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Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Titel: Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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Zusatzladung auf Veranlassung der britischen Admiralität geschah , weigerte sich unser Haus mit Erfolg, zu zahlen... Das wär’s eigentlich... (Blättern) Welcher Mann interessiert dich?
    Clifton: Jack Turner!
    Hartley: (sucht murmelnd) Turner... Turner... Turner... Ja, hier ist er: Jack Turner.
    Clifton: Steht der Heimatwohnsitz dabei?
    Hartley : Auch das: Balman Street 102 in Wolverhampton.
    Hilft dir das was?
    Clifton: Ich hoffe — eine Menge.
    Hartley: Dann vergiß aber nicht zu bedenken, daß diese Eintragung über 37 Jahre alt ist.
    Clifton: Sie bleibt trotzdem der Anfang einer Spur. Und weil du mir so freundlich geholfen hast, will ich dir auch die Fortsetzung meines Geheimnisses erzählen. Es handelt sich um eine Erbschaft, allerdings, wie sich inzwischen herausgestellt hat, eine Erbschaft mit nicht unerheblichen Hindernissen...

    Perry Clifton erzählte George Hartley all das, was sich bisher im Zusammenhang mit David Maxwells Vermächtnis ereignet hatte. Und der Versicherungsdetektiv Hartley kam aus dem Staunen nicht heraus...

    Hartley: (Luft holend) Mann, Perry, das ist ja ein regelrechtes Abenteuer, in das du da geraten bist...
    Clifton: Sagen wir lieber: in die Ausläufer eines Abenteuers. Oder auch: Ein Abenteuer, das inzwischen von der Kriminalität eingeholt worden ist.
    Hartley: Und du willst die Polizei nicht einschalten?
    Clifton: Die Situation ist noch nicht ganz reif dafür.
    Hartley: Sag mal, Perry, brauchst du nicht einen Partner bei deinen Nachforschungen? Ich würde mir glatt ein paar Tage Urlaub nehmen.
    Clifton: Worauf wartest du dann noch? Ich habe vor, morgen früh nach Wolverhampton zu starten!

    Der Wettlauf hatte begonnen.
    Zum Zeitpunkt dieses Gesprächs zwischen Clifton und Hartley, es war Freitag, der 27. August, nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr, jagten Robin Cartland und Mike Packidge in Wolverhampton bereits hinter dem Namen Turner her.
    Sie hatten vor Perry Clifton rund zwölf Stunden Vorsprung. Sie nutzten diesen Vorsprung auf raffinierte Art und Weise. Sie saßen in ihrem Hotelzimmer.
    Während Cartland die Telefonnummern aus dem Telefonbuch auf seinen Knien ablas, wählte Mike und führte die Gespräche...

17. Szene

    Mike: Scheint niemand dazusein .
    Cartland: Leg auf, wir nehmen den nächsten.
    (Auflegen)
    Melville Turner... neun — sieben — neun — drei — eins — fünf!
    (Wählen)
    Kathrin: Hallo?
    Mike: Hallo, spreche ich mit Missis Turner?
    Kathrin: Hier ist Kathrin Turner. Ich bin die Schwiegertochter.
    Mike: Und hier spricht John Chochran von der Londoner New Evening . Missis Turner, wir möchten für eine Reportage gern mit Mister Jack Turner, dem ehemaligen Seemann, sprechen. Sind wir da richtig mit Ihnen verbunden?
    Kathrin: Tut mir leid, aber ich glaube doch, daß Sie sich da in der Adresse geirrt haben. Einen ehemaligen Seemann namens Jack gibt es in unserer Familie nicht. Es gibt überhaupt keinen Seemann in unserer Familie.
    Mike: Dann bitte ich um Entschuldigung. Man muß mir wirklich die falsche Nummer gegeben haben... (Auflegen)
    Cartland: Nora Turner... sieben — dreimal die Zwei — zweimal die Acht!
    (Wählen)
    Nora: Hallo?
    Mike: Missis Turner?
    Nora: Miß Turner, bitte!
    Mike: Okay, Miß. Hier spricht John Chochran von der Londoner New Evening . Könnten Sie mich bitte mit Mister Jack Turner verbinden?
    Nora: Sie müssen sich geirrt haben, hier existiert kein Jack Turner.
    Mike: Ich meine den alten Mister Turner, den ehemaligen Seemann. Vielleicht ist er auch schon verstorben... Ich meine...
    Nora: (erbost) Was sind Sie eigentlich für ein seltsamer Zeitgenosse? Ich glaube, man muß Eintritt zahlen, wenn man Sie besichtigen will. Wieviel , Mister?
    Mike: (beherrscht) Hören Sie, Miß, ich habe doch ganz höflich gefragt...
    Nora: Höflich gefragt? Ich habe noch keinen gesehen, der mit einer Leiche telefonieren wollte! Um die Angelegenheit abzuschließen: Hier gibt es weder einen Jack noch einen Seemann Turner!
    (Auflegen)
    Mike: (wütend) So eine Kneifzange. Der würde ich doch am liebsten zwei Kilo Kuhmist in den Briefkasten schieben.
    Cartland: (ungeduldig) Beruhige dich. Laß dir was anderes einfallen. Kuhmist ist zu umständlich.
    Mike: Gib schon die nächste Nummer.
    Cartland: Wir sind durch, Mike. Jetzt stehen nur noch die drei Turners offen, die sich nicht gemeldet haben.
    Mike: Also versuchen wir es dort noch einmal. Schließlich kann nicht eine ganze Sippe vom Erdboden verschwinden.
    Cartland: Sechs — zweimal drei — neun —

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