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Perry Rhodan - 2527 - Kleiner Stern von Chatria

Titel: Perry Rhodan - 2527 - Kleiner Stern von Chatria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Klinik, das sagt alles. Ich informiere den Eins... den Schichtführer und nehme Urlaub. Bis gleich!«
    Sein Abbild erlosch. »Einsatzleiter« hatte er sagen wollen. Im letzten Moment hatte er seinen Fehler korrigiert.
    Zwei Tentakel-Tellerroboter näherten sich Eloa. Die Maschinen legten ihr Manschetten um die Hand- und Fußgelenke, stimulierten ihre Sinne mit sphärischer Musik und fächelten ihr körperwarme Luft zu. Eloa fühlte sich schon viel besser.
    »Es ist gut«, sagte sie. »Ihr könnt mich wieder nach Hause bringen.«
    Die Roboter taten, als hätten sie es nicht gehört.
    *
    Bolufer wies eine starke Ähnlichkeit mit Satol auf; das tiefschwarze, glänzende Haar, den schmalen Nasenrücken und das Grübchen am Kinn. Selbst die Form der Ohren kam Eloa irgendwie vertraut vor. Man hätte den einen für einen Klon des anderen halten können.
    Die Stimme allerdings passte überhaupt nicht. Wenn Bolufer sprach, schnarrte und näselte der Mediko. Irgendwie, fand Eloa, passte es nicht zu seinem Erscheinungsbild.
    »Gute Frau«, sagte er, und es sollte wohl tröstend klingen. »Gute Frau, wir müssen dich hierbehalten.«
    »Ich heiße Eloa Nobili. Ich bin angemeldet, allerdings nicht für heute.«
    »Das weiß ich, Eloa. Und ich kann dich ja verstehen, wenn du wieder nach Hause willst.«
    Bolufer breitete die Arme aus, eine Geste des Willkommens, aber Eloa verstand es anders. Er wollte ihr den Weg versperren.
    »Lass mich durch!«, schrie sie ihn an. Sie wollte aufstehen, doch das Prallfeld drückte sie in die Polster zurück. Eloa stöhnte vor Wut und Hilflosigkeit, nicht vor Schmerz.
    »Ich habe mit dieser Reaktion gerechnet.« Der Mediko ließ die Arme sinken. Mit hängenden Schultern tappte er neben dem Diwan her, bis sie das Zimmer im 48. Stock erreicht hatten. Bunte Fähnchen und Lampions bewegten sich in der Zugluft. An der Tür blieb er zurück.
    Eloa verrenkte den Kopf, um Bolufer nicht aus den Augen zu verlieren. »Wieso hast du damit gerechnet?«
    »Es ist stark, sehr stark. Noch nie habe ich einen Ausschlag von dieser Heftigkeit erlebt.«
    Er redet Unsinn , dachte Eloa. Was für einen Ausschlag meint er?
    Das Prallfeld hob sie vom Diwan und legte sie auf dem kuscheligen Bett neben der Hängewiege ab. »Ich möchte nach Hause zu meiner Familie!«
    Von Bolufer erntete sie ein knappes Kopfschütteln. »Satol kommt hierher.« Der Mediko notierte etwas auf einem schwebenden Pad und schickte es anschließend fort.
    »Was verschreibst du mir da? Tabletten?«
    »Ein leichtes Beruhigungsmittel, ungefährlich für dich und das Kind. Es wird injiziert, nicht verabreicht.«
    Ein Tonnenroboter tauchte auf, wuchtig vom Äußeren und schwerfällig in seinen Bewegungen. Eloa wusste nicht, was für eine Maschine das war. Deshalb stufte sie das Ding als Gefahr ein.
    »Schaff den Kübel hinaus!«, fuhr sie Bolufer an.
    Der Mediko trat an das Bett. Er nahm ihre Hand und tastete den Puls. »Gleichmäßig, aber mit überdrehenden Peaks wie von einem heiß laufenden Triebwerk«, meinte er nach einer Weile. »Das ist nicht die feine tefrodische Art. Versuch, es unter Kontrolle zu bringen.«
    Eloa nickte. Im Unterschied zu anderen Völkern tefrodisch-lemurischer Abstammung konnten viele Tefroder auf Chatria ihren Stoffwechsel, Wasserhaushalt, Wärmegleichgewicht und Herzschlag ziemlich gut kontrollieren. Sie ignorierte den durchdringenden Blick Bolufers und schloss die Augen. Gleichmäßig atmen, den Körper völlig entspannen – es funktionierte wie gewohnt. Die unterschwellige Gereiztheit und das Vibrieren jedoch blieben.
    Bolufer las an der Tonne Messwerte ab. »Drei Prozent über dem Höchstwert. Beim Tamanium, das ist unglaublich!«
    Eloa schwieg verwirrt. Was wollte er ihr sagen? Warum diese Andeutungen? Sie wünschte sich, dass Satol endlich eintraf und dem Spuk ein Ende bereitete.
    Bolufer strahlte sie an. »Deshalb bist du so gereizt. Es ist völlig normal, Eloa. Du wirst nicht lange leiden müssen. Drei Tage höchstens.«
    Er ist verrückt. Er redet, als sei ich todkrank. »Wo bleibt Satol?«
    »Er ist auf dem Weg hierher.«
    Bolufer berührte einen der gelben Sensorkreise auf der Tonne und wartete. Als sich nichts tat, wiederholte er den Vorgang. Schließlich schlug er mit der Faust gegen das Metall. Im Innern der Tonne schepperte es leise.
    Eloa hörte ein leises Summen. Aus einem dünnen Schlitz schob sich eine Folie mit Diagrammen, die der Mediko ausgiebig musterte.
    »Ja«, hörte sie ihn murmeln, »genau so habe

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