IMPRESSUM
JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
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Anzeigen:
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Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2010 by Anne Oliver
Originaltitel: „Mistress: At What Price?“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN HEAT
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 232010 (23/3) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Alexa Christ
Fotos: Masterfile_Royalty Free
Veröffentlicht im ePub Format in 11/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86295-039-3
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JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
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BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,
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Anne Oliver
Vorsicht, Casanova!
1. KAPITEL
„Sag mir noch mal, warum ich dich zu dieser Hochzeit begleitet habe, obwohl ich genauso gut im Bett liegen und meinen Jetlag ausschlafen könnte?“
Mariel Davenport schaute ihre Schwester Phoebe über den Rand des Champagnerglases hinweg an – nur dass sich in ihrem Glas Mineralwasser befand. Nach dem Stress des Packens und der Flucht vor der Presse, ganz zu schweigen von dem anstrengenden Langstreckenflug von Paris hierher, konnte sie jetzt wirklich keinen Alkohol gebrauchen.
Ihr Blick überflog die elitäre Gästeschar, die nur so vor Diamanten und teurer Designerkleidung strotzte. Einige kannte sie, doch die meisten waren Fremde. Zehn Jahre waren eben eine lange Zeit.
Phoebe warf ihr ein Lächeln zu, wobei ihre braunen Augen funkelten. „Weil du meine große Schwester bist und mich liebst, und weil wir uns seit dieser Mittelmeerkreuzfahrt vor drei Jahren nicht mehr gesehen haben.“
Mariel hob eine Augenbraue. „Nicht etwa, weil dein Freund dich sitzen gelassen hat?“
„ Ex- Freund“, korrigierte Phoebe, der plötzlich nicht mehr zum Lachen zumute war. Sie schenkte sich aus der Champagnerflasche nach, die auf dem Nachbartisch stand. „Kyle ist Vergangenheit.“ Sie nahm einen großen Schluck. „Männer. Wer kann ihnen schon vertrauen?“
Die Worte durchbohrten den dünnen Schutzschild, den Mariel sich mühsam angelegt hatte, seit sie aus Paris geflohen war. „Ja, wirklich, wer könnte das?“
Phoebes Augen weiteten sich. „Oh, Mari, es tut mir leid …“
„Das muss es nicht. Ich war eine Närrin; es wird mir nicht noch mal passieren.“ Sie biss sich auf die Unterlippe. Hatte sie diesen Schwur nicht schon einmal geleistet? Gerade hier in ihrer Heimatstadt?
„Das ist die richtige Einstellung.“ Phoebe nickte so entschieden, dass ihre blonden Locken auf und ab wippten. „Komm, wir mischen uns unter die Leute.“ Das glückliche Brautpaar war zwar bereits verschwunden, doch die Party hatte gerade erst so richtig begonnen.