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Perry Rhodan - 2517 - Die Prototyp-Armee

Titel: Perry Rhodan - 2517 - Die Prototyp-Armee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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in das Raster ein!«, befahl Lenz.
    Der Automat erzeugte einen verwaschenen Fleck, der sich mit dem Raster teilweise überlappte.
    Lenz schaltete die Rundruffunktion seines Funkgeräts ein. Es justierte sich automatisch auf die erforderliche Minimalreichweite.
    »Richtet euer Augenmerk vor allem auf die neuralgischen Zonen der Übergänge zwischen den alten und den neuen Anlagen. Die Verteilung der Einsatzkommandos orientiert sich an diesen Gegebenheiten. Die Shifts sorgen für den Flankenschutz.«
    Sie alle kannten den Einsatzplan in- und auswendig. An sämtlichen neuralgischen Zonen landeten zuerst Kampfroboter vom Typ TARA-VII-UH. Diese Modelle waren nach 1331 NGZ entstanden und demzufolge in allen Funktionen voll auf die Gegebenheiten der erhöhten Hyperimpedanz ausgelegt. Im Schlepptau der TARAS folgten Spezialroboter, die Stahlwände öffneten, Fallen beseitigten, Täuschungsmanöver ausführten und im Notfall Bomben legten.
    Die wichtigste Aufgabe kam dabei den Daniel-2-Maschinen zu. Dabei handelte es sich um umgebaute Servo-Roboter der Daniel-Baureihe, humanoide Maschinen mit menschlicher Bioplastverpackung. Sie wirkten ausgesprochen lebensecht, sofern man ihre energetische Signatur nicht ortete, sondern sich nur auf den optischen Eindruck verließ. Um die Illusion zu stützen, trugen sie SERUNS. Sollte es zu Zusammenstößen mit einem Gegner kommen, dann sollte dieser den Eindruck gewinnen, es mit Lebewesen zu tun zu haben und sich auf die Daniels konzentrieren.
    Semwat Lenz warf einen prüfenden Blick zur Oberfläche hinab. Sie schwebten gemütlich abwärts, immer in der Hoffnung, dass die Unbekannten unter dem Schirm davon noch nichts mitbekamen.
    Wenigstens drohte von den alten Bodenforts keine Gefahr. Sie waren damals zerstört worden, und Ortungen aus dem All hatten ergeben, dass sie nicht erneuert worden waren. Multika erweckte einen Eindruck von Harmlosigkeit. Der Captain teilte die Meinung des Arkoniden, dass dieser Effekt beabsichtigt war.
    Entsprechend rechnete er mit Schwierigkeiten. In die Anlagen einzudringen, hielt er für machbar, sie zu halten, eher nicht. Solange man nichts über die Unbekannten unter dem Diffusfeld wusste, schwebten die Frauen und Männer aus der JULES VERNE bei jedem Meter in Lebensgefahr, den sie dort unten zurücklegten.
    Ungeachtet dessen musste das erste Ziel ihres Vordringens sein, die Steueranlagen des Sonnentransmitters zu finden und diesen gegen Einflüsse von außen abzuschirmen. Multika war ihre letzte Hoffnung, das hatten Atlan und Kasom immer wieder klargemacht.
    Lenz zoomte den Teil des 3-D-Rasters heran, der rot unterlegt war. Das war die Zone, in der sich die Männer aus der CREST III damals hauptsächlich bewegt hatten. Es handelte sich um ein Areal von zwei Quadratkilometern Fläche, über das fünf Gebäudetrakte verteilt lagen. In den dazugehörenden Schuppen hatte man Aufzugsschächte in die Tiefe gefunden.
    Wenn sie dort ansetzen konnten ...
    Von der ATLANTIS meldete sich Sato Brend, der Cheffunker.
    »Von hier oben sieht alles ruhig aus. Wenn ihr etwas entdeckt, meldet euch sofort. Selbst die geringste Beobachtung kann wichtig sein.«
    »Wissen wir selbst. Aber könnt ihr uns endlich etwas über diese Feldstrahlung verraten?«, wollte Lenz wissen.
    »Wie man’s nimmt: Die Auswertung ist soeben erst beendet, Captain. Der Meta-Orter kann nichts Genaues erkennen.«
    In Semwat Lenz schrillten sämtliche Alarmglocken. Wenn nicht einmal das Gerät der Metaläufer aus den kosmokratischen Werften auf Evolux dahinterkam, womit hatten sie es dann zu tun?
    Am besten machte er sich über die Tragweite dieser Information keine Gedanken. Dann hätten sie nämlich gleich in der JULES VERNE bleiben können.
    Ein Scheißjob! Immerhin, wenn er dort unten das entdeckte, womit er rechnete, würde ihn das für alle Mühen und jede Unbill entschädigen.
    Sekunden später erreichte Lenz die Oberfläche. Er federte in den Knien, die Sinne extrem angespannt. In einer Miniaturprojektion auf seiner Netzhaut beobachtete er, wie nach und nach winzige Pünktchen auftauchten, erst Dutzende, dann Hunderte. Die Mikropositronik meldete, dass alle Mitglieder der Einsatztruppe unbeschadet auf Multika gelandet waren.
    »Keine Veränderungen?« fragte er die Mikropositronik.
    »Keine. Ortungstechnisch seid ihr allein auf dieser Welt. Nur dieses energetische Feld deutet auf etwas anderes hin.«
    Die Außentemperatur betrug 12 Grad Celsius, am Boden lag leichter Morgennebel, der knapp bis

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