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Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum

Titel: Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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eine Demonstration , überlegte Bull. Er warf einen unauffälligen Blick zu Gucky, der neben der Eingangstür im Schatten stand.
    Der Ilt schüttelte fast unmerklich den Kopf. Keine Gefahr, hieß das. Die Báalols versuchen nicht, uns zu beeinflussen.
    »Unser Volk legt großen Wert auf ein gutes Verhältnis zu allen galaktischen Mächten«, begann Varedy. »Die meisten von uns stammen aus einer Generation, die in jungen Jahren gegen die Okkupation durch TRAITOR gekämpft und dabei sogar Erfolge erzielt hat. Zunächst sah es so aus, als würden wir deshalb für alle Zukunft unter der Knechtschaft der Terminalen Kolonne leiden müssen. Als sie abzog, gelang es uns, noch ein paar Dutzend ihrer Schiffe zu zerstören oder zum Absturz zu bringen, ein Abschiedsgruß sozusagen.«
    Reginald Bull wusste das und vieles mehr. Dass die galaktischen Völker in den ersten Jahrzehnten auch auf Trakarat viel Aufbauhilfe geleistet hatten.
    Die Transporte von Personal und Waren hatten zwar entsprechend den Behinderungen durch die erhöhte Hyperimpedanz gedauert, aber die Kommunikation mittels Hyperfunknetzen hatte funktioniert, ebenso das MOTRANS-System mit seinen verschiedenen Linien.
    Die Transportsysteme waren der eine Aspekt, das Bewusstsein der andere. Beides zusammen erst schaffte die Basis, damit die Völker näher zueinanderrückten.
    »Ihr kommt zur rechten Zeit«, sagte Bully diplomatisch und in dem Bewusstsein, dass Perry an seiner Stelle genau dasselbe gesagt hätte. Vielleicht waren die Antis sich nicht bewusst, aber sie rannten offene Türen ein und hatten keinen Grund, solche Gespräche heimlich zu führen.
    »Unsere Situation ist ein wenig heikel«, fuhr Varedy fort. »Unsere Ahnen haben uns einen Ruf verschafft, den wir nicht loswerden. Wenn wir jetzt ankommen und vorschlagen, auf welche Weise wir dem Galaktikum am nützlichsten gegen die neue Bedrohung sein könnten, schürt das Ängste und Vorurteile.«
    Reginald Bull schüttelte so heftig den Kopf, dass der Anti innehielt. »Ich glaube, eher das Gegenteil ist der Fall. Und wenn ihr eure Heimlichkeiten bleiben lasst und alles vor den Augen der Welt tut, wird es niemanden geben, der euch misstraut.«
    »Du schlägst also vor, wir sollten in aller Öffentlichkeit vorschlagen, mit unseren Fähigkeiten in den Kampf gegen die Soldaten der Frequenz-Monarchie einzugreifen?«
    »Warum nicht? Ich denke da vor allem an Frequenzfolger wie diesen Sinnafoch. Er besaß eine Fähigkeit, die als Paraschleichen bezeichnet wird. Er konnte sich durch psionischen Einfluss unsichtbar machen. Ich denke, das wäre etwas für euch.«
    Nach seiner Gefangennahme war er auf diese Weise aus ITHAFOR entkommen, hatte allerdings später beim Angriff seiner kleinen Flotte den Tod gefunden.
    »Du würdest unsere Mitarbeit also begrüßen?«
    »Nicht bloß ich als Privatperson. Die Liga Freier Terraner begrüßt eure Mitarbeit.«
    Die Báalols tuschelten leise untereinander. Sie schienen erregt und auch leicht verwirrt. Mit einem solchen Ausgang des Gesprächs hatten sie offensichtlich nicht gerechnet.
    »Ihr könnt euch darauf verlassen«, betonte Bull. »Die LFT wird euch in dieser Sache voll unterstützen.«
    »Residenz-Minister, wir danken dir für diese Worte.« Die vier Antis verbeugten sich erneut, diesmal deutlich tiefer als bei der Begrüßung.
    »Kommt gut nach Hause. Und bitte, wenn ihr das Gebäude verlasst, braucht ihr das nicht heimlich zu tun.«
    Die Báalols gingen. Gucky folgte ihnen in gebührendem Abstand.
    »Alles bestens«, sagte Gucky, als er zurückkehrte. »Sie haben keine Wanzen hinterlassen oder Ähnliches. Diese Kerle sind vertrauenswürdig.«
    »O tempora, o mores.« Bully gähnte. »Wo sind sie bloß hin, die alten Feindbilder?«

7.
    Ein paar hundert Zeiteinheiten lag es zurück, da war er schon einmal hier gewesen. Wenn er den Aussagen des Referrors Glauben schenkte, hätte es ihn beinahe den Verstand und das Leben gekostet.
    Referror-8211 hatte so getan, als habe er den neuen jungen Körper und den alten erprobten Verstand gerettet. Ein Lebensretter wie Deliachlan?
    Kaum. 8211 folgte seinen Befehlen, mehr nicht. Sinnafoch bezweifelte, dass das Kunstwesen sein Leben für das des Frequenzfolgers geopfert hätte.
    Die Flügel des zweiten Tores schlossen sich hinter ihm, und Sinnafoch spürte wieder den Luftzug, der übergangslos entstand und ihn mit sich riss. Er wartete darauf, den Boden unter den Füßen zu verlieren, aber er stand noch immer an derselben Stelle.
    Dies

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