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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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berücksichtigen.«
    »Wir haben bereits beschlossen, dieses Problem genauso zu handhaben, wie Lordadmiral Atlan es stets getan hat«, stellte Monkey klar.
    Tekener lächelte zufrieden. »Nachdem dieser Punkt geklärt ist und wir akzeptieren, dass die Onryonen tatsächlich imstande sind, Luna zu verlegen ...«
    Monkey nickte. »Da müssen wir ihren Angaben Glauben schenken.«
    »... und wir auf diesem Weg Luna und das Tribunal aus dem Solsystem schaffen könnten ...«
    »Das war auch mein Gedanke.«
    »Das wäre doch der Idealfall für Terra!«
    »Eindeutig. Wenn die Onryonen das Herz ihrer Macht freiwillig wegtransportieren und Vetris an den Hals hängen, hat die Erde ein großes Problem weniger. Luna zu verlieren bedeutet in dieser Situation keinen Verlust.«
    »Sondern einen Vorteil. Ja, das ist eine wunderbare Idee der Onryonen. Wir sollten sie unterstützen.« Tekener zögerte kurz. »Allerdings sehe ich auch hier einige Probleme.«
    »Mir war klar, dass du das sagen würdest. Welche?«
    Sah Monkey diese Probleme ebenfalls, oder bezog er sich damit auf sein generelles Unverständnis, was die Vorgehensweise der Onryonen betraf? »Zum einen stelle ich wieder einmal die Logik infrage. Warum sollten die Onryonen einen Stützpunkt im Solsystem aufgeben? Damit haben sie doch direkten Zugriff auf Terra. Warum sollten sie darauf verzichten und ihren Gerichtshof in ein eigentlich unbedeutendes Krisengebiet verlegen?«
    »Vielleicht, um dort Ordnung zu schaffen. Wenn sie den Mond wirklich verlegen können, können sie ihn bei Bedarf jederzeit ins Solsystem zurückbringen.«
    »So viel Aufwand, nur um die Tefroder in den Griff zu bekommen?« Tekener schüttelte den Kopf. »Aber das zweite Problem ist das größere. Vetris ist ein kluger Mann. Vielleicht wird er sich ja doch den Onryonen beugen und daraus Profit schlagen. Dann stünde er plötzlich als friedliebend da. Was würde er schon aufgeben? Einen nicht funktionierenden Polyport-Hof, der ohnehin wie das gesamte Netz bald abgeschaltet werden wird, wenn man den Onryonen Glauben schenkt.«
    »Vetris' Reaktion darauf wird sehr interessant sein. Schließlich verdächtigst du ihn ja, gemeinsame Sache mit den Onryonen zu machen. Also?«
    Tekener grinste. »Für mich ist der Fall klar. Die Tefroder müssen sich wehren. Unbedingt verhindern, dass der Erdmond in ihr Zentralsystem versetzt wird. Sie müssen einen Gegenschlag ausführen.«
    Monkey verzog wie üblich keine Miene. »Genau. Und zur Not muss die USO diesen Gegenschlag inszenieren!«, stellte er lapidar fest.

12.
    Quinto-Center
     
    »Dein Einverständnis vorausgesetzt«, sagte Monkey, »habe ich bereits ein Team von Analytikern unter der Leitung von Doktor Jafet-Jafet beauftragt, eine Strategie zu entwickeln, wie wir diesen Einsatz optimal erledigen können. KENNON unterstützt sie dabei. Die Zeit ist der kritische Faktor. Wir müssen schnell handeln. Uns bleiben maximal sechs Tage.«
    Tekener nickte und schritt schneller aus. KENNON war die neue Biopositronik des Hauptquartiers. Vor zehn Jahren war sie in Betrieb genommen worden. Sie war nach dem Agenten Sinclair Marout Kennon benannt worden, seinem ehemaligen Einsatzpartner in der USO.
    Sein Einverständnis musste Monkey erst recht nicht einholen. Der Smiler erkannte diese Aussage nicht lediglich als bloße Floskel, sondern als Versuch des Lordadmirals, seine Wertschätzung und sein Vertrauen in ihn auszudrücken.
    Und gleichzeitig klarzustellen, wer diese Mission leiten würde.
    Tekener natürlich.
    Monkey blieb vor einer Tür im streng gesicherten Kernbereich von Quinto-Center stehen, die zudem von zwei bewaffneten USO-Spezialisten bewacht wurde. Der Oxtorner hob die Hand, und einer der Männer öffnete die Tür.
    Monkey und Tekener gingen weiter.
    In dem Raum, den sie betraten, herrschte buchstäblich dicke Luft. Zwölf Personen saßen an einem runden Tisch, jeder hinter einem Terminal, das ihm direkten Zugriff auf KENNON bot. Sie arbeiteten dermaßen angestrengt, dass die Klimaanlage überfordert war.
    Einer der Spezialisten erhob sich. Tekener kannte ihn beiläufig vom Sehen. Es war Dr. Jafet-Jafet, der Teamleiter.
    Er war nur knapp anderthalb Meter groß und völlig haarlos. Seine Hände und Füße wirkten unproportioniert gegenüber dem kleinen Körper, die Hände wiesen zudem zwischen den Fingern Schwimmhäute auf. Zwischen Jochbein und Hals des Mannes bemerkte Tekener Kiemen.
    Jafet-Jafet war ein Umweltangepasster vom Planeten Paron, der zweiten Welt der

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