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Pern 12 - Die Delphine von Pern

Pern 12 - Die Delphine von Pern

Titel: Pern 12 - Die Delphine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Spiels nicht geringschätzen, Menolly«, fügte er ernsthaft hinzu.
    »Nein, das tue ich nicht, aber ich sehe schon, daß ihre Attrak-tivität begrenzt sein wird - voraussichtlich. Man kann sie sicherlich nicht so leicht mit nach Hause nehmen wie Feuerechsen.«
    »Richtig«, stimmte Alemi leise lachend zu. »Aber es macht 128
    immer Spaß, ihnen zuzuhören. Sie sind viel mehr sie selbst als Feuerechsen oder sogar Drachen. Wenn sie kein Interesse haben, gehen sie einfach weg.« Alemi zuckte die Achseln.
    »Wie Kinder ...«
    »Ja, manchmal genau wie Kinder.«
    »Nun, Feuerechsen haben sich als nützlich erwiesen«, meinte Menolly mit einer Spur von Gereiztheit in der Stimme. Manche Leute wollten die vielen verschieden Arten, auf die Feuerechsen sich tatsächlich nützlich machten, nicht recht glauben.
    »Nicht aufregen, Nolly«, sagte Alemi in einem Tonfall, der sie aufschauen ließ, so daß sie die weißen Zähne in dem lächelnden Gesicht sah. »Ich habe mich deiner Methode bedient, einer Feuerechse Benehmen beizubringen, um mit den Delphinen einen sinnvollen Kontakt aufzubauen.«
    »Entschuldige, Bruder«, gab Menolly schüchtern zurück.
    »Wir müssen unseren Vorfahren für vieles dankbar sein«, meinte Alemi überschwenglich.
    »Allerdings frage ich mich«, erwiderte Menolly nachdenklich, »ob wir das gleiche auch noch in ein paar Umläufen sagen, wenn Akki all die aufgespeicherten Wunder freigegeben hat.«
    »Ich dachte, die Harfner seien begeistert von diesem ganzen -
    wie nennt Akki es? - Input.«
    »Wissen kann eine zweischneidige Sache sein, Alemi. Du erfährst von all den Wundern, die es früher einmal gab, und das setzt den Standard für das, was sein könnte, aber vielleicht nicht sein sollte.«
    »Machst du dir Sorgen?«
    »Ach«, erwiderte sie und schüttelte sich, »schieb meine Launen am besten auf die Schwangerschaft.
    Es gibt soviel, was wir nicht wissen, woran wir uns nicht erinnern, was wir verloren haben. Wie, daß die Geleitfische -
    entschuldige, Dell-fine - intelligent sind und sprechen könne n.
    Jedesmal, wenn ich den Landsitz an der Meeresbucht besuche, 129
    haben D'ram oder Lytol oder Meister Robinton etwas wirklich Bemerkenswertes zu berichten. Man kann einfach nur eine begrenzte Menge von Neuem aufnehmen.«
    »Obliegt es nicht der Harfnergilde und den Führern des Benden-Weyrs, darauf zu achten, daß wir nur das Beste lernen?« Halb scherzte er, halb war es ihm ernst.
    »Ja, so ist es wirklich«, erwiderte sie sehr ernst. »Eine große Verantwortung, das versichere ich dir.«
    »Es muß dir langweilig vorkommen, hier so weit abgelegen von allem zu leben.«
    »Nicht im geringsten, 'Lemi.« Sie hielt inne, griff nach seinen Arm und schüttelte ihn leicht. »Offen gesagt, hier zu leben und eure wunderbaren Kinder zu unterrichten war für mich eine Atempause, die ich dringend nötig hatte; und es hat mir einen offeneren Blick für all das gestattet, was derzeit mit unserer Lebensweise geschieht.«
    »Sie hat sich verbessert, das ist es, was mit ihr geschieht.«
    »Ach, aber ist es wirklich eine Verbesserung?«
    »Du bist in einer komischen Stimmung, Menolly.«
    »Ich mache mir nicht nur Gedanken über das nächste Lied, das ich schreiben will.«
    »Ich habe nie das Gegenteil behauptet.«
    »Nein, das hast du nicht. Tut mir leid, 'Lemi. Nächtliche Geständnisse und Äußerungen von Zweifel bereut man in der Regel, wenn es wieder hell ist.«
    Alemi legte ihr beruhigend den Arm um die Schultern.
    »Du solltest niemals an dir zweifeln, Menolly. Du bist einen so weiten Weg gegangen.«
    Sie lachte in sich hinein. »Ja, das bin ich wirklich.« Sie ergriff seine Hand auf ihrer Schulter, und ein warmes Gefühl für diesen Lieblingsbruder überkam sie.
    »Aber als Harfnerin und aufgrund deiner Herkunft von einer Meeressiedlung siehst du sicher ein, wie nützlich die Beziehung zu den Delphinen sein kann.«
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    »Ja, das sehe ich wirklich, ganz abgesehen von meiner Dankbarkeit für deine und Readis' Errettung.«
    »Vergiß nicht«, warnend grub er die Finger in ihre Schulter,
    »erwähne diesen Abend nicht Readis oder Aramina gege n-
    über.«
    »Nein, natürlich nicht. Aber ich würde gerne mit Sebell und Meister Robinton darüber sprechen.«
    »Das geht natürlich.«
    Sie lehnte die Einladung auf einen Abend bei Klah oder Wein mit Kitrin und ihm ab. Trotz ihres Protests, sie könne den Weg zu ihrer Tür allein finden, begleitete Alemi sie zu ihrem Haus.
    Sie hatte fest vor, sich gleich hinzusetzen

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