PEKiP - Babys spielerisch foerdern
um sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen, legen Sie es quer auf die schiefe Ebene.
Krabbelkinder krabbeln gern rauf und runter und lassen Bälle rollen.
Später läuft Ihr Kind gern immer wieder bergauf und bergab. Beim ersten Abwärtslauf braucht es Ihre unterstützende Hand, denn das Tempo wird dabei sicher recht rasant!
Mit zwei Jahren probiert Ihr Kind seine ersten Purzelbäume auf der schiefen Ebene.
Auch ältere Kinder lieben die schiefe Ebene.
Spielen auf Mamas Beinen
Das ist neu: bequem auf Mamas Beinen Gefallen an der Bauchlage finden.
Sie sitzen mit gestreckten Beinen auf dem Boden und legen Ihr Baby quer auf Ihre Oberschenkel. Das kennt es vom ersten Vierteljahr (siehe »Quer auf Mamas Beinen liegen«, > ).
Wenn Ihr Kind den Fußboden nicht erreicht, legen Sie es auf Ihre Unterschenkel statt auf Ihre Oberschenkel. Eine Ihrer Hände ist stets auf Babys Po.
Was tut Ihr Baby? Es stützt sich mit den Händen auf dem Boden ab.
Legen Sie auch mal ein Spielzeug vor Ihr Kind auf den Boden: Es greift mit einer Hand danach, während es sich mit der anderen abstützt.
Von hoch her ...
Sie brauchen: einen Wasserball mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern.
Das ist neu: in Bauchlage nach einem Gegenstand greifen und sich dabei ausbalancieren.
Die Grundposition kennt und liebt Ihr Baby schon (siehe »Schaukeln auf dem Ballmobil«, > ).
Legen Sie nun ein gut greifbares Spielzeug auf den Boden vor dem Ball. Ihr Baby halten Sie wieder mit dem sicheren Schalengriff auf dem Wasserball fest.
Was tut Ihr Baby? Es beginnt vielleicht sich bewusst mit den Füßen abzustoßen, um das Spielzeug zu erreichen.
Der richtige Dreh
Ihr Baby bleibt mit vier bis sechs Monaten meist so liegen, wie Sie es hingelegt haben. Wenn Sie ihm mit einer kleinen einleitenden Bewegung helfen, kann es seine Lage selbst ändern und neue Perspektiven entdecken. Auch die schiefe Ebene (siehe > ) kann das Umdrehen unterstützen. Weitere Drehbewegungen machen einfach Spaß und bieten neue Perspektiven.
TIPP
Oft bleibt ein Unterarm unter Babys Bauch. Streichen Sie mehrmals sanft mit der flachen Hand vom Nacken bis zum Po, dann zieht es den Arm vielleicht selbst unterm Körper hervor.
Einmal rundherum
Das ist neu: sich mit einer kleinen Hilfe selbst auf die Seite oder weiter auf den Bauch drehen.
Ihr Baby liegt auf dem Rücken. Bieten Sie ihm einen Zeigefinger an (nicht am Handgelenk halten, siehe > ).
Wenn Sie spüren, dass Ihr Baby Ihren Finger fest umklammert, bewegen Sie Ihre Hand langsam zur Seite.
Was tut Ihr Baby? Irgendwann wird es sich weiter drehen, bis es schließlich auf dem Bauch liegt – mit dem stolzen Gefühl: »Ich hab es fast allein geschafft!«
Drehen an den Ringen
Sie brauchen: einen Greifring.
Das ist neu: sich mit einer kleinen Hilfe auf die Seite oder den Bauch drehen.
Ihr Baby liegt auf dem Rücken. Wenn es nach links schaut, geben Sie ihm den Ring in die rechte Hand (oder umgekehrt).
Bewegen Sie den Ring behutsam etwas nach links (rechts).
Hilf mir etwas mehr!
Das ist neu: sich mit einer kleinen Hilfe bewusst auf den Bauch drehen. Gut geeignet, wenn Ihr Kind etwa sechs Monate alt ist und die Drehspiele oben nicht mag. Das Drehen aus der Hüfte ist schwieriger. Besonders für Babys geeignet, die etwas mehr »Masse« zu drehen haben!
Das Spiel entspricht »Rundherum ist gar nicht schwer« (siehe > ). Aber jetzt muss Ihr Baby den Oberkörper bewusst drehen (keine »massenhafte Bewegung« mehr, siehe > ).
Bewegen Sie das umfasste Bein nur so weit, bis Ihr Baby auf die Seite kommt. Ab jetzt müssen Sie spüren, dass es die Drehung allein macht.
Wie es zurück auf den Rücken geht, lesen Sie auf > .
Fliegen ist schön
Das ist neu: in seitlicher Neigung den Kopf ausbalancieren.
Sie knien oder stehen, je nachdem, was für Sie bequemer ist.
Heben Sie Ihr auf dem Rücken liegendes Kind im Schalengriff über die Seite hoch, sodass Sie sich in die Augen sehen.
Neigen Sie Ihr Baby langsam etwas nach links und rechts – nur so weit, wie es seinen Kopf selbst ausbalancieren kann. Vielleicht können Sie es jetzt schon in die Waagerechte neigen.
Folgen Sie der Bewegung mit Ihrem Kopf und sprechen Sie dabei mit Ihrem Kind.
Was tut Ihr Baby? Es versucht seinen Kopf auszubalancieren und genießt das aufregende Körpergefühl in der Luft.
Und später? Neigen Sie Ihr Baby fast waagerecht zur einen Seite, dann im Halbkreis nach vorn an Ihrem Gesicht vorbei zur anderen. Danach geht es wieder fast waagerecht zurück. So entsteht eine fließende
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