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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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einer Höhle auf der prähistorischen Erde festzustellen.
    Er erklärte das dem Mann in dem Laden.
    »Warum?« fragte der Mann in dem Laden.
    Der war ein ganz Schlauer.
    »Okay, Schwamm drüber«, sagte der Mann in dem Laden. »Wie?«
    »Naja, ich hoffte, Sie könnten mir dabei helfen.«
    Der Mann seufzte, und seine Schultern fielen herab.
    »Haben Sie viel Erfahrung mit Computern?«
    Arthur überlegte, ob er Eddie den Bordcomputer in der Herz aus Gold erwähnen sollte, der die Aufgabe in einer Sekunde erledigt hätte, oder Deep Thought oderaber er beschloß, er täte es nicht.
    »Nein«, sagte er.
    »Na, das wird ja'n lustiger Nachmittag«, sagte der Mann in dem Laden, allerdings sagte er es nur zu sich.
    Arthur kaufte trotzdem den Apple. In den Tagen darauf legte er sich noch ein bißchen astronomische Software zu, machte sich eine Grafik von den Bewegungen der Sterne, zeichnete ungefähre Diagramme davon, wie seiner Erinnerung nach wohl die Sterne am Himmel gestanden haben mochten, als er nachts aus seiner Höhle zu ihnen aufblickte, und arbeitete wochenlang geschäftig drauf los, wobei er fröhlich die Schlußfolgerung links liegen ließ, auf die er, wie er wußte, unweigerlich kommen mußte, nämlich daß das ganze Vorhaben total absurd sei.
    Ungefähre Zeichnungen nach dem Gedächtnis waren wertlos. Er wußte nicht einmal, wie lange das alles her war, bis auf Fords rohe Schätzung damals, daß es sich »um ein paar Millionen Jahre« handle, und er konnte einfach keine Mathe.
    Trotzdem entwickelte er am Ende eine Methode, die zumindest ein Resultat erbringen würde. Er beschloß, einfach zu übersehen, daß er mit seinem ungeheuren Mischmasch aus Faustregeln, hirnverbrannten Annäherungswerten und undurchsichtigen Vermutungen Glück hätte, wenn er auch nur die richtige Galaxis träfe. Er machte einfach weiter und kam zu einem Ergebnis.
    Er nannte es das richtige Ergebnis. Wer weiß?
    Und wie es sich durch die Myriaden unergründlicher Zufälle des Schicksals so traf, kriegte er das Ergebnis genau hin, obwohl er es natürlich nie erfahren sollte. Erfuhr einfach nach London und klopfte an die entsprechende Tür.
    »Oh, ich dachte, Sie würden mich erst anrufen.«
    Arthur blieb vor Erstaunen die Spucke weg.
    »Sie können bloß ein paar Minuten reinkommen«, sagte Fenchurch. »Ich wollte gerade weggehen.«



18
    Ein Sommertag in Islington, überall das trauervolle Wimmern von MöbelRestaurierungsmaschinen in der Luft.
    Fenchurch war am Nachmittag unabkömmlich beschäftigt, und so spazierte Arthur in glückberauschter Benebelung durch die Gegend und besah sich alle die Geschäfte, die in Islington in vorteilhafter Menge vorhanden sind, wie jeder, der regelmäßig alte Holzbearbeitungswerkzeuge, Helme aus dem Burenkrieg, Schwulenfummel, Büromöbel oder Fisch braucht, bereitwillig bestätigen wird.
    Die Sonne sengte auf die Dachgärten herab. Sie strahlte auf Architekten und Klempner herunter. Sie strahlte auf Anwälte und Einbrecher. Sie strahlte auf Pizzas. Sie strahlte auf Aushänge von Grundstücksmaklem.
    Sie strahlte auf Arthur herab, als er in einen Laden für restaurierte Möbel ging.
    »Das ist ein interessantes Gebäude«, sagte freundlich der Besitzer. »Hier gibt es einen Keller mit einem Geheimgang, der zu einem Pub in der Nähe führt. Er wurde anscheinend für den Prinzgemahl angelegt, da konnte er sich aus dem Staube machen, wenn er das Bedürfnis dazu hatte.«
    »Sie meinen, falls ihn jemand beim Kauf von ungebeizten Fichtenmöbeln ertappte?« sagte Arthur.
    »Nein«, sagte der Besitzer, »nicht deshalb.«
    »Sie müssen mich entschuldigen«, sagte Arthur. »Ich bin wahnsinnig glücklich.«
    »Ich verstehe.«
    Er wanderte wie benebelt weiter und befand sich plötzlich vor dem Büro von Greenpeace. Ihm fiel der Inhalt seiner Mappe mit der Aufschrift »Zu erledigen - Dringend!« ein, die er in der Zwischenzeit nicht wieder aufgemacht hatte. Er marschierte mit einem fröhlichen Lächeln hinein und sagte, er sei gekommen, um ihnen ein bißchen Geld zur Befreiung der Delphine zu geben. »Sehr komisch«, sagten sie zu ihm. »Raus!«
    Das war nicht ganz die Antwort, die er erwartet hatte, deshalb versuchte er's nochmal. Diesmal wurden sie richtig wütend auf ihn, und so ließ er einfach ein bißchen Geld da und ging wieder hinaus in die Sonne.
    Kurz nach sechs kehrte er zu Fenchurchs Haus in der kleinen Seitengasse zurück, in der Hand eine Flasche Champagner.
    »Halte mal«, sagte sie, schob ihm ein

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