Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Party Prinzessin

Titel: Party Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
Vom Netzwerk:
zurückkommen und uns alle retten (na ja, zumindest ihre scientologischen Brüder und Schwestern), bevor wir unseren Planeten zerstören, indem wir die natürlichen Ressourcen erschöpfen. Vielleicht hat Tom Cruise sie deshalb geheiratet. Nicole Kidman… telefonieren… nach Hause! Sag dem Mutterschiff, es soll sich mal beeilen!
    10.) Penelope Cruz: Noch ein Alien! Obwohl sie längst nicht so strahlt wie Nicole, ist Penelope definitiv auch zu schön, um ein Mensch zu sein. Vielleicht war Tom Cruise deshalb so lang mit ihr zusammen! Er dachte, sie wäre ein Alien genau wie Nicole, aber dann hat sich herausgestellt, dass Penelope in der Genlotterie einfach nur das große Los gezogen hat und ganz natürlich schön ist. Was wohl passiert, wenn Tom herausfindet, dass Katie Holmes auch keine Außerirdische ist? Macht er dann auch mit ihr Schluss? WIE VIELE AUSSERIRDISCH SCHÖNE FRAUEN SIND DANN NOCH FÜR TOM ÜBRIG? Wieso beeilt sich das scientologische Mutterschiff nicht und schafft sie alle weg?????

Donnerstag, 4. März, Französisch
    Super. Das hat mir jetzt so was von geholfen.
    Détente: Situation, in der sich das Klima zwischen ehemals verfeindeten Nationen, die nicht in einen offenen Krieg verwickelt sind, entspannt, sodass die Bedrohung abnimmt.
    O Mann, es wäre echt toll, wenn Lana détente von mir haben wollen würde.

Donnerstag, 4. März, im Treppenhaus im 3. Stock
    OK, ich bin da, aber von Lana fehlt jede Spur.
    Sie hat gesagt, nach der Mittagspause. Da bin ich mir ganz sicher.
    Jetzt ist es nach der Mittagspause.
    UND WO IST SIE????
    Gott, ich hasse diese Heimlichtuerei. Es war verdammt schwer, die anderen abzuhängen. Nicht Lilly, die ist ja mit Ms Martinez verabredet. Aber Tina, Boris, Perin und all die anderen. Ich musste ihnen vorlügen, dass ich hier nach oben gehe, um ungestört mit Michael zu telefonieren.
    Tina hat natürlich sofort vermutet, ich würde ihm gestehen, dass ich kein Partygirl bin. Sie hat die ganze Zeit gesagt: »Du schaffst das schon!«, bis Shameeka gefragt hat, worüber wir eigentlich reden.
    Tina hat aber auf jeden Fall Recht. Ich muss endlich aufhören, Michael anzulügen, und ihm die Wahrheit sagen. Aber vorher muss ich herausfinden, wie ich ihm die Wahrheit sagen kann, ohne dass er mein dunkelstes Geheimnis errät – dass ich kein Partygirl bin.
    Aber WIE??? WIE NUR? Man sollte meinen, für eine altgediente Lügnerin wie mich wäre es ein Leichtes, sich eine rettende Ausrede auszudenken… zum Beispiel, dass ich am Wochenende leider in meiner Eigenschaft als Prinzessin dringend auf irgendeinen Empfang muss.
    Ich hab echt Pech, dass in letzter Zeit keine gekrönten Häupter gestorben sind. Ein Staatsbegräbnis wäre die ideale Ausrede.
    Aber da niemand das Zeitliche gesegnet hat, könnte ich ja behaupten… hm… eine Hochzeit! Genau! Ich könnte ihm erzählen, eine meiner Grimaldi-Kusinen würde mal wieder heiraten, und da müsste ich unbedingt hin. Michael würde mir glauben. Er liest ja nie irgendwelche Zeitschriften, in denen über die Hochzeiten an Fürstenhöfen berichtet wird… wenn, dann würde er es im Internet lesen.
    Vielleicht schicke ich ihm einfach eine SMS. Genau, das mach ich jetzt gleich und schreibe: »Sry, muss am WE nach G.! Schnüff! Die Pflicht ruft! Vielleicht klappt’s nächstes Mal!« Wobei es natürlich einfacher wäre, wenn ich einfach nicht mehr lügen würde. Ich hab nämlich Angst, dass ich mir meine ganzen Lügengeschichten bald nicht mehr merken kann und mich irgendwann verplappere und…
    ICH HÖRE SCHRITTE!!!!
    LANA IST DA!!!

Donnerstag, 4. März, T&B
    Okay. Das eben war voll surreal.
    Es ging nämlich doch ums Geld. Dass wir keins mehr haben, meine ich. Das war es, was Lana gemeint hat, als sie sagte, sie wisse davon.
    Und im Austausch für ihr Schweigen wollte sie nichts anderes als eine Einladung zu Grandmères Benefizgala. Die für die Olivenbauern.
    Kein Witz.
    Ich war voll geschockt – ehrlich! Ich hatte erwartet, Lana würde mir irgendein Opfer abverlangen, das mein Leben weit mehr verkomplizieren würde als eine einfache Einladung – weshalb ich total erstaunt gefragt hab: »Was willst du denn dort? Willst du etwa auch Bob Dylan kennen lernen?«
    Lana sah mich nur an, als wäre ich voll bescheuert (na ja, das ist ja nichts Neues), und sagte: »Öh, nein. Aber ich hab gehört, dass Colin Farrell da ist. Er will Irland kaufen. Das weiß doch jeder .«
    Jeder außer mir anscheinend.
    Trotzdem tat ich so, als wüsste ich Bescheid.

Weitere Kostenlose Bücher