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Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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die Leute, ob sie Mr. Miller seien. Niemand war Mr. Miller.
    "Und Sie glauben wirklich, daß diese… Person von einem anderen Planeten stammte?" fragte Gail.
    "Oh, ganz sicher. Er hatte ein Raumschiff. Und außerdem hatte er zwei Köpfe. "
    "Zwei? Ist das denn sonst niemandem aufgefallen?" "Es war ein Kostümfest."
    "Aha… ""Und er hatte einen Vogelkäfig über dem zweiten Kopf. Unter einem Tuch. Hat so getan, als habe er einen Papagei, und hat dauernd an den Käfig geklopft und irgendwelchen > Hallo, Lora<-Blödsinn gemacht und gekreischt und so weiter. Dann hat er das Tuch kurz weggezogen und sich halb totgelacht. Im Käfig war sein zweiter Kopf, und der hat mitgelacht. Ich kann Ihnen sagen, das war ziemlich beunruhigend.
    "Dann haben Sie doch vermutlich das Richtige getan, oder nicht, Liebes?" sagte Gail.
    "Nein", sagte Tricia. "Nein, ich glaube nicht. Und das, was ich bis zu diesem Tag getan hatte, konnte ich auch nicht mehr fortsetzen. Ich war nämlich Astrophysikerin. Man kann keine vernünftige Astrophysikerin sein, wenn man einem echten Außerirdischen begegnet ist, dessen zweiter Kopf so tut, als sei er ein Papagei. Das kann man einfach nicht. Ich konnte es jedenfalls nicht. "
    "Das wäre wohl schwierig gewesen, ja… Und das erklärt vermutlich, weshalb Sie andere Leute ein bißchen grob behandeln, wenn die etwas von sich geben, das in Ihren Ohren wie kompletter Schwachsinn klingt."
    "Ja, da haben Sie wahrscheinlich recht. Tut mir leid." "Nicht so schlimm."
    "Sie sind übrigens der erste Mensch, dem ich das erzähle. " "Das habe ich mir gedacht. Sind Sie verheiratet?"
    "Äh, nein. Ist heutzutage schwer zu sagen, nicht? Aber die Frage ist berechtigt, denn höchstwahrscheinlich war das der Grund. Ich war ein paarmal dicht davor, hauptsächlich, weil ich ein Kind wollte. Aber am Ende haben mich die Kerle alle gefragt, wieso ich ständig über ihre Schulter starrte. Was soll man da sagen?
    Einmal hab ich sogar mit dem Gedanken gespielt, einfach zu einer Samenbank zu gehen und es auf gut Glück zu versuchen. Den Zufall entscheiden zu lassen, wessen Kind ich bekomme.""Aber das könnten Sie doch nicht im Ernst, oder?"
    Tricia lachte. "Wahrscheinlich nicht. Ich hab's nie drauf ankommen lassen. Das alte Lied. Nie irgend etwas wirklich ausprobieren. Deshalb bin ich vermutlich beim Fernsehen gelandet. Da ist nichts wirklich."
    "Entschuldigen Sie bitte, heißen Sie Tricia McMillan?"
    Tricia drehte sich überrascht um. Hinter ihr stand ein Mann mit Chauffeursmütze.
    "Ja", sagte sie und riß sich innerlich sofort zusammen.
    " Lady, ich suche jetzt schon seit einer geschlagenen Stunde nach Ihnen. An der Rezeption hat man mir gesagt, hier wohne niemand, der so heißt, aber ich habe in Mr. Martins Büro rückgefragt, und dort hat man mir gesagt, Sie seien ganz bestimmt hier abgestiegen. Ich frage also noch mal nach, und die sagen wieder, sie hätten nie von Ihnen gehört. Ich bitte, Sie trotzdem ausrufen zu lassen, und die können Sie nicht finden. Am Ende hab ich das Büro gebeten, urirein Bild von Ihnen in den Wagen zu faxen, und selbst nachgesehen. " Er warf einen Blick auf seine Uhr. " Ist zwar vielleicht schon ein bißchen spät, aber… wollen Sie trotzdem noch hin?"
    Tricia war wieder mal baff. "Mr. Martin? Etwa Andy Martin von NBS?" "Stimmt genau, Lady. Probeaufnahmen für US/AM."
    Tricia schoß von ihrem Hocker hoch. Schon der Gedanke an all die Nachrichten für Mr. MacManus und Mr. Miller war ihr unerträglich.
    "Aber wir müssen uns beeilen", sagte der Chauffeur. "Soweit ich gehört hab, meint Mr. Martin, ein britischer Akzent sei einen Versuch wert. Sein Boss beim Sender hält allerdings absolut nichts von der Idee. Das ist Mr. Zwingler, und der fliegt heute abend an die Ostküste, was ich rein zufällig weiß, weil ich der bin, der ihn einsammeln und zum Flughafen fahren darf. ""Gut", sagte Tricia. "Ich bin fertig. Gehen wir." "Na fein. Die große Limousine vor der Tür. "
    Tricia wandte sich noch einmal an Gail. "Tut mir leid", sagte sie.
    "Gehen Sie!" sagte Gail. "Und viel Glück. Es war schön, mit Ihnen zu reden. "
    Tricia griff nach ihrer Handtasche, um die Rechnung zu bezahlen.
    "Verdammt", sagte sie. Die Tasche lag in ihrem Zimmer.
    "Ich übernehme die Rechnung", sagte Gail entschieden. "Wirklich gern. Es war sehr interessant."
    Tricia seufzte. "Ehrlich, es tut mir leid wegen heute morgen, und… K "Kein Wort mehr. Mir geht es gut. Es ist nur Astrologie. Völlig harmlos. Davon geht die Welt nicht

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