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Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette

Titel: Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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die stoppelkurzen Haare meiner Maskerade rann und mir über den Nacken lief. Ich deutete auf das blutig-verwucherte Etwas, das das Hologramm zeigte. »Dies war ein Tefroder namens Bard Cosore, Mitarbeiter in der Produktionsabteilung der Firma Tiquerst’Cin . Was sagt dir dieser Name?«
    »Nie gehört«, antwortete der Akone, ohne zu zögern.
    »Bist du dir sicher?«
    Pinfrari dachte nach, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Konnte zu keinem Ergebnis kommen, denn selbstverständlich war ihm dieser Name unbekannt; es gab ihn nur in den durch die USO manipulierten Speicherbänken der Import- und Export-Firma.
    Der Akone wiederholte den Namen langsam, legte dabei die Hände zusammen und rieb sich mit den Daumen über den Nasenrücken. »Ich bin mir sicher.«
    Die Verwirrung in diesen Worten amüsierte mich, ich ließ mir jedoch nichts anmerken. Die Situation hatte etwas Absurdes an sich.
    Ich stellte einige weitere Fragen, auf die Pinfrari nicht antworten konnte , und entließ ihn schließlich, ohne das eigentliche Thema – die TRAITOR-Jäger – auch nur angesprochen zu haben. Niemand sollte einen Verdacht hegen können, warum ich die LEMCHA OVIR wirklich besuchte.
    Als Pinfrari das Büro verließ, wirkte er zwar irritiert, aber keineswegs verunsichert. Mit dem Mordfall brachte er sich selbst natürlich nicht in Verbindung, es ging ihn nichts an. In dieser Hinsicht konnte er sich sicher fühlen. Wahrscheinlich war er erleichtert, dass meine Fragen nicht in eine andere Richtung gezielt hatten.
    Belar tan Picas wartete, bis sich die Tür hinter dem Verdächtigen schloss, dann wandte er sich mir zu.
    »Bist du zufrieden?«, fragte er.
    Und ich fragte mich, ob ich dem Sicherheitschef vertrauen konnte. »Die Befragung hat mich nicht weitergebracht.«
    »Mir sagt der Name des Opfers ebenfalls nichts.«
    »Erteilst du mir die Erlaubnis, eure Datenbänke nach Bard Cosore zu durchsuchen?«
    »Auf gewisse ... nicht sensible Aufzeichnungen kann ich dir Zugriff gewähren«, antwortete der Sicherheitschef sofort. Offenbar hatte er schon damit gerechnet, dass ich diese Bitte früher oder später an ihn richten würde.
    Von Minute zu Minute wurde deutlicher, dass er etwas von seiner Arbeit verstand.
    »Ansonsten werde ich persönlich eine Überprüfung vornehmen und dir mitteilen, sollte AU jemals in Kontakt mit dem Opfer gekommen sein, auf welche Art auch immer.«
    Tan Picas zeigte sich sehr kooperativ, wohl weil ihm daran gelegen war, die Angelegenheit ohne großes Aufsehen aus der Welt zu schaffen und Achati Uma nicht in Verruf geraten zu lassen. »Ich werde dir eine positronische Vollmacht erstellen.«
    Ich bedankte mich und nutzte die Gelegenheit, um nachzuhaken. »Außerdem würde ich mich gerne in ... wie hast du es doch gleich genannt ... in den nicht sensiblen Teilen der LEMCHA OVIR umsehen.«
    »Niemand wird sich dir in den Weg stellen, solange es sich um für Besucher zugängliche Areale handelt. Normalerweise bewegen sich Gäste in Begleitung eines Firmenrepräsentanten, aber in deinem Fall werde ich eine Ausnahme machen. Ich ergänze deine Vollmacht in dieser Hinsicht.«
    Demonstrativ erhob ich mich und ging in Richtung der Ausgangstür. »Ich kann dich per Funk jederzeit erreichen?«
    »Jederzeit. Auf eine Einschränkung deiner Bewegungsfreiheit muss ich dich allerdings hinweisen. Heute, in genau ...«, ein Blick auf den Chronometer, »... sechs Stunden findet die Präsentation unseres neuen Transmitters statt. In diesem Zusammenhang finden etliche Vorgespräche in den Gärten und auch sonstigen Büros statt. Bitte stör diese nur, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Und außerdem ...«
    »Ich verstehe«, unterbrach ich. »Außerdem tummeln sich tausend Reporter auf eurem Tender. Mir ist ebenso wenig wie dir dran gelegen, dass unser kleines Problem an die Öffentlichkeit gelangt, solange nicht alles geklärt ist. Wie sagte ich schon in meiner ersten Funknachricht an dich? Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Das gilt auch in diesem Fall.«
    *
    Über einen Antigravschacht erreichte ich die Gärten der LEMCHA OVIR – jene blühenden Landschaften auf der Oberfläche des Tenders, dort, wo es wirkte, als sei das Ellipsoid horizontal halbiert worden.
    Als ich ins Freie trat, richtete ich meinen Blick zuerst in die Höhe und damit in den freien Weltraum. Es war in der Tat ein erstaunlicher Anblick; die Prallfeldkuppel, die die künstliche Atmosphäre schützte, konnte man auf normaloptischem Weg nicht erahnen.
    Stattdessen kam

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