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Perry Rhodan - 2539 - Schreine der Ewigkeit

Titel: Perry Rhodan - 2539 - Schreine der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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mit den besten Speisen von ganz Kopters Horst versorgt werden. Wir werden wie  die ... die Auserwählten leben, da oben! Ha, das ist ja lustig wir sind schließlich die Auserwählten! Es wird himmlisch werden. Ja, genau: Es wird der Himmel sein auf Kopters Horst! Ach ja, du hast mir immer noch nicht gesagt, wie du heißt!«   
    »Ich«, sagte Syrst mit schwerer Stimme, »bin ... «
    ... ein Niemand!, dachte er.  

6.

    Raumschiff LEUCHTKRAFT

    Alaska Saedelaere sah sich um, kontrollierte die Ortungsdaten seines SERUNS, doch der Fremde blieb spurlos verschwunden. Ennerhahl hatte wie schon zuvor den Deflektor und die Energieabschirmung aktiviert und sich buchstäblich aus dem Staub gemacht.
    Der Maskenträger seufzte und aktivierte seinerseits den Deflektor.
    Er ärgerte sich, dass er Ennerhahl nicht mehr Informationen hatte entlocken können. Andererseits hatte er aber wie es schien auch nichts preisgegeben, das ihn oder seine Mission vor Probleme gestellt hätte.
    Unter dem Strich blieb die Begegnung für ihn aber unbefriedigend.
    Düster blickte er auf die heraneilenden Greifvogelschiffe der Lokopter. Hatte er sich zu viel Zeit gelassen bei Ennerhahls Befragung? Zu lange gezögert, wie ihm dies Ronald Tekener vor Kurzem vorgeworfen hatte?
    Der Maskenträger stellte eine Funkverbindung mit der ROTOR-G her.
    »Holt mich zurück!«, befahl er knapp.
    »Ich schicke dir ein Fenster«, hörte er sogleich Eroin Blitzers Stimme aus seinem Kragenmikrofon.
    Vor Alaska Saedelaere entstand in etwa einem Meter Höhe eine Art Luke, die in der Luft schwebte. Mit einem letzten
    Blick auf die Schiffe der Lokopter stieg er in den kurzen Korridor, den man im UHF-Fenster wahrzunehmen glaubte, und stand einen Herzschlag später in der Schaltzentrale der ROTOR-G, dem Beiboot des Raumschiffs LEUCHTKRAFT.
    N'tur Lind und Fallun Vierauf saßen an ihren Pulten und starrten konzentriert auf die Anzeigen vor sich. Eroin Blitzer kam auf seinen kurzen Beinen auf Saedelaere zugelaufen.
    »Du warst nicht in Gefahr«, sagte der Commo'Dyr hastig, als hätte er etwas ausgefressen. »Wir waren stets nur wenige Kilometer entfernt. Die Lokopter können unser Schiff nach wie vor nicht anmessen.«
    »Ich weiß«, gab Saedelaere zurück. »Haben wir irgendwelche optischen Umgebungseindrücke?«
    »Die haben wir.«
    Zwischen dem Zellaktivatorträger und dem Zwergandroiden, der wie ein verhutzeltes Männchen mit riesigen Kinderaugen aussah, entstand eine Hologrammkugel. Darin bildete sich die braune, ausgelaugte Schotterebene, wie sie aus etwa 200 Metern Höhe wirkte. Die vierzehn raubvogelartigen Kleinraumschiffe drehten mehrere Kreise über der Stelle, an der er zuvor mit Ennerhahl gestanden hatte, und zogen dann wieder ab.
    »Sie wissen zumindest, dass Fremde in ihrer Nähe sind, die auf eine überlegene Technologie zurückgreifen können«, sagte Saedelaere sinnierend.
    »Das war nicht unsere Schuld«, gab Eroin Blitzer zurück.
    »Es war kein Vorwurf.«
    Saedelaere wusste, dass zwischen ihm und den Zwergandroiden längst nicht alles geklärt war. Sie hatten von Anfang an daran gezweifelt, dass der Maskenträger Nutzen an Bord der LEUCHTKRAFT hätte. Nur der Bordrechner DAN hatte ihn von Anfang an für fähig gehalten, die Suche nach der Frau Samburi in die richtige Richtung zu lenken.
    Trotzdem musste er versuchen, in den nächsten Tagen ihr Verhältnis und damit die Zusammenarbeit weiter zu verbessern.
    »Wie sieht es mit Ennerhahl aus?«, fragte er in seiner Meinung nach versöhnlichem Tonfall. »Habt ihr seine Spur aufnehmen können?«
    »Wir arbeiten noch daran. Es sieht aus, als ob er sich in Richtung Lokops Nest bewegen würde. Die Datenauswertung ist sehr langwierig und aufwendig wie du weißt, müssen wir die Filter sehr genau justieren, um seine Energieabschirmung zu überwinden.«
    »Ich weiß.«
    »Die Daten lassen zumindest den Schluss zu, dass er eine Veränderung seiner ... seines Wellenbildes vorgenommen hat.«
    »Er schlüpft wieder in die Rolle des lokoptischen Händlers«, überlegte Saedelaere laut. »Dann wünsche ich, dass ihr euch auf die Schreine der Ewigkeit von Lokops Nest und der siebenundvierzig anderen Großnestern konzentriert.«
    »Was verstehst du unter konzentriert?«  
    »Fliegt sie an, messt sie aus, durchleuchtet sie, überprüft alle Wellenbereiche auf aufschlussreiche Informationen kurz: Ortet, so viel ihr könnt!«
    Der Commo'Dyr der ROTOR-G sah ihn einen Moment fast entgeistert an. »Das tun wir, seit wir hier

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