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Perry Rhodan - 2537 - Der Handelsstern

Titel: Perry Rhodan - 2537 - Der Handelsstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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Pü S'Karbunc hätte es sich nicht herrlicher ausmalen können. Satwa und er durften ihrer Neugierde freien Lauf lassen. Niemand erlegte ihnen Schranken auf, und die Datenspeicher FATICOS enthielten weit mehr Wissen aus den verschiedensten Disziplinen als Tausende Apokryphe Mediatheken.  
    Ist es nicht fantastisch? Manchmal vermeine ich zu träumen. Wir haben uns ganz nach oben gearbeitet, zur Quelle, zur Sonne der Sonnen! Wir residieren buchstäblich zur Rechten des Frequenzfolgers, wandeln in seinem Halo, laben uns an seiner Aura.  
    Kein Dutzend Nächte nach der bestandenen Abschlussprüfung verlangte
    Vastrear schon wieder nach ihnen. Dimmer, der in ständiger Verbindung mit dem Rechnernetzwerk stand, überbrachte die Nachricht.  
    »Der Kommandant will euch sehen. Sofort!«  

    *

    »Neue Anweisungen, höchst verwunderlich«, sagte Vastrear grüblerisch.
    »Mir entzieht sich deren Sinn. Zum ersten Mal, seit ich FATICO befehlige, verspüre ich eine gewisse Besorgnis.«  
    Der Handelsstern, erläuterte er, war bekanntlich seit Jahren personell unterbesetzt. Das fiel nicht sonderlich ins Gewicht, da er praktisch unangreifbar war und seine Transportkapazität nur selten gebraucht wurde.  
    Nun aber, da sich die Lage zuspitzte und man jederzeit auf massive Truppenverlagerungen nach Anthuresta vorbereitet sein musste, hatte Vastrear erwartet, dass seine Mannschaft zur vollen Einsatzstärke aufgestockt würde.  
    »Das Gegenteil ist der Fall! Statt mir zu geben, was mir zustünde, nimmt man FATICO noch mehr.«  
    Laut jüngster Direktive sollte ein umfassender Personalaustausch stattfinden, der zuungunsten des Handelssterns ausfallen würde. Betroffen waren hauptsächlich Okrivar aus der wissenschaftlichen und technischen Führungsebene, aber auch etliche Einheiten der Darturka-Soldaten.  
    »Ich verstehe es nicht. Entweder soll FATICO in Zukunft gänzlich andere Aufgaben übernehmen, und die dafür erforderlichen Spezialisten werden in Kürze hierher versetzt, oder ... Nein. Der Gedanke ist zu ungeheuerlich.«  
    Vastrear stützte die Arme auf eine Konsole und schüttelte sein Haupt, dass das Pigasoshaar über den Rückentornister der hellgrünen Montur schlenkerte. »Oder es hat ein vollständiges Umden ken bei den höchsten Instanzen stattgefunden. Wenn ja warum?«  
    Da er mehr mit sich selbst als zu ihnen redete, verstanden die Seelenpartner die Frage als eine rhetorische und schwiegen. Sie hätten sowieso keine Antwort gewusst. Vastrear würde darauf zu sprechen kommen, weshalb er sie zu sich bestellt hatte.  
    Ein Teil des Personalaustausches fand über das bordinterne Polyport-System statt. Für die Darturka und Okrivar, die bisher auf in der Nähe stationierten Schlachtlichtern Dienst taten oder umgekehrt nun Dienst tun sollten, wurde ein Shuttle-Verkehr eingerichtet.  
    »Keine Ahnung, was diese Umstrukturierung zu bedeuten hat. Jedenfalls hat Frequenzmittler Cedosmo den im Sicatemo-System getätigten Warnschlag ausdrücklich belobigt.«  
    »Das freut uns«, sagte Satwa.
    Der Frequenzfolger vollführte eine wegwerfende Handbewegung. »Wie das so ist mit Vorgesetzten kaum hast du ihre Gelüste befriedigt, fordern sie sofort noch mehr.«  
    Dass Vastrear, immerhin Kommandant des gewaltigen Handelssterns FATICO, derart offen zugab, ebenfalls nur ein Befehlsempfänger zu sein, der unter den Launen der Oberen litt, machte S'Karbunc ein wenig glibberig. Er hatte das Gefühl, allzu intim mit dem Frequenzfolger zu werden, sei nicht gesund.  
    Ich halte es aber auch für ein Zeichen des Vertrauens und nicht zuletzt der Größe, dass er zugibt, in manchen Punkten überfragt zu sein, dachte Satwa.  
    Außerdem: Wozu hätte er sich Ordonnanzen herangezüchtet, wenn er deren Rat nicht beanspruchte?  
    »Zuerst wollte ich mich selbst der Sache annehmen. Jedoch erscheint es mir aktuell dringlicher, die Mannschaftsbewegungen zu analysieren, um draufzukommen, wer oder was dahintersteckt.«  
    Bei ihrem letzten Kontakt, erzählte Vastrear, habe ihm Frequenzmittler Cedosmo aufgetragen, den Plaggeistern aus der Milchstraße und ihren Verbündeten eine Falle zu stellen.  
    »Sie schicken, ähnlich wie wir Vatrox, nicht selten Angehörige der höheren Führungsebene zu Kommandoeinsätzen an die vorderste Front. Obwohl diese, im Gegensatz zu uns, kein Vamu besitzen und daher nicht wiedergeboren werden können.«  
    »Allerdings waren zumindest früher einige wenige von ihnen dank sogenannter Zellaktivatoren

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