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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Bedrohung zu verringern, besteht darin, den Orbit des exzentrischen Planeten zu verändern, der die Sporen in Perns System bringt.«
    »Und wann erklärst du uns, wie wir das erreichen können?«
    »Es wird nicht mehr lange dauern, bis alle Forschungen abgeschlossen sind und die technischen Mittel zur Verfügung stehen.«
    »Dann hilft es uns gar nichts, daß wir den Treibstoff gefunden haben?« F'lessan ließ enttäuscht den Kopf hängen, sein sonst so fröhliches Gesicht hatte sich verdüstert.
    »Er könnte auf einem anderen Gebiet sehr wichtig werden, F'lessan. Es ist immer gut, mehrere Alternativen zu haben. Sie alle haben ausgezeichnete Arbeit geleistet.«
    Für Akkis Verhältnisse war dies ein wahrhaft hohes Lob.
    »Aber Sie dürfen nun nicht in Apathie versinken.«
    »Was soll ich dann mit all den Treibstoffsäcken anfangen?«
    fragte F'lessan mutlos.
    »Sie müssen nach Landing gebracht und dort sicher verwahrt werden.«
    »Soll ich sie nicht umfüllen? Die Säcke sind schon alt.«
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    »Wenn sie zweitausendfünfhundertachtundzwanzig Jahre überdauert haben, werden sie auch noch ein weiteres Jahr halten.« Auf dem Bildschirm erschien ein Diagramm.
    »Nach diesem Plan sind die Sprünge der Braunen und der Bronzedrachen in die Frachträume aller drei Schiffe durchzuführen. Den neuesten Werten nach ist inzwischen genügend Sauerstoff vorhanden, so daß alle Drachen mit ihren Reitern Erfahrungen in der Schwerelosigkeit sammeln können.«
    »Wozu?« fragte F'lar.
    »Für den Erfolg des Plans ist es unerläßlich, daß alle Drachen von Pern lernen, sich im freien Fall zu bewegen.«
    Der Plan wurde an die Führer aller acht Weyr weitergegeben und löste bis auf wenige Ausnahmen - hauptsächlich Reiter älterer Drachen, denen selbst die Jagd allmählich Mühe bereitete - überall Jubel aus. Die Jungreiter waren hellauf begeistert, und die Ausbilder hatten alle Hände voll zu tun, um die Disziplin zu wahren.
    Jeder Gruppe wurde jemand beigegeben, der bereits Erfahrung mit dem freien Fall gesammelt hatte; sogar Jancis, Piemur und Sharra wurden als Betreuer eingesetzt. Oft schlossen sich ganze Schwärme von Feuerechsen an, und obwohl deshalb manchmal Klagen kamen, war Akki sehr angetan von ihrem Interesse. Eine ne ue Welle der Begeisterung fegte durch alle Weyr und half, die typische Lethargie der Phasenmitte zu überwinden.
    Drei Tage später wurde zwischen den Treibstoffsäcken Feuer gelegt, aber die Feuerechsen schlugen Alarm, und so entstand kein Schaden. Akki nahm die Nachricht von der nur knapp vermiedenen Katastrophe gelassen auf und teilte Lytol und D'ram, die völlig außer sich waren, nur nebenbei mit, der Treibstoff sei nicht brennbar. Allen fiel ein Stein vom Herzen, doch als Fandarel davon hörte, wollte er sofort wissen, wie denn ein solcher Treibstoff die gewünschte Wirkung erzielen könne. Daraufhin hielt ihm Akki einen ausführlichen Vortrag 422
    über die Bauweise sieben verschiedener Typen von Düsen-triebwerken, von den einfachen Reaktionsmotoren, die sie im Unterricht kennengelernt hatten und die selbst dem Schmiedemeister nicht sehr sinnvoll erschienen, bis zu komplexeren Mehrphasensystemen.
    Am gleichen Abend brachte Meister Moriltons Feuerechse die Schreckensbotschaft, jemand habe den gesamten Vorrat an Linsen ze rstört, die seine Gildehalle für den Einbau in Mikroskope und Teleskope angelegt hatte. Monate harter und geduldiger Arbeit waren umsonst gewesen. Am nächsten Morgen stellte Meister Fandarel fest, daß jemand die für die Linsen bestimmten Metallgehäuse über Nacht ins Schmiede-feuer geworfen hatte, wo sie ausgeglüht waren.
    Es war ein Glück, daß das Orientierungsprogramm für die Drachen so gut lief, sonst hätte die Moral einen neuen Tiefstand erreicht. Dann hatten Oldive und Sharra endlich einen Erfolg zu melden. Es war ihnen gelungen, die Hülle des Fädeneis mit einem Diamantschleifer zu durchtrennen.
    »Viel klüger bin ich trotzdem nicht«, klagte Sharra, als sie an diesem Abend nach Hause kam.
    »Es ist ein komplexer Organismus, und wir werden lange brauchen, um ihn zu analysieren. Wir müssen langsam vorgehen. Ich glaube, nur deshalb hat uns Akki beigebracht, Bakteri-enkulturen anzulegen. Ein gutes Training für diese Art von Untersuchung.«
    »Wie sah das Ding denn nun aus - innen, meine ich?« fragte Jaxom.
    »Ein heilloses Durcheinander.«
    Sie runzelte ratlos die Stirn. Dann lachte sie abfällig.
    »Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Ich hatte mir eigentlich

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