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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Terranern zugelegt hatte. »Keine Spur von den Schiffen«, sagte er, und Alurus glaubte, in seiner Stimme eine Spur von Nervosität zu erkennen.
    »Sie haben eine sehr lange Reise zu bewältigen.« Alurus versuchte, sich selbst zu beruhigen. »Niemand kann von diesen Schiffen verlangen, dass sie eine solche Strecke streng nach Fahrplan hinter sich bringen.«
    »Wir warten schon seit fünf Tagen«, gab Dihat zu bedenken.
    »Auch fünf Tage sind keine zu große Frist. Sie werden kommen.«
    Dihat schwieg. Alurus wünschte, der Androide hätte stattdessen versucht, ihm bei der Vertreibung seiner Zweifel zu helfen.
    Warum kamen die Sporenschiffe nicht? Waren sie aufgehalten worden? Aber wer sollte diese gigantischen Flugkörper beeinflussen können?
    »Warum machst du dir Sorgen?«, fragte Dihat.
    Alurus, der sich gerade anschickte, den Raum zu verlassen, fuhr herum und blickte den Androiden fassungslos an. »Sorgen? Wie kommst du zu dieser Frage?«
    »Du fürchtest, die Sporenschiffe könnten unterwegs verloren gegangen sein«, stellte Dihat ungerührt fest. »Du hättest die Terraner schon vor Tagen davon in Kenntnis setzen können, dass ihnen bald Raumschiffe zur Verfügung stehen werden, in denen sie die Bevölkerungen ganzer Planeten unterbringen können. Du hast es nicht getan, weil du dich davor fürchtest, ihnen falsche Hoffnungen zu machen.«
    Alurus war sekundenlang sprachlos.
    »Was ich denke und fürchte, geht dich gar nichts an«, sagte er schließlich grob. »Und was die Sporenschiffe betrifft: Sie sind uralt. Sie fliegen seit Millionen von Jahren durch diesen Teil des Universums. Es gibt keine Gefahr, die sie nicht überstehen könnten. Anzunehmen, dass ihnen ausgerechnet jetzt etwas zustößt, wäre schlicht und einfach Unsinn. Außerdem wäre wohl wenigstens einem die Flucht gelungen.«
    Womit er bewies, dass er selbst nicht ganz an die absolute Unzerstörbarkeit der Raumschiffe glaubte.
    Ich muss aufhören, darüber nachzudenken, befahl Alurus sich selbst. Seine Unruhe ließ sich nicht so leicht beseitigen. Nervös wartete er – auf die Sporenschiffe, auf eine Nachricht, auf ein Zeichen ...
     
    Bürger Thezein machte sich längst nichts mehr daraus, dass die anderen verächtlich auf ihn herabsahen. Er hatte sich daran gewöhnt. Es war ihm gleichgültig, dass sie Form und Farbe wechselten und zu verschwimmen begannen, wenn sie zufällig in seine Nähe gerieten. Es kümmerte ihn auch nicht mehr, dass sie den Dingen aus dem Weg gingen, die er schuf. Wenn sie behaupteten, seine Werke seien hässlich, unmoralisch und krankhaft, hörte er einfach weg. Den Vorwurf, verderblich auf die anderen Spaltlinge einzuwirken, nahm er gar nicht mehr zur Kenntnis.
    Seine Stärke bestand darin, dass er ganz gelassen blieb, während die anderen sich über ihn aufregten.
    Zynisch dachte er, dass er sie sich mit Leichtigkeit hätte vom Hals halten können. Er hätte nur einen Wall materieller Bildnisse um sich herum erschaffen müssen, und kein Bürger hätte es dann noch gewagt, zu ihm vorzudringen.
    Das Problem bestand darin, dass er keine Lust hatte, sich abzukapseln. Im Gegenteil, er wollte hinaus aus Art'Yschall. Er wollte das Universum sehen, statt es in den langen Perioden seiner einsamen Meditationen nur zu erspüren.
    Während der Meditationen begegnete er des Öfteren den flüchtigen Geistern von Wesen, die in diesem so faszinierenden Universum außerhalb von Art'Yschall existierten. Anfangs schreckte er vor solchen Begegnungen zurück, denn er erinnerte sich vage der uralten Meditationsgesetze, dass Begegnungen mit Artfremden vermieden werden mussten. Da er aber in diesem Zustand niemals auf die Geister von Bürgern traf, überwand er schließlich seine Hemmungen. Seitdem verbrachte er fast die gesamte Dauer der Meditationsphase mit der Suche nach den fremden Bewusstseinen.
    Ab und zu gelang ihm eine kurzfristige Vereinigung. Dann genoss er für den Bruchteil eines Treibimpulses die Illusion, einen fremden, festen Körper zu haben – einen Körper, der nicht nur als Träger des Bewusstseins diente, sondern ein Symbol zu sein schien, mit dem die Zugehörigkeit des Besitzers zu bestimmten Gruppen angezeigt wurde. Für die Wesen, denen Thezein begegnete, war die Form ihrer materiellen Hülle meist sehr wichtig. Sie pflegten ihre Körper und betrachteten sie sogar als ihr Eigentum. Da sie von ihnen abhängig zu sein glaubten, verbanden sie zahlreiche Ängste mit dem Zustand ihrer Hüllen. Sie fürchteten sich vor

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