaltigungen und die Kotze.
    FtLouie: Klar bin ich ein Partygirl. Jedenfalls kann ich sehr wohl eins sein. Absolut. Ich geh genauso gern auf Partys wie jedes andere Mädchen.
    Und das stimmt auch. Das ist noch nicht mal gelogen. Ich war schon auf Partys. Vielleicht nicht in jüngster Vergangenheit. Aber natürlich gehe ich auf Partys. Ganz klar. Zum Beispiel letztes Jahr, da hab ich an meinem Geburtstag sogar selbst eine gemacht.
    Na gut, sie ist dann ziemlich abrupt beendet worden, weil meine beste Freundin dabei erwischt wurde, wie sie im Garderobenschrank mit einem Tellerwäscher herumknutschte. Aber trotzdem war es eine Party. Und das heißt, dass ich ein Partygirl bin.
    Ja, gut, nicht so ein Partygirl wie Paris Hilton. Aber Red Bull trinke ich zum Beispiel auch gern. Obwohl… eigentlich eher doch nicht. Einmal hab ich eine Dose aus der Minibar von meinem Vater im Plaza Hotel getrunken und war danach bis vier Uhr nachts hellwach und hab MTV geschaut und dazu getanzt. Aber wer will schon wie Paris Hilton sein? Die weiß ja die Hälfte der Zeit nicht einmal, wo ihr Schoßhündchen abgeblieben ist. Natürlich muss man beim Partyfeiern ein gutes Mittelmaß finden. Man kann nicht die GANZE Zeit Partys feiern. Sonst vergisst man nämlich, wo man seinen Chihuahua gelassen hat. Oder jemand veröffentlicht im Internet ein peinliches Privatvideo, auf dem man gerade… äh… »feiert«. Je weniger Partys man feiert und je weniger Red Bull man trinkt, desto weniger läuft man Gefahr, dass jemand peinliche Videos von einem ins Internet stellt.
    So sehe ich das jedenfalls.
    SkinnerBx:
Genau das hab ich denen auch gesagt. Cool! Dann melde ich mich vor dem Wochenende noch mal. Ich liebe dich. Schlaf gut!
    – SkinnerBx hat sich abgemeldet –
    O Gott, wo hab ich mich jetzt schon wieder reinmanövriert?
    Offizielles Briefpapier von I.H.
Prinzessin Amelia Renaldo von Genovia

    Sehr geehrter Herr Dr. Carl Jung,
    mir ist natürlich klar, dass Sie immer noch tot sind. Aber meine Situation hat sich rapide verschlechtert, und jetzt bin ich endgültig davon überzeugt, dass ich es NIEMALS schaffen werde, mein Ego zu überwinden und den Zustand wahrer Selbstaktualisierung zu erreichen.
    Alles fing damit an, dass ich feststellen musste, dass die SMV, der ich vorstehe, bankrott ist, weshalb ich schon sehr bald von einer kleinwüchsigen, aber extrem kräftigen Zwölftklässlerin ermordet werde.
    Dann wurde meine Kurzgeschichte von der Zeitschrift Sixteen abgelehnt.
    Und jetzt bildet sich mein Freund auch noch ein, ich würde auf eine Party kommen, die er in der Wohnung seiner Eltern feiert, während sie selbst nicht zu Hause sind.
    Und ich kann ihm noch nicht mal vorwerfen, dass er sich das einbildet, weil ich sozusagen zugesagt habe zu kommen. Aber das habe ich nur gemacht, weil es sonst so ausgesehen hätte, als wäre ich eine Spaßbremse und alles andere als eine Party-Prinzessin.
    Natürlich hätte ich noch nicht einmal in Erwägung gezogen,

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