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Perry Rhodan - 2506 - Solo für Mondra Diamond

Titel: Perry Rhodan - 2506 - Solo für Mondra Diamond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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bereits von Truppen der Frequenz-Monarchie besetzt sein.
    Mondra und Perry verließen MIKRU-JON und gesellten sich zu dem Haluter. Sie überzeugten sich selbst vom »Angebot«, das PERISTERA für sie bereithielt.
    »Du bist transporttechnisch der nachbarlichen Großgalaxis Diktyon zugeordnet, stimmt’s?«, fragte Perry.
    »Ja«, antwortete PERISTERA schlicht.
    »Wie viele Polyport-Höfe können wir in Diktyon anwählen?«
    »Vierzehn, inklusive zweier Distribut-Depots.«
    »Kannst du die Aktivität der Höfe anmessen? Weißt du, wo die meisten Transporte geschehen?«
    »Ich kann es auf Umwegen herausfinden«, antwortete PERISTERA geheimnisvoll. »Die Arbeit wird mich einige Minuten deiner Zeit in Anspruch nehmen.«
    »Dann mach dich an die Arbeit.« Perry wandte sich Icho Tolot zu. »Kümmern wir uns zwischenzeitlich um Ulocco. Wo hast du ihn verstaut?«
    »Ich bringe euch hin.« Unendlich sachte packte er Mondra und Perry auf seine Schulter und begab sich auf die Laufarme hinab. Er nahm Tempo auf und raste durch die Gänge des Polyport-Hofes. Seine schweren Sprungschritte hallten laut von den Wänden. Nach nicht einmal dreißig Sekunden hatte er eine Sackgasse erreicht; der Weg wurde von einer breiten, eingedellten Stahlwand versperrt, die zwischen den Stationswänden verkeilt war.
    »Ich habe Ulocco mit Erlaubnis von PERISTERA hier verwahrt«, sagte der Haluter. »Die Gefängniswände habe ich von oben herabgeschafft.« Er lachte leise. Ein ungewohnter Unterton mischte sich in seine Stimme. »Der Marktleiter musste zusehen, als ich ihn einsperrte.«
    Er klingt bösartig , dachte Mondra verwundert. Er nimmt es dem Toyken wirklich übel, dass er uns angegriffen hat.
    Icho Tolot forderte sie auf zurückzutreten und riss die Stahlwand mit einem Ruck beiseite. Das verkantete Metall kreischte schrill über die Gangwände. Dahinter kam ein einzelner Toyken zum Vorschein. Er saß auf dem Boden, hielt die Beine umklammert und zitterte. Die Gesichtsnarbe trat angesichts seiner Blässe noch deutlicher zum Vorschein.
    »Seine drei Genossen habe ich oben zurückgelassen«, sagte der Haluter wirklich leise.
    »Steh auf!«, befahl Perry Rhodan.
    Ulocco Lo’tus gehorchte widerstandslos. Er roch nun keinesfalls mehr so gut wie zuvor. Mondra rümpfte die Nase.
    »Wir werden PERISTERA in Kürze verlassen«, sagte Perry. »Mit der endgültigen Aktivierung der Station geht ein Signal ab, das sie für Feinde der Halbspur-Changeure interessant macht. Rechne damit, dass sie den Markt von Toykana überfallen und übernehmen.«
    Perry Rhodan vereinfachte. Mit wenigen Sätzen bereitete er den Toyken auf das Schicksal vor, das den Bewohnern der Stadt blühte.
    »Wenn du vernünftig bist, lässt du Toykana evakuieren. Jetzt gleich. Andernfalls solltest du deine Truppen und alle Söldner zusammenziehen und zu beten beginnen.«
    »Gegner der Halbspur-Changeure? Überfall? Übernahme der Stadt?«, wiederholte Ulocco Lo’tus verwirrt. Er schien den Sinn der Worte nicht erfassen zu können.
    »Diese Gegner sind unbarmherzig. Sie werden keine Rücksicht auf deine Befindlichkeiten nehmen und auch nicht akzeptieren, dass sich eine Stadt auf der Außenhülle der Station befindet. Krieger, die nur den Kampf im Sinn haben, werden über euch herfallen. Beeil dich.«
    »Es gibt keine Schätze in PERISTERA?«, fragte Ulocco Lo’tus. Er starrte ins Leere. »Keine Hinweise auf Markanu, den legendenumwobenen Planeten?«
    »Hast du mir denn überhaupt zugehört?« Perry wirkte ungeduldig. »Du musst die Stadt evakuieren lassen. Sofort!«
    Er drehte sich beiseite. »Bring ihn nach oben, Tolotos«, verlangte er leise. »Sehen wir zu, dass diese Farce ein Ende nimmt.«
    Icho Tolot gehorchte. Noch bevor Ulocco Lo’tus wusste, wie ihm geschah, saß er huckepack auf dem Rücken des Haluters und wurde davongetragen. Mondra meinte zu bemerken, dass ihr riesiger Begleiter seine Sprünge bewusst wenig abfederte und jeden einzelnen Satz auf seinen Reiter durchschlagen ließ.
    »Warum willst du ihm nicht genügend Zeit zur Evakuierung zur Verfügung stellen?«, fragte Mondra, nachdem das seltsame Gespann verschwunden war.
    »Wir haben zwei Tage auf PERISTERA verloren. Heute ist bereits der fünfzehnte Januar. Der Weg in die Heimat ist uns versperrt; wir haben keine Ahnung, welche Umwege wir nehmen müssen. Noch weniger wissen wir, wie es um GALILEO, ITHAFOR und das Sonnensystem steht. Ich mache mir Sorgen, verdammt noch mal!«
    Der heftige Gefühlsausbruch war

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