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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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jetzt macht, ist gefährlich genug.«
    »Wie lange sind wir schon hier?« fragte Lessa. »Der Luftvor-rat der Drachen ist nicht unbegrenzt.«
    »Erst sieben Minuten«, sagte Jaxom nach einem Blick auf den eingebauten Anzug-Chronometer. Als Anführer trug er einen der ursprünglichen Raumanzüge, keine der von Hamian so meisterhaft nachempfundenen Kombinationen.
    »Komm wieder herauf, Jaxom«, bat F'lar. »Wenn diese Schlucht plötzlich zuschnappt ...«
    Jaxom war eben der gleiche Gedanke gekommen, und er gehorchte nur zu gerne. Ruth mußte viel schneller mit den Flügeln schlagen als auf Pern, um mit seinem Reiter die schwarze Spalte verlassen zu können, aber schließlich saß er den beiden anderen Drachen wieder gegenüber.
    »Das wäre also ein möglicher Standort«, sagte F'lar. »Jetzt gehe ich spaltenaufwärts und du spaltenabwärts. Lessa, du siehst dir die Gegenkante an. Wie lange noch, Jaxom?«
    »Fünf Minuten! Nicht mehr!«
    Der Flug über diesen Schlund, der wahrscheinlich bis in die tiefsten Tiefen des Planeten hinabreichte, zerrte an Jaxoms Nerven. Er hielt Ausschau nach auffallenden Zacken und Zinnen, die sich als Wegmarken eigneten, aber fast vier Flugminuten weit fielen die Seiten glatt und senkrecht ab.
    Dann entdeckte er, eine Drachenlänge unterhalb der Kante, wieder eine lange, dicke Platte aus hellem, geflecktem Fels und 479
    bat Ruth, sie sich einzuprägen.
    Ramoth sagt, wir müssen aufbrechen. Sie haben eine dritte Stelle gefunden , teilte Ruth ihm mit.
    Dann haben wir unser Soll erfüllt. Wir treffen uns mit den anderen und begeben uns wieder aufs Schiff.
    Ramoth sagt, wir sollen von hier aus springen.
    Fühlst du dich wohl? fragte Jaxom. Und wie ist es mit Ramoth und Mnementh?
    Ich fühle mich wohl, und auch ihnen geht es gut. Aber ich habe nichts dagegen, auf die Yokohama zurückzukehren und zu atmen.
    Dann los. Auch Jaxom wünschte sich sehnsüchtig in die Geborgenheit des Frachtraums zurück.
    Einen Atemzug nach Ruth und Jaxom trafen auch die beiden großen Benden-Drachen ein. Jaxom sah trotz der schwachen Beleuchtung den Grauschimmer auf ihrer Haut. Besorgt musterte er Ruth, doch dessen Farbe war unverändert. Er stellte fest, daß seit dem Aufbruch 12:30:20 Minuten vergangen waren.
    Wie geht es dir? fragte er und beugte sich über Ruths Hals.
    Der weiße Drache hatte das Maul weit aufgerissen und atmete in mächtigen Zügen ein und aus. Jaxom spürte, wie er zitterte.
    »Jaxom? Lessa? F'lar?« dröhnte Akkis Stimme aus dem Helmlautsprecher.
    »Wir sind wieder da!« meldete Jaxom. »Heil und gesund.
    Wir haben drei passende Stellen für die Triebwerke gefunden.
    Breite Simse, tief unten in der Schlucht. Bestens geeignet.« Er sah auf den Chronometer. »Zwölf Minuten, Akki. Zwölf.
    Sonderbare Gegend«, fuhr er fort und sah wieder die seelenlose Öde vor sich, die zerklüfteten Schutthalden und den riesigen Canyon, der sich wie eine klaffende, tödliche Wunde über den Planeten zog. Ob es dort jemals Leben gegeben hatte?
    Ich bin durstig, und ich brauche ein Bad , jammerte Ruth so kläglich, daß Jaxom lachen mußte. Mnementh und Ramoth 480
    denken genauso.
    »Ich glaube, wir lassen dich erst einmal richtig zu Atem kommen, liebste Ramoth.« Lessa klinkte die Reitriemen aus.
    »Ein Becher Klah ist hier wohl nicht zu kriegen, Jaxom?« Das mutete fast ebenso kläglich an wie vorher bei Ruth. »Ich habe Durst, mir ist kalt, und ich komme mir vor, als hätte ich Pern seit einem Jahrhundert nicht mehr gesehen.«
    »Etwas anderes als Wasser kann ich Ihnen nicht bieten«, bedauerte er.
    »Aber damit ist es gar nicht mehr so weit bis zu heißem Klah.«
    Er hätte selbst ein paar Becher vertragen können. Sein Magen war vom Nabel bis zur Wirbelsäule ein einziger Eisklumpen.
    Leider stellte sich heraus, daß der Wasserbehälter leer war, und Jaxom fluchte leise. Der Schwachkopf, der nicht genug Verstand besessen hatte, die Bordvorräte wieder aufzufüllen, konnte sich auf etwas gefaßt machen.
    Auch Lessa war wütend, aber dadurch schlüpften sie nur um so rascher aus den Anzügen. Sobald sie alles sorgfältig verstaut hatten, erklärten die drei Drachen einmütig, sie seien wieder bei Kräften und sehnten sich nur nach reichlich Trinkwasser und einem ausgiebigen Bad.
    »Noch eins«, sagte Lessa und schwang sich abermals auf Ramo ths Rücken. »Wir haben eine viel größere Entfernung zurückgelegt, aber der Flug hat nicht so lange gedauert, wie ich erwartet hätte. Ich frage mich ...«
    »Fragen

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