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Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum

Titel: Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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lässt keine Gelegenheit aus, um darauf hinzuweisen, dass die Springer solche und ähnliche Beiträge zur Völkerverständigung leisten und leisten werden.
    Inzwischen ist der Schirm längst abgeschaltet, und wir nähern uns dem Ort der nächsten Besprechung.
    (....)
    Aras, Traversaner, andere nicht mehr zum Kristallimperium gehörende Arkoniden und Vertreter einiger freien Menschenwelten bilden an diesem Abend des 16. Januar 1463 NGZ den Abschluss. Sie begrüßen die Vorschläge von uns Terranern zu einer gezielten und intensiveren Zusammenarbeit auf der Grundlage des Galaktikums. Und sie unterbreiten eigene Vorschläge, die ein engeres Zusammenwachsen der Völker vor allem in der Westside garantieren sollen.
    Eigentlich haben wir erwartet, dass jemand sich zu der von Bully beantragten Dringlichkeitssitzung des Galaktischen Rates äußern würde. Weit gefehlt. Es scheint, als würde dieser Antrag in Galakto City bisher in keiner Weise eine Rolle spielen. Fast hätten wir uns gefragt, ob der Antrag überhaupt im zuständigen Verwaltungsamt »Obere Höfe« angekommen war.
    Gegen 23 Uhr 30 beendet Reginald Bull die letzte Konferenz des Tages. Wir sind ins Gästehaus der LFT, das Hillary Resort, eingezogen. Es handelt sich um einen Bungalow inmitten eines Parks, alles innerhalb der Kegelstumpf-Pyramide. Der Name erinnert an Sir Edmund Hillary, der als erster Mensch den Mount Everest bezwang, den höchsten Berg Terras. Vielleicht ist der Name ja ein Omen. Ein gutes hoffentlich.
    Protokoll Ende: 23 Uhr 59. Lech Hallon
    *
    »Bully, ich bin’s!«
    Reginald Bull schreckte aus tiefem Schlaf hoch. Ein paar Augenblicke brauchte er, um sich zu orientieren. Die indirekte Beleuchtung seines Schlafzimmers brannte, an der Wand neben dem Bett ragte der Schatten eines Riesen auf, mit großen Dreiecksohren und der Spitze eines Dolches, die auf und ab zuckte. Das Original neben dem Bett war deutlich kleiner und – na ja! – harmloser.
    »Gucky, was ist los?«
    »Wir haben Besuch. Ein paar Báalols haben sich unter Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen bis in den Korridor unseres Stockwerks gewagt. Sie wollen dich sprechen.«
    Bull gähnte. »Sollen morgen wiederkommen. – Was sagst du? Báalols? Vor unserer Tür? Ohne dass der Alarm an...« Mit einem Ruck saß er auf der Bettkante. »Bitte sie herein. Ich bin in fünf Minuten so weit. Lech soll alles vorbereiten.«
    Báalols! Die Terraner hatten sie lange Jahre nur als »Antis« bezeichnet, eine Kurzform für »Anti-Mutanten«, weil sie über die Fähigkeit verfügten, paramentale Angriffe anderer Mutanten abzuwehren und zu reflektieren. Damit erschöpfte es sich aber nicht: Die Nachkommen akonischer Siedler verfügten auch über andere ausgeprägte paranormale Begabungen. Eine Besonderheit war ihre Fähigkeit, mechanisch erzeugte Energieschirme und Antiortungsfelder durch ihre mentalen Kräfte extrem zu verstärken.
    Wenn Báalols sich zu einem Kollektiv zusammenschlossen, potenzierten sich ihre Fähigkeiten. Solche Blöcke konnten eine telepathische, hypnotische, suggestive oder auch telekinetische Wirkung erzielen. Auf diese Weise schafften sie es, selbst große Gruppen von Lebewesen hypnosuggestiv zu beeinflussen und ihnen Scheinwelten vorzugaukeln.
    In der Völkergemeinschaft der Milchstraße genossen die Báalols einen zweifelhaften Ruf. Jahrtausende lang hatten sie ihre Fähigkeiten missbraucht, um andere Völker zu unterwandern und zu unterwerfen; und selbst, als sie diese Politik nicht mehr weiterverfolgt hatten, waren sie nie ganz in der Völkergemeinschaft aufgegangen. Wo immer es ging, hielten sie sich abseits und ihre Pläne bedeckt.
    Als Bull Minuten später das Wohnzimmer betrat, waren sie bereits versammelt. Vier Antis, der Ilt und Lech Hallon als Mädchen für alles. Er servierte den Báalols Fruchtcocktails.
    »Willkommen in unserer bescheidenen Behausung!« Bully empfing sie mit einer leichten Verbeugung. »Ich bin Reginald Bull, der Stellvertreter des Terranischen Residenten. Leider ist Perry Rhodan unabkömmlich.«
    Einer der Antis trat vor, Arme und Hände unter den weiten Ärmeln seines Ponchos verborgen. »Kentor Varedy«, stellte er sich vor. »Ich leite zur Zeit die Delegation meines Volkes.«
    »Sehr erfreut, Kentor Varedy! Was verschafft mir die Ehre deines nächtlichen Besuches?«
    »Lass uns über die Frequenz-Monarchie sprechen, nicht über unser Eindringen, das in deinen Augen seltsam erscheinen mag. Es sollte lediglich ein Test sein.«
    Wohl eher

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