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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Elizabeth Dare«, sagte ich.
    Ihr fiel das Kinn herunter, als ob sie es nicht fassen könnte, dass ich die Frechheit besaß, mich an ihren Namen zu erinnern. »Und du bist Percy Soundso; im Dezember, als du versucht hast, mich umzubringen, hab ich deinen vollständigen Namen nicht mitbekommen.«
    Â»Hör mal, ich wollte nicht … ich habe nicht … was machst du überhaupt hier?«
    Â»Dasselbe wie du, vermute ich mal. Schnuppertreffen.«
    Â»Du wohnst in New York?«
    Â»Hast du vielleicht gedacht, am Hoover-Damm?«
    Ich hatte mich das nie gefragt. Wann immer ich an sie gedacht hatte (und ich sage nicht, dass ich an sie gedacht hatte, sie tauchte nur ab und zu in meinen Gedanken auf, okay?), stellte ich mir immer vor, dass sie in der Nähe des Hoover-Damms wohnte, einfach weil sie mir dort begegnet war. Wir hatten zehn Minuten miteinander verbracht, in denen ich sie aus Versehen mit dem Schwert bedroht hatte; sie hatte mir das Leben gerettet und ich war von einer Bande übernatürlicher Mordmaschinen davongejagt worden. Ihr wisst schon, so eine typische Zufallsbegegnung.
    Irgendwer hinter uns flüsterte: »He, Mund halten. Die Cheerleaderinnen wollen etwas sagen!«
    Â»Hallo, Leute!«, blubberte ein Mädchen ins Mikrofon. Und zwar die Blonde, die mir am Eingang begegnet war. »Ich bin die Tammi, und das hier, ist, äh, die Kelli.« Kelli schlug ein Rad.
    Neben mir wimmerte Rachel, als ob sie jemand mit einer Stecknadel gestochen hätte. Ein paar Kids schauten herüber und kicherten, aber Rachel und ich starrten nur voller Entsetzen die Cheerleader an. Tammi schien das alles nicht bemerkt zu haben. Sie redete nur darüber, wie toll wir uns in unserem Frischlingsjahr ins Schulleben einbringen könnten.
    Â»Weg hier«, sagte Rachel zu mir. »Sofort.«
    Â»Warum?«
    Rachel gab keine Antwort. Sie drängte sich zum Rand der Tribüne durch und ignorierte die stirnrunzelnden Lehrer und protestierenden Kids, die sie anrempelte.
    Ich zögerte. Tammi erklärte gerade, dass wir uns jetzt in kleine Gruppen aufteilen und uns die Schule ansehen würden. Kelli fing meinen Blick auf und lächelte belustigt, als ob sie gespannt sei, was ich wohl tun würde. Wenn ich jetzt abhaute, würde das einen schlechten Eindruck machen. Paul Blofis saß bei den übrigen Lehrern. Er würde sich fragen, was in mich gefahren war.
    Dann dachte ich an Rachel Elizabeth Dare und ihre besondere Fähigkeit. Sie hatte im vergangenen Winter am Hoover-Damm eine Gruppe von Sicherheitswächtern sehen können, die gar keine Sicherheitswächter waren, sie waren nicht einmal Menschen. Mit hämmerndem Herzen stand ich auf und lief hinter ihr her aus der Turnhalle.
    Ich fand Rachel im Musiksaal. Sie versteckte sich bei den Schlagzeugen hinter einer Basstrommel.
    Â»Rüber da!«, sagte sie. »Kopf einziehen!«
    Ich kam mir reichlich blöd vor, als ich mich hinter einem Haufen Bongos verkroch, aber ich ging neben ihr in die Hocke.
    Â»Sind sie dir gefolgt?«, fragte Rachel.
    Â»Du meinst die Cheerleaderinnen?«
    Sie nickte nervös.
    Â»Ich glaube nicht«, sagte ich. »Was sind das für Wesen? Was hast du gesehen?«
    Ihre grünen Augen leuchteten vor Angst. Die Sommersprossen in ihrem Gesicht erinnerten mich an Sternbilder. Ihr kastanienbraunes T-Shirt hatte die Aufschrift HARVARD KUNSTGESCHICHTLICHE FAKULTÄT. »Du … du würdest mir doch nicht glauben.«
    Â»O doch, das würde ich«, versprach ich. »Ich weiß, dass du durch den Nebel sehen kannst.«
    Â»Den was?«
    Â»Den Nebel. Das ist … na ja, das ist wie ein Schleier, der verbirgt, wie die Dinge wirklich sind. Einige Sterbliche werden mit der Fähigkeit geboren, hindurchzusehen. So wie du.«
    Sie musterte mich forschend. »Das hast du schon am Hoover-Damm gesagt. Du hast mich als sterblich bezeichnet. Als ob du das nicht wärst.«
    Ich hätte auf die Bongos einschlagen mögen. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht? Ich würde das niemals erklären können. Es hatte keinen Zweck, es überhaupt zu versuchen.
    Â»Sag schon«, bat sie. »Du weißt, was das alles bedeutet. Die ganzen schrecklichen Dinge, die ich sehe.«
    Â»Ich weiß, das hört sich jetzt komisch an. Aber weißt du irgendwas über griechische Mythen?«
    Â»So wie … Minotaurus und Hydra?«
    Â»Ja, aber sag ihre Namen

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