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Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Titel: Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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zusätzlichen Urlaub nehmen.
    Dicki: Darf ich mit nach Irland, Mister Clifton?
    Clifton: (lacht) Oh, Dicki, von Irland sind wir im Augenblick noch sehr, sehr weit entfernt. Zuallererst muß ich herausfinden, unter welcher Flagge die „Lady Sarah“ seinerzeit fuhr. Dann sehen wir weiter...
    Julie: Langsam, Perry, dort vorn geht es zum Friedhof. Clifton: Ich habe es gesehen...

    Am Abend des 26. August trafen Julie Young, Dicki Miller und Perry Clifton wieder in London ein. Am gleichen Abend, nur zwei Stunden später, verließ Robin Cartland die Wohnung von Frederic Howard und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Shamfield , wo er Mikes Wagen abgestellt hatte. Von Wartworth nach Shamfield waren es nur wenige Meilen, trotzdem lief ihm der Schweiß über den Körper, als er das Fahrzeug endlich erreichte.
    Lange nach Mitternacht passierte er die Ortsgrenze von Chetonham , wo Mike Packidge im Hotel „Gloria“ ungeduldig auf seine Rückkehr wartete...

15. Szene

    Mike: (leise / erbost) Mann, Robin, es ist fast ein Uhr...
    Cartland: Ging leider nicht schneller. Dieser Frederic Howard bestand darauf, daß ich sein Haus erst wieder bei Dunkelheit verließ.
    Mike: Und... macht er mit?
    Cartland: (höhnisch) Nachdem er stundenlang den feinen und moralischen Pinkel gespielt hat, hat er „ja“ gesagt. Er will die Hälfte, weil er angeblich das größere Risiko trägt.
    Mike: Ein Drittel wäre auch genug.
    Cartland: Ich habe allen seinen Forderungen zugestimmt. Bei der Endabrechnung wird er keine Freude mehr haben. Wir werden es so einrichten, daß es nur zwei Hälften gibt. Eine für dich — eine für mich.
    Mike: (schluckt / unbehaglich) Ob das gut ist, Robin?
    Cartland: Es ist gut, verlaß dich drauf. Soll ich dir was sagen, Mike? Frederic Howard hat mir das Tonband vorgespielt, auf dem David Maxwell von den Diamanten erzählt. Der Behälter enthält vierhundertachtzig Diamanten. Darunter welche, die größer sind als Nüsse.
    Mike: (stockend) Vier... vierhundertachtzig...
    Cartland: Und noch eine Überraschung gab es heute für mich. Freund Clifton aus London war da.
    Mike: Bei Howard?
    Cartland: Unsinn, bei seinem Onkel...
    Mike: Er hat also doch schneller geschaltet, als wir dachten.
    Cartland: Sein ganzes Gefolge war dabei. Diese Puppe Julie und der vorlaute Dicki.
    Mike: Wie ist der denn auf Doktor Barrett gekommen?
    Cartland: Ganz einfach: Er war vorher im Gefängnis und wollte seine geerbten Klamotten holen. Und dort wird man ihm gesagt haben, daß, wenn er mehr über Maxwell wissen will, er zu Barrett, dem Zahnarzt, gehen soll. Mann, Mike, nun guck nicht so ängstlich drein.
    Mike: Immerhin heißt das, daß sie jetzt Jagd auf uns machen.
    Cartland: Dazu müßte Clifton zuerst Anzeige erstatten. Und so, wie der aussieht, glaube ich nicht, daß er das tut.
    Mike: (besorgt) Bist du sicher, Rob, daß Howard dichthält? Daß er nichts dem Doktor sagt? Daß er nicht nur so spielt, als würde er mitmachen?
    Cartland: Warum sollte er?
    Mike: Um uns ans Messer zu liefern.
    Cartland: Dieser Frederic Howard ist so scharf auf die Millionen wie ein Igel auf Hühnereier. Außerdem, wenn er das gewollt hätte, was du gerade sagst, dann hätte er ja genügend Gelegenheit gehabt, als ich stundenlang bei ihm hockte, (entschieden) Morgen früh fahren wir nach Wolverhampton und suchen nach dem Sohn von Jack Turner.
    Mike: Ich wäre dafür, daß wir einige Zeit untertauchen und ein bißchen Gras über die Sache wachsen lassen.
    Cartland: Niemand außer uns weiß etwas von dem Sohn Turners in Wolverhampton. Also, vor wem sollen wir uns da verstecken? Wir allein haben das Heft in der Hand. Außerdem, das meint Howard, ist es höchste Zeit, daß wir nach dem Wrack suchen. Er sagt, wenn erst die Herbststürme beginnen, bedeutet das ein Jahr Warten. Na, wenn ich die Wahl habe, heute Millionär zu werden statt übermorgen, dann bin ich für heute!

16. Szene

    Sekretärin: Hier ist Lloyds. Bitte, mit welcher Abteilung möchten Sie verbunden werden?
    Clifton: Ich würde gern mit Mister Hartley von der Detektivabteilung sprechen.
    Sekretärin: Bitte, einen Augenblick, Sir. Ich will sehen, ob Mister Hartley in seinem Büro ist!
    (20 Sekunden warten)
    Hartley: Hier ist Hartley!
    Clifton: Hallo, Detektiv! Hier spricht Detektiv Perry Clifton.
    Hartley: (freut sich) Hallo, Perry! Da muß ja was Tolles passiert sein, daß sich der Warenhausdetektiv wieder einmal des Versicherungsdetektivs erinnert. Womit kann ich dir helfen?
    Clifton: Es ist

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