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Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne

Titel: Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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trennten.
    Echsenwesen mit korkenzieherartig gedrehten Köpfen schoben sich ins Blickfeld des Terraners. Stachelartige Schuppen bedeckten ihre Körper und machten das Tragen herkömmlicher Kleidung unmöglich. Im Abstand von wenigen Sekunden versprühten Aggregate an ihren Gürteln feinen Nebel, der ihre Körper einhüllte und sie den neugierigen Blicken anderer entzog.
    Auf der rechten Seite des Decks stritten sich Angehörige eines avoiden Volkes um ein einzelnes Blatt, das nicht lange fackelte. Es bespuckte sie mit Schleim. Anschließend segelte es elegant über ihre Köpfe davon.
    Am Rand der Halle entdeckte Rhodan plumpe schwarze Gestalten mit beulenförmigen Köpfen; vielleicht Wesen in Schutzanzügen? Als er den Zoom einschaltete, waren sie bereits in der Menge verschwunden.
    OROLOGION war alles andere, nur nicht der Polyport-Hof mit der geringsten Aktivität.
    Mondra verzog das Gesicht. »Hier geht es zu wie in einem Tollhaus.«
    »Was unsere Ankunft nicht gerade erleichtert.« Rhodan zoomte einen Ausschnitt der Halle und entdeckte in dem Gewusel und dem Chaos etliche Inseln der Ruhe. Sie existierten überall dort, wo er Pelzwesen mit runden Köpfen ausmachte. Sie waren ohne Ausnahme bewaffnet.
    Er machte Mondra und Tolot darauf aufmerksam. »Sie scheinen die Ordnungsmacht in OROLOGION zu sein«, sagte er. »Mikru, kannst du uns das bestätigen?«
    »Das ist nach bisherigen Erkenntnissen richtig«, antwortete das Schiff.
    Rhodan entdeckte weitere Trupps Bewaffneter, die sich den Mündungen der Transferkamine näherten. Sie platzierten metallene Schränke, die Rhodan für Energiespeicher oder Schirmprojektoren hielt.
    »Ich sehe Bokazuu«, sagte Mondra plötzlich. »Ganz hinten zwischen den trapezförmigen Trennwänden.«
    Den zweieinhalb Meter großen rattenähnlichen Geschöpfen waren sie in Kyon Megas begegnet. Bokazuu wirkten von ihrem Aussehen und ihren Bewegungen her auf Menschen ausgesprochen verschlagen, aber der äußere Eindruck täuschte. Diese Wesen zählten zu den zuverlässigsten überhaupt. Sie hielten sich peinlich genau an alle Aufträge und Vorschriften.
    Ob die Bokazuu in OROLOGION irgendeine Funktion erfüllten, ließ sich in der Kürze nicht feststellen. Sie waren jedenfalls vor Ort, als Angestellte oder als Flüchtlinge. Die Gruppe bestand aus annähernd zwei Dutzend Personen.
    Icho Tolot ließ ein verhaltenes Grollen hören. »Auf dem Transferdeck entdecke ich keine Spuren von Kampfhandlungen oder energetischen Restemissionen, wie sie die Darturka-Kämpfer der Frequenz-Monarchie mit ihren Waffen erzeugen.«
    »Ein kleiner Hoffnungsschimmer – für den Anfang«, sagte Rhodan.
    Das Zugstrahlsystem des Transferkamins verlangsamte die drei Teile von MIKRU-JON. Rhodan sah, wie sich mehrere Gruppen Bewaffnete vor der Öffnung des Kamins sammelten, in den das kleine Schiff einschwebte. Sie brachten Antigravlafetten mit großkalibrigen Geschützen in Position.
    Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, war er das: Die Besatzung von OROLOGION rechnete mit einem Angriff. Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Lebewesen, die in kurzen Abständen aus den Kaminen drängten, wunderte es nicht.
    »Die Frequenz-Monarchie steckt mitten in der Offensive«, meinte Mondra. »Ihre Soldaten tauchen in allen Polyport-Höfen auf, von denen sie Kenntnis hat. Warum sollte dieser hier eine Ausnahme darstellen? Aber es sieht so aus, als sei man vorbereitet.«
    »Wie wir in ITHAFOR«, bestätigte Rhodan und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Bewaffneten mit den Rundköpfen und dem Pelzbewuchs. Sie schleppten alles an Schusswaffen mit sich, was sie tragen konnten. Ihre Aufgabe nahmen sie verdammt ernst.
    Der Terraner sah Mondra und Tolot an. »Es liegt an uns, eine Konfrontation zu vermeiden.«
    Sie mussten den ersten Schritt tun, deshalb wandte Rhodan sich an das Schiff. »Mikru?«
    Wieder wartete er vergebens auf das Erscheinen der Holoprojektion.
    »Ich höre dich, Perry Rhodan.«
    »Schalte deine Schirmstaffel ab.«
    »Das ist zu gefährlich!«
    »Es signalisiert diesen Wesen, dass wir in friedlicher Absicht kommen.«
    »Ich denke darüber nach.«
    Mondra mischte sich ein. »Wir dürfen keine Zeit verlieren, Mikru!«
    »Gut«, entschied das Schiff nach kurzem Zögern. »Ich bin bereit, das Risiko einzugehen.«
    Die Schirmstaffel um die drei Schiffsteile erlosch. Augenblicke später erwachte die Funkanlage.
    »OROLOGION an fremde Transporteinheit: Identifiziert euch!«, erklang eine Stimme in

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