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Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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an so gut wie alles andere.
    "Bestimmt diese Außerirdischen", sagte er, beugte sich vor und zeichnete die Kanten der kleinen Vertiefungen mit seinem Stock nach. "Da hört man ja im Moment viel von, von diesen Außerirdischen. Müssen die sein. ""Meinen Sie", sagte Tricia mit einem verstohlenen Blick auf ihre Uhr. Zehn Minuten, schätzte sie. Zehn Minuten konnte sie noch aufrecht stehen. Dann würde sie einfach lang hinschlagen, ganz egal, ob sie in ihrem Schlafzimmer stünde oder noch immer hier draußen im Garten. Sofern sie bloß stehen mußte. Falls sie auch noch ab und an zustimmend nicken und "Meinen Sie?" sagen mußte, schaffte sie vermutlich nur fünf.
    "Oh, ja", sagte Eric. "Die kommen hier runter, landen aufm Rasen und brummen dann wieder weg, manchmal sogar mit'ner Katze. Mrs. Williams vom Postamt ihre Katze - wissen Sie, die rotbraune? -, die ist von Außerirdischen entführt worden. Klar, die ham sie am nächsten Tag zurückgebracht, aber das Tier war in 'ner ganz komischen Verfassung. Ist immer den ganzen Morgen rumgestrichen und dann nachmittags eingepennt. Tatsache ist, daß das vorher andersnrm war. Morgens schlafen, nachmittags rumstreichen. Liegt an der Zeitverschiebung, weil die nämlich in 'nem Raumschiff war."
    "Aha", sagte Tricia.
    "Der sind sogar Streifen' reingefärbt worden, sagt sie. Und die Abdrücke sehen genauso aus wie die, die die Landefüße von denen machen würden. "
    "Könnte das nicht auch der Rasenmäher gewesen sein?" sagte Tricia.
    "Wenn die Abdrücke runder wären, dann schon, aber die da sind ja mehr so urrund, sehen Sie ja. Insgesamt eher außerirdisch in der Form."
    "Nur weil Sie erwähnt haben, daß der Rasenmäher verrückt spielt und repariert werden müßte, wenn er nicht demnächst Kerben in den Rasen meißeln soll."
    "Das hab ich gesagt, Miss Tricia, ja, und dazu steh ich. Ich will auch nicht hundertprozentig ausschließen, daß es der Rasenmäher ist, ich sage nur, was ich für wahrscheinlicher halte, so wie die Löcher aussehen. Die kommen nämlich mit ihren Schüsseln da drüben über die Bäume… "
    "Eric", sagte Tricia nachsichtig.
    "Ich sag Ihnen, was ich mach, Miss Tricia", sagte Eric. "Den Rasenmäher seh ich mir an, wollte ich eigentlich schon letzte Woche machen, und Sie laß ich in Ruhe, damit Sie erledigen können, was sie wollten. "
    "Danke, Eric", sagte Tricia. "Ich möchte eigentlich nur noch ins Bett. Sie wissen ja, wo die Küche ist, falls Sie irgendwas brauchen. "
    "Danke, Miss Tricia, und viel Glück", sagte Eric. Er beugte sich vor und pflückte etwas vom Rasen.
    "Da", sagte er, "ein dreiblättriges Kleeblatt. Sag ich doch, viel Glück. "
    Er betrachtete es eingehend, um sich zu vergewissern, daß es wirklich ein dreiblättriges Kleeblatt war und nicht bloß ein normales vierblättriges, von dem eines der Blätter abgefallen war. "An ihrer Stelle würd ich aber in der Gegend hier trotzdem die Augen aufhalten nach Zeichen von Außerirdischen." Er ließ einen prüfenden Blick über den Horizont gleiten. "Besonders von da drüben, aus Richtung Henley. "
    "Danke, Eric", wiederholte Tricia. 'Das mache ich."
    Sie legte sich schlafen und träumte unruhig von Papageien und anderen Vögeln.
    Nachmittags wachte sie auf und strich nervös herum, unentschlossen, was sie mit dem Rest des Tages anfangen sollte, oder genauer, mit dem Rest ihres Lebens.
    Eine geschlagene Stunde lang grübelte sie, ob sie in die Stadt fahren und den Abend bei Stavro verbringen sollte oder nicht. Stavros Club war der derzeit angesagte Treffpunkt für Überflieger aus der Medienbranche, und ein paar Freunde zu treffen vermutlich das richtige Mittel, um sich zu beruhigen und wieder an den allgemeinen Rhythmus anzupassen. Schließlich entschied sie sich hinzugehen.
    Eswar gut. Es würde Spaß machen. Vor allem, weil sie Stavro selbst ausgesprochen gern hatte, einen Griechen mit deutschem Vater - eine einigermaßen seltsame Kombination. Einige Nächte zuvor war Tricia noch im Alpha gewesen, Stavros ehemaligen Club in New York, der jetzt von seinem Bruder geleitet wurde, der sich selbst als Deutschen mit griechischer Mutter betrachtete. Es würde Stavro außerordentlich freuen zu hören, daß es Karl eher gründlich mißlang, den New Yorker Club anständig zu leiten: Tricia wollte hingehen und ihm eine Freude machen. Man konnte wirklich nicht behaupten, daß Stavro und Karl Mueller wie Brüder füreinander empfanden. Gut. Genau das würde sie tun. Anschließend verbrachte sie eine

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