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Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum

Titel: Perry Rhodan - 2514 - Ein Fall für das Galaktikum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Transmissionsringe von einer Million Kilometer Durchmesser. Sinnafoch machte sich die Maßeinheiten der Terraner zu eigen und sparte sich die Zeit, sie auf die eigenen Maße umzurechnen. Kaum hatten sich die Ringe stabilisiert, tauchten die erste Schiffe darin auf, würfelförmige Giganten von 3000 Metern Kantenlänge, mit zahlreichen Aufbauten und Flanschen.
    Inzwischen waren es Dutzende aus jedem Ring, und sie tauchten im Zehntelsekundentakt auf, dicht hintereinander, beschleunigten sofort auf hohe Werte und rasten in alle Richtungen davon.
    »Angriff auf die Transmitterstationen!«, befahl Sinnafoch. »Die Gebilde sind umgehend zu zerstören.«
    Die Schlachtlichter formierten sich. Der Frequenzfolger schickte die Hälfte der Schlachttürme in den Kampf. Bis sie das Zielgebiet erreichten, waren Hunderte der Würfel materialisiert. Inzwischen kannte er aus dem Funkverkehr auch die Bezeichnung für diese Schiffe. Sie hießen Fragmentraumer, und sie gehörten dem Volk der Posbis. Ihre Einheiten bezeichneten sich als BOX mit einer Ziffernfolge.
    Sinnafoch hielt den Atem an, als die Automaten der CRESSOR einen Würfel mit der Bezeichnung BOX-24666 wahrnahmen. Er führte die CRESSOR näher heran, bereit, sofort in den Kampf einzugreifen, falls das nötig wurde.
    »BOX-57883 wurde soeben vernichtet«, meldete Vaofor-Eins.
    Sinnafoch beobachtete, wie die Hälfte der Fragmentraumer sich um ITHAFOR versammelte, während die andere Hälfte den anrückenden Schlachtlichtern den Weg verlegte.
    1800 eigene Einheiten gegen rund tausend gegnerische.
    »Beeilt euch«, zischte der Frequenzfolger. »Noch können wir sie schlagen!«
    Aber es wurden immer mehr gegnerische Einheiten. Inzwischen waren 2000 dieser BOXEN materialisiert.
    Weitere zehn BOXEN explodierten unter den Geschützen weniger Schlachtlichter. Sinnafoch wagte einen ersten Gedanken an Hoffnung. Wenn er die Terraner in die Knie zwingen konnte, dann mithilfe ihrer Lebensanschauung, ihrer Moral, ihrer hohen Ethik. Sie achteten das Leben eines jeden Individuums. – Die Bedeutung dieses Begriffs hatte Sinnafoch erst verstehen lernen müssen.
    Mussten sie zu viele Opfer hinnehmen, zogen sie sich zurück. Dann überließen sie ITHAFOR ihrem Gegner kampflos.
    Aus den Schlachtlichtern an vorderster Front trafen Meldungen über die phänomenale Reaktionsschnelligkeit der BOXEN ein. Kurz darauf ein Alarm: Bei den Fragmentraumern handelte es sich um Schiffe mit ausschließlich robotischer Besatzung.
    Sinnafoch war es, als zöge ihm jemand ruckartig den Fußboden weg. Das wichtigste taktische Argument löste sich übergangslos in Luft auf. Die Terraner würden ITHAFOR auf keinen Fall übergeben, das stand für ihn endgültig fest.
    Seine Hoffnung ruhte jetzt auf der Zerstörung der Transmitter. Aber auch von dort traf keine Erfolgsmeldung ein.
    *
    »Was ist mit den LFT-BOXEN? Und was mit den Schlachtschiffen?«
    »Keine Volltreffer. Die Schlachtschiffe der Terraner ziehen sich in Bedrängnis zurück, verschwinden für kurze Zeit im Linearraum, wechseln den Standort.«
    »Und die Transmitter?«
    »Sie verfügen über starke Schirmsysteme.«
    Sinnafoch starrte den Vaofor-Eins ungnädig an. »Dann müssen wir besser kämpfen.«
    »Unsere Mannschaften und Schiffe geben alles, Frequenzfolger. Es ist, als ...«
    »Als was?«, bellte Sinnafoch. »Was willst du damit sagen?«
    Der Kommandant der CRESSOR deutete stumm auf die Zahlen der Ortung.
    20.000 Fragmentraumer waren inzwischen materialisiert. Die Schlachtlichter hatten rund 200 zerstört. Für jedes vernichtete Schiff standen hundert neue bereit. Bisher.
    Noch etwas gab dem Frequenzfolger zu denken. Während sich die BOXEN der Posbis aus den drei endlos sprudelnden Quellen ins All um ITHAFOR ergossen, hielt Sinnafoch Ausschau nach dem eigentlichen Gegner, der bereits beim ersten Angriff den Kampf entschieden hatte: PRAETORIA.
    Als wolle der Gegner ihm einen Wunsch erfüllen, tauchte der Gigant wenig später aus dem Nichts auf. Sie sahen ihn nicht kommen, sie maßen lediglich den kurzen Peak, als das Ungeheuer aus dem Linearraum fiel. Es hatte seine Boxen in der Art von Zangen gruppiert, immer vier in eine Richtung, während andere sich aus dem wuchtigen Leib lösten und in kleinen Verbänden zu sechs bis zehn Schiffen in den Kampf eingriffen.
    Sinnafoch stockte der Atem. Innerhalb kurzer Zeit verlor er dreißig seiner Schlachtlichter. Auch die Fragmentraumer erzielten durch gemeinsamen Punktbeschuss erste Treffer.
    Sinnafoch gab das

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