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Perry Rhodan - 2515 - Operation Hathorjan

Titel: Perry Rhodan - 2515 - Operation Hathorjan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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Besprechung hob Gucky den rechten Zeigefinger und piepste aus dem Hintergrund: »Obwohl ich gegen die Paraschleicher und Paratauben der Frequenzies nicht viel ausrichten kann, möchte ich Atlan begleiten.«
    Ich stimmte zu. Niemand erhob Einwände.
    *
    Aus: Zahlen, Zenturien, Ziele und Zeugnisse – aus der Arbeit des Historischen Korps der USO , Chamiel II. Senethi, Sonthrax-Bonning-Senethi-Verlagsgruppe (SBS), Aurora, 1460 NGZ
    ... reicht beim Tele-Transportfeld eines Situationstransmitters – von Atlan Ende März 2404 im Wrack-System der Redeye-Doppelsonne von Andromeda erstmals beobachtet und angesichts ihrer variablen, auf die Situation bezogenen Einsatzmöglichkeit so getauft – die gegenpolige Aufladung der zu transportierenden Objekte aus, um den Transport einzuleiten.
    Da es von außen in ein Halbraumfeld gehüllt und beschleunigt wird, gleicht der Vorgang dem Linearflug eines Raumschiffes, während eine Gegenstation wie bei normalen Transmittern nicht erforderlich ist. Daher werden die Aggregate auch Stoßimpuls-Generatoren genannt.
    Die Geschwindigkeit im Halbraumtunnel lässt sich variieren – sie kann im Bereich eines kleinen Überlichtfaktors angesiedelt, aber auch deutlich größer sein. Vor dem Hyperimpedanz-Schock war sie bei den Originalanlagen der Lemurer im Maximum bei Distanzen von nicht mehr als 50.000 Lichtjahren kaum von dem Nullzeit-Transport eines Transmitters zu unterscheiden!
    Nicht nur die Größe und die Masse des Objekts, sondern auch die Transportreichweite und Geschwindigkeit sind ausschließlich eine Frage der Energieversorgung, die durch Sonnenzapfung sichergestellt wird. Theoretisch gibt es keine Grenze.
    Somit belegt das Verfahren, wie es den Lemurern gelang, künstliche Sonnensysteme und Sonnentransmitter zu bauen, in vielen Fällen sogar ohne direkte Mithilfe der Sonneningenieure.
    Leider blieb die Erhöhung der Hyperimpedanz auch bei dieser Technologie nicht folgenlos. Eine an Nullzeit heranreichende Transport-Geschwindigkeit lässt sich nur noch über wenige Lichtjahre Distanz realisieren, danach sinkt der erzielbare Überlichtfaktor selbst bei optimaler Projektionsgröße des Rings extrem rasch ab.
    Die bei den MOTRANS-Plattformen der Terraner eingesetzten Situationstransmitter sind sogar mehr als hundert Jahre nach Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstands und trotz Forschung und Verbesserung auf eine Maximalreichweite von rund 10.000 Lichtjahren begrenzt. Und beim Überlichtfaktor ist der Wert von fünfzehn Millionen die Obergrenze.
    Im Gegensatz dazu leisten, wie sich inzwischen erwiesen hat, die Originalanlagen der Lemurer – sei es in Form der Pyramidenvielecke oder bei ZEUT80 – deutlich mehr. Bei der Plattform können die Hyperkristallauslaugung, der erhöhte Energieverbrauch und dergleichen als Folge des Hyperimpedanz-Schocks weitgehend ausgeglichen werden. Hyperkavitation lautet das Stichwort.
    Hinzu kommt die Verwendung von Drokarnam – entweder in reiner Form, bei Legierungen oder als gezielte Dotierung anderer Hyperkristalle. Abgeleitet vom lemurischen Drokar für Drache, ist die Umschreibung Drachenmetall durchaus ambivalent gemeint gewesen, als Segen wie Fluch.
    Auf Terra als PEW-Metall bekannt – der Abkürzung für Parabio-Emotionaler Wandelstoff –, hatte die Menschheit erstmals nach der Schwarmkrise im Zusammenhang mit den Asporcos und Paramags mit dem von den Wissenschaftlern als Howalgonium- Sextaganium-Zwitter eingestuften Material zu tun.
    Dass der vernichtete Planet Zeut im Solsystem eine Hauptfundstätte dieses 5-D-Strahlers mit sechsdimensionaler Tastresonanz war und zu einem großen Teil daraus bestand, erwies sich als eine der großen Überraschungen und zeigte, wie wenig man damals trotz rund eines Jahrtausends Forschung von der Ersten Menschheit wusste.
    Die mit der Besiedlung Zeuts verbundenen Hyperstrahlungen erzeugten eine riesige »Paradox-Intelligenz« im Drokarnam. Die ZEUT genannte metallische Megaintelligenz von den Ausmaßen eines Planeten entstand und war von ihrem Ursprung her eng mit den Lemurern und ihrer Kultur verbunden.
    Zeut gibt es nicht mehr, bei der Vernichtung der Welt durch die Haluter verschwand das PEW-Metall im Hyperraum. Auch sonst gab und gibt es nicht viele Fundstätten in der Milchstraße, sodass den heutigen Galaktikern im Gegensatz zu den Lemurern kein beliebiger Zugriff möglich ist.
    Nicht einmal das Salkrit aus der Charon-Wolke kann mit den besonderen Eigenschaften des Drokarnam konkurrieren. Deshalb

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