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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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kräftiges Tau in die Hand und verschwand durch die hohen weißen Holztüren, an deren schwarzem Eisenriegel ein dickes Vorhängeschloß baumelte.
    Das Haus war ein kleiner, umgebauter Stall in einer Gasse in einem Kleingewerbe-Gelände hinter dem leerstehenden Königlichen Ackerbau-Institut von Islington.
    Außer seinen hohen Stalltüren besaß es auch eine ganz normal aussehende Haustür aus schick poliertem, paneeliertem Holz mit einem schwarzen Delphin als Türklopfer. Das einzig Merkwürdige an dieser Tür war die Stufe davor: die war fast drei Meter hoch, weil die Tür in das obere der beiden Stockwerke eingelassen und früher wahrscheinlich dazu da gewesen war, daß man Heu für hungrige Pferde hineinhievte.
    Ein alter Flaschenzug ragte aus dem Ziegelwerk über der Tür, und über ihn lief das Tau, das Arthur in der Hand hielt. Am anderen Ende hing ein Cello. Die Tür über ihm ging auf.
    »Okay«, sagte Fenchurch, »ziehen Sie an dem Tau und halten Sie das Cello. Ziehen Sie's rauf zu mir.«
    Er zog an dem Tau, er hielt das Cello.
    »Ich kann nicht weiter an dem Tau ziehen«, sagte er, »ohne das Cello loszulassen.«
    Fenchurch beugte sich herunter.
    »Ich halte das Cello«, sagte sie. »Ziehen Sie am Tau.«
    Das Cello kam auf der Höhe der Haustür sanft schwingend zum Stehen, und Fenchurch bugsierte es nach drinnen.
    »Kommen Sie rauf«, rief sie runter.
    Arthur nahm seine Tasche mit den feinen Sachen und ging summend durch die Stalltür hinein.
    Der untere Raum, den er zuvor schon kurz gesehen hatte, war ziemlich ruppig und voller Gerümpel. Eine riesige alte gußeiserne Wäschemangel stand da, und in einer Ecke stapelten sich erstaunlich viele Küchenausgüsse. Es stand da auch - Arthur sah es einen Moment lang mit Bestürzung - ein Kinderwagen, aber er war sehr alt und einfach mit Büchern vollgestopft.
    Der Fußboden bestand aus altem, fleckigem Beton, der aufregend gesprungen war.
    Und so war Arthurs Stimmung, als er die wacklige Holztreppe hinten in der Ecke hinaufzusteigen begann. Selbst ein gesprungener Betonfußboden erschien ihm geradezu unerträglich sinnlich.
    »Ein Freund von mir, der Architekt ist, erzählt mir immer wieder, was für wundervolle Dinge er mit diesem Haus machen könnte«, plapperte Fenchurch drauf Ios, als Arthur durch den Boden nach oben kam. »Er kommt ständig her, steht starr vor Staunen da, murmelt irgendwas von Raum und Objekten und Ereignissen und hervorragender Lichtqualität, sagt dann, er möchte einen Bleistift und verschwindet für Wochen. Die wundervollen Dinge haben es deshalb bisher unterlassen, sich hier zu ereignen.«
    Eigentlich, dachte Arthur, während er sich umsah, war der obere Raum auch so schon mindestens recht wundervoll. Er war schlicht eingerichtet, mit Sachen aus Polstern und einer Stereoanlage möbliert, deren Lautsprecher Eindruck auf die Burschen gemacht haben würden, die Stonehenge errichteten.
    Blumen gab es, die bleich, und Bilder, die interessant waren.
    Im Dachraum befand sich eine Art Galerie, die ein Bett und auch ein Badezimmer enthielt, in dem man, wie Fenchurch erklärte, sogar eine Katze herumwirbeln konnte. »Aber«, setzte sie hinzu, »nur wenn es eine ziemlich geduldige Katze ist, die gegen ein paar unangenehme Schläge am Kopf nichts einzuwenden hat. So.
    Da wären wir also.«
    »Ja.«
    Sie sahen einander einen Augenblick lang an.
    Der Augenblick wurde zu einem längeren Augenblick, und plötzlich war es ein sehr langer Augenblick, so lang, daß man kaum sagen konnte, woher all die Zeit herkam.
    Für Arthur, der es schon unter normalen Umständen fertigkriegte, sich gehemmt zu fühlen, wenn er lange genug mit einer Schweizer-Käse-Pflanze allein gelassen wurde, war der Augenblick der einer endlosen Offenbarung. Er kam sich mit einemmal vor wie ein steifes, im Zoo geborenes Tier, das eines Morgens aufwacht und feststellt, daß die Tür zu seinem Käfig friedlich offensteht und die Savanne sich grau und rosa bis zur Sonne erstreckt, die in der Feme aufgeht, während rund herum neue Geräusche erwachen.
    Er überlegte, welche neuen Geräusche das seien, während er ihr in das unverhohlen verwunderte Gesicht und in die Augen blickte, die teilnahmsvoll erstaunt lächelten.
    Ihm war nicht klar gewesen, daß das Leben mit einer Stimme zu einem redet, einer Stimme, die einem Antwort auf Fragen gibt, die man ihm unablässig stellt. Er hatte die Stimme nie bewußt gehört oder ihren Klang erkannt, bis sie jetzt etwas zu ihm sagte, das sie

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