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Per Anhalter durch die Galaxis - 2 - Das Restaurant am Ende des Universums

Per Anhalter durch die Galaxis - 2 - Das Restaurant am Ende des Universums

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 2 - Das Restaurant am Ende des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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Moralpredigt, klar? Ich weiß nicht, was diese großartige Angelegenheit ist, die ich offenbar zu tun bestimmt bin, und für mich sieht es so aus, als sollte ich das auch nicht wissen. Und das ärgert mich, klar?
    Mein altes Ich wußte es. Mein altes Ich interessierte sich dafür. Schön, so weit so hoopy. Außer daß mein altes Ich sich so sehr dafür interessierte, daß es tatsächlich in sein eigenes Gehirn schlüpfte - mein Gehirn - und die Teile verschloß, die alles wußten und sich dafür interessierten, denn wenn mein Gehirn alles gewußt und sich dafür interessiert hätte, dann wäre ich außerstande gewesen, es zu tun. Ich wäre außerstande gewesen, hinzugehen und Präsident zu werden, und ich wäre außerstande gewesen, das Schiff hier zu stehlen, was wohl das Wichtigste von allem war.
    Aber mein früheres Ich hat sich selbst ausgeschaltet nicht wahr, indem es mein Gehirn vertauschte. Okay, das war seine Entscheidung. Mein neues Ich hat seine eigenen Entscheidungen zu treffen, und durch einen seltsamen Zufall gehört zu diesen Entscheidungen, diese große Angelegenheit nicht zu kennen und sich nicht dafür zu interessieren, ganz egal, um was es dabei geht. Das wollte es, und das hat es auch gekriegt.
    Außer daß mein altes Ich vielleicht versuchte, sich die Kontrolle zu erhalten, indem es mir Befehle in dem Teil meines Gehirns hinterließ, das es verschloß. Schön, ich will sie nicht kennen, und ich will sie nicht hören. Das ist meine Entscheidung. Ich werde nicht die Marionette von irgend jemand sein, und schon gar nicht die Marionette von mir selbst.«
    Zaphod hämmerte wütend auf den Instrumententisch und kümmerte sich nicht um die verblüfften Blicke, die er auf sich zog.
    »Mein altes Ich ist tot!« schimpfte er. »Hat sich selber umge bracht! Die Toten sollten hier nicht rumlungern und versuchen, sich unter die Lebenden zu mischen!«
    »Und trotzdem zitierst du mich her, damit ich euch aus der Patsche helfe«, sagte der Geist.
    »Ah«, sagte Zaphod und setzte sich wieder, »naja, das ist doch was anderes, nicht?«
    Er grinste Trillian nicht sehr überzeugend an.
    »Zaphod«, krächzte die Erscheinung, »ich glaube, der einzige Grund, weshalb ich meinen Atem auf dich verschwende, ist der, daß ich als Toter keine andere Verwendung dafür habe.«
    »Okay«, sagte Zaphod, »warum erzählst du mir nicht, was das große Geheimnis ist? Verhör mich.«
    »Zaphod, du wußtest, als du Präsident der Galaxis warst, genauso wie Yooden Vranx vor dir, daß der Präsident nichts ist. Eine Null. Irgendwo in den Schatten dahinter steht ein anderer Mann, ein Wesen, ein Etwas mit allerhöchster Macht. Diesen Mann oder dieses Wesen oder Etwas mußt du finden - den Mann, der diese Galaxis kontrolliert und - so nehmen wir an - noch andere. Möglicherweise das ganze Universum.«
    »Warum?«
    »Warum?!« rief der Geist erstaunt aus. »Warum?! Guck dich doch mal um, Junge, macht es auf dich den Eindruck, als wäre es in guten Händen?«
    »Es ist okay.«
    Das alte Gespenst blickte ihn finster an. »Ich will mich nicht mit dir streiten. Du wirst einfach dieses Raumschiff, dieses Unwahrscheinlichkeitsdrive-Raumschiff dorthin bringen, wo es gebraucht wird. Du wirst es tun. Glaub ja nicht, du könntest deinem Zweck entrinnen. Das Unwahrscheinlichkeitsfeld kontrolliert dich, du bist in seiner Gewalt. Was ist denn das?«
    Er stand da und schlug auf eins der Terminals von Eddie, dem Schiffscomputer. Zaphod erklärte es ihm.
    »Was macht er gerade?«
    »Er versucht«, sagte Zaphod mit wundervoller Selbstbeherrschung, »Tee zu machen.«
    »Fein«, sagte sein Urgoßvater, »das höre ich gern. Also, Zaphod«, sagte er, drehte sich um und drohte ihm mit dem Finger, »ich weiß nicht, ob du wirklich befähigt bist deine Aufgabe zum Erfolg zu führen. Ich glaube, du wirst es einfach nicht vermeiden können. Ich bin allerdings zu lange tot und zu müde, um mich so sehr dafür zu interessieren, wie ich das mal tat. Der Hauptgrund, weshalb ich dir jetzt helfe, ist daß ich die Vorstellung nicht ertragen könnte, daß du und deine neumodischen Freunde da oben bei uns rumlatschten. Kapiert?«
    »Ja, danke vielmals.«
    »Ach, und Zaphod?«
    »Äh, ja?«
    »Wenn du jemals wieder in die Lage kommst Hilfe zu benötigen, du verstehst wenn du im Schlamassel bist und dir aus der Klemme geholfen werden soll…«
    »Ja?«
    »… dann gehe ohne Zögern unter.«
    Im selben Augenlick schoß ein Feuerbündel aus den Händen des dürren, alten

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