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Party Prinzessin

Titel: Party Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Hör mal, du fällst also in Geo fast durch, wie albern ist das denn?
    Aber genau davon rede ich doch! Diese Studentinnen sind superintelligent! Die studieren an einer Eliteuni und ich… ich falle in Geo fast durch.
    Wenn du echt nicht hingehen willst, dann geh eben einfach nicht hin. Sag Michael doch, dass du an dem Abend irgendwas mit deiner Großmutter machen musst.
    Das geht nicht! Michael hat sich voll süß gefreut, als ich gesagt hab, dass ich komme!!!! Ich will ihm nicht SCHON WIEDER das Herz brechen. Es ist hart genug, dass ich ihm alle drei Monate das Herz breche, wenn er mich fragt, ob ich meine Meinung in Sachen Sex inzwischen geändert hab (als würde ich die je ändern. Aber er ist eben kein Mädchen und hat nie »Zu jung für ein Baby« gesehen – diesen herzzerreißenden Film, in dem Kirsten Dunst eine unverheiratete minderjährige Mutter spielt). Ich bin erst FÜNFZEHN. Ich bin nicht bereit, ihm die Blüte meiner Jungfräulichkeit zu schenken!
    Erst nach dem Abschlussball! Auf einem riesigen Daunenbett im Four Seasons Hotel!
    Ganz genau. Und obwohl ich weiß, dass Michael der treueste Freund ist, den man sich nur vorstellen kann… könnte es gut sein, dass selbst ER der Versuchung nicht widerstehen kann, wenn er eine exotische Studentin sieht, die verführerisch auf dem Wohnzimmertisch seiner Eltern tanzt! Verstehst du mein Problem?
    Hey, Leute, ich habe Neuigkeiten!
    Oh! Hallo, Lilly!
    Öh. Hallo, Lilly.
    Worüber habt ihr euch gerade unterhalten?
    Über nichts.
    Über gar nichts.
    Ja klar, man hat euch auch voll angesehen, dass ihr euch über gar nichts unterhalten habt. Aber egal. Ich glaube nämlich, dass ich die Lösung für unsere finanziellen Probleme gefunden hab. Ratet mal, wer sich bereit erklärt hat, Beratungslehrerin für unsere neue Literaturzeitschrift zu werden?
    Lilly, ich finde es ja super, dass du dir solche Gedanken machst, aber mit einer Literaturzeitschrift können wir niemals genug Geld verdienen, um das Loch zu stopfen, das wir in unsere Kasse gerissen haben. Im Gegenteil, um den Druck zu bezahlen, müssen wir noch MEHR Geld ausgeben. Geld, das wir nicht haben.
    Eine Literaturzeitschrift? Cool! Mia, das ist genial. Dann kannst du »Nie mehr Mais!« doch noch veröffentlichen!
    Ich kann »Nie mehr Mais!« nicht in einer Literaturzeitschrift veröffentlichen, die wir an unserer Schule verkaufen.
    Ach, ist deine Geschichte etwa zu gut, um sie in einer lächerlichen Schüler-Literaturzeitschrift abzudrucken?
    Darum geht es überhaupt nicht. Ich möchte bloß nicht, dass der Typ sie liest, der keinen Mais in seinem Chili mag. Ich meine, überleg doch mal, was passieren könnte. Vielleicht würde er sich dann auch im wahren Leben umbringen.
    Oh, da hat Mia aber Recht! Das wäre natürlich echt schrecklich. Also, falls er merken würde, dass die Geschichte von ihm handelt. Das könnte ihn natürlich schon ganz schön verletzen.
    Ganz genau.
    Interessanterweise hat dich das überhaupt nicht belastet, als du am Kurzgeschichtenwettbewerb von Sixteen teilgenommen hast – einer Zeitschrift, die landesweit veröffentlicht wird und Millionen von Lesern hat.
    Kein Junge mit etwas Selbstachtung würde sich beim Lesen einer Mädchenzeitschrift wie Sixteen erwischen lassen, das weißt du ganz genau, Lilly. Umgekehrt ist es aber absolut wahrscheinlich, dass er eine Literaturzeitschrift lesen würde, die an unserer Schule herausgebracht wird!
    Ja, ja – egal. Jedenfalls ist Ms Martinez begeistert. Ich hab ihr vor der Stunde davon erzählt und sie hat gesagt, sie findet die Idee sehr gut, weil es an unserer Schule zwar eine Schülerzeitung gibt, aber noch keine Literaturzeitschrift, und das sei eine tolle Chance für die kreativen Schüler, ihre Gedichte, Illustrationen und Kurzgeschichten auch mal gedruckt zu sehen.
    Ja, kann ja sein, aber mir ist nicht ganz klar, wie wir damit Geld verdienen sollen, wenn wir ihnen nicht Geld dafür abknöpfen, dass sie ihre Sachen gedruckt sehen können.
    Aber Mia, wir können die Zeitschrift doch an Leser verkaufen. Die Zeitschrift würden bestimmt ALLE kaufen wollen!
    Vielen Dank für deine Unterstützung, Tina. Ich finde es sehr erfrischend, wie optimistisch du an die Sache rangehst, statt die Idee schon von vornherein kaputtzureden wie gewisse andere Leute, die ich kenne.
    Tut mir Leid. Ich wollte deine Idee nicht kaputtreden. Ich versuche doch bloß, praktisch zu denken. Langsam glaub ich, es wäre vielleicht doch besser, wenn wir Kerzen verkaufen

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