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Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter

Titel: Perry Rhodan - 2569 - Das goldene Zeitalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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jemals geschafft hätte?«
    »Ja, aber ... «
    »Hat sein heiß geliebter Datenkubus jene Informationen geliefert, die wir für die Weiterreise

benötigen?«
    »Dennoch ... «
    »Ist es ihm gelungen, rascher und präziser als unser Ortungschef das Ziel der Reise zwischen

all den Myriaden an Datensätzen auszufiltern?«
    »Schon ... «
    »Marten ist nebst seiner genialen Begabung als, wie soll ich es bloß nennen, als ... Fährtenleser ... ein Query. Ein Mensch, der unter Gefühlsdefiziten leidet - und das viel

besser als wir alle begreift. Er muss mit sich selbst zurechtkommen, ein Leben lang! Mit

seinen Launen, den Kontaktängsten, diesem Schutzpanzer, den er sich auferlegt hat und den die

besten Therapeuten bislang nicht beseitigen konnten.«
    »Wir sitzen im Inneren eines Kampfraumers«, gab Pieter Horran, der besonnene Pilot der

KATARAKT, zu bedenken, »und nicht auf einem Übungsschiff, das Integration als Schwerpunkt seiner

Mission hat.«
    »Ich bin mir dessen bewusst.« Stuart Lexa seufzte. »Aber gebt dem Jungen eine Chance. Wie groß

ist denn der Unterschied zwischen ihm und unserem Mumou hier, der den lieben langen Tag über

nichts anderes macht, als auf seine Körpergröße und seine vorgebliche siganesische Ahnenreihe zu

pochen?«
    »Moment mal! Möchtest du mich etwa auf eine Stufe mit diesem unbedarften Riesentölpel stellen

...?«
    »Du machst Späße über deinen Kleinwuchs, Mumou. Der Witz ist dein Vehikel, um mit einer

körperlichen Unzulänglichkeit fertig zu werden. Wir lachen mit dir, aber nicht über dich. Marten hat seinen Weg, mit seinen Problemen fertig zu werden, niemals gefunden. Seine

Schwierigkeiten liegen tiefer und sind größer. Wir sollten ihm zugestehen, dass er nach anderen

Lösungen sucht, bevor wir ihn verurteilen.«
    »Er gefährdet uns«, wiederholte Kommandant Macallister.
    »Ich habe ihn unter Kontrolle. Ich weiß, wie Marten tickt. Und jetzt ist Schluss mit den

Diskussionen! Kümmert euch gefälligst wieder um eure Arbeit!«
    Die Frauen und Männer wandten sich schweigend ab und widmeten sich den Problemen, die vor

ihnen lagen. Der Treffpunkt mit der kleinen StardustFlotte war erreicht, ihre eigenen

Begleitschiffe würden hoffentlich bald folgen. Die KATARAKT hatte dieses wichtige Zwischenziel

als Erstes erreicht. Es galt, die gewonnene Zeit zu nutzen und sich über das nähere Umfeld schlau

zu machen. Information war zum wichtigsten Gut im Sternenhaufen Far Away geworden.
    Stuart konzentrierte sich auf die namenlose F2-Sonne wenige Lichtmonate voraus. In deren

Ortungsschatten würden sie sich gemeinsam mit der AVEDA und deren Begleitern verstecken und auf

die Ankunft der anderen Schiffe des kleinen Verbandes warten.
    Um anschließend einem der Geheimnisse dieses Sternhaufens auf die Spur zu kommen.
     

4.
    Dauernd diese Unterbrechungen!
     
    »Dominiques elfengleicher alabasterhäutiger Körper, mit einem Hauch von Nichts bedeckt,

schmiegt sich eng an den ihrer Freundin. Ihre schlanken Hände gleiten zart über den hitzigen

Körper, streicheln und liebkosen ihn. Ihrer beider Lippen verschmelzen in einem heißen gierigen

Kuss ... «
    Die lebensgroßen Körper der beiden Frauen lösen sich in Luft auf, der Erzähler verstummt.

Grelle Helligkeit füllt die Kabine aus.
    »Du wirst in der Zentrale erwartet, Marten!«, meldet die Bordpositronik, deren unpersönliche

Stimme in grässlichem Kontrast zu jener des Erzählers von Dominique - Per Zuhälter durch die

Galaxis stand.
    »Nicht jetzt! Sag ihnen, dass ich Ruhe benötige.«
    »Du wirst in fünf Minuten erwartet. Stuart Lexa besteht auf deiner Anwesenheit. Und keine

Sorge: Die interaktiven Weichen bleiben selbstverständlich gespeichert. Trivid und Erzählung

werden das nächste Mal so fortgesetzt, wie du es wünschst.«
    Ich fühle Wut. Zorn auf all die Einschränkungen, denen ich an Bord der KATARAKT unterliege.

Ich hasse die Befehlsstrukturen. Die Disziplin, der ich mich beugen muss, ob ich nun möchte oder

nicht.
    Ich hätte zu Hause bleiben, hätte meine Wohnung niemals verlassen dürfen. Ich will keine

Menschen um mich haben! Meine Rechner sind mir Freunde genug, und wenn ich zwischenmenschlicher

Kontakte bedarf, kaufe ich sie mir.
    Es wäre niemals notwendig gewesen, mein Zuhause zu verlassen. Patente und Lizenzen, die ich im

Zusammenhang mit dem Datenkubus und anderen Spielereien erworben habe, bringen mir genügend Geld

ein, für den Rest meines

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