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Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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gegangen, als er gehofft hatte.
    Jetzt konnte er eine Verbindung mit Vetris herstellen lassen.
    Vielleicht würde er sich vorher aber seine wohlverdiente Ruhepause gönnen. Die Lage war wieder unter Kontrolle.
    Vetris konnte warten.

35.
    WOCAUD
     
    »Wir haben sie fast gehabt!« Wütend schlug Toio Zindher mit der Hand auf die Schreibtischoberfläche in ihrem spärlich eingerichteten Büro. »Wer kann denn ahnen, dass sie Kampfanzüge tragen?«
    Ich, dachte Satafar. Ich hätte damit gerechnet.
    »Mach dir nichts daraus«, sagte er jedoch sanft. »Der Attentäter ist mir ebenfalls entkommen.«
    Lan Meota warf ihm einen düsteren Blick zu. Na klar, besagte er. Toio kann sich bei dir alles erlauben.
    »Sie waren beim Zentralrechner der Blues«, fasste der Chef des Teams zusammen.
    »Da hätten wir sie fast erwischt«, warf Toio enttäuscht ein.
    »Und sie haben das Attentat verübt. Auch da konnten wir sie nicht aufhalten.«
    Und nun konnten sie ihre Widersacher nicht finden. WOCAUD war einfach zu groß. Die schieren Ausmaße der Station machten es praktisch unmöglich.
    »Und was tun wir jetzt?«, fragte Trelast-Pevor.
    »Sie haben ihr Ziel erreicht«, grübelte Satafar. »Was werden sie nun tun?«
    »WOCAUD wieder verlassen?«, fragte Lan Meota.
    »Genau. Unsere Gegner haben ein klares Ziel. Sie wollen vom Polyport-Hof fliehen. Da müssen wir ansetzen.«
    »Und da sie die Transferkamine nicht benutzen können .,..«
    »... werden sie versuchen, ein Raumschiff zu kapern«, vollendete Satafar den Satz, den Toio begonnen hatte.
    »Die Außenhangars«, warf Trelast-Pevor ein. »Sie werden versuchen, ein kleines Schiff zu kapern. Ein großes ist für ihre Zwecke nicht geeignet.«
    »Überprüf das!« Satafar zeigte auf ein Terminal. »Finde heraus, welche Schiffe infrage kommen.«
    Der hagere Tefroder nickte.
    Der Chef der vier Eroberer wandte sich ebenfalls einem Terminal zu.
    »Was hast du vor?«, fragte Toio.
    »Ich werde Vetris informieren. Auf eigene Faust. Die Lage wird mir zu unübersichtlich.« Satafar machte sich an die Arbeit. Als »kleines Mutantenkorps« des Tamrats war ihnen eine bestimmte Frequenz zugewiesen, die Vetris regelmäßig abhörte. Er würde ihre Nachricht bald empfangen.
    »Ich habe ein paar Schiffe gefunden, die für die Eindringlinge interessant sein könnten«, sagte Trelast-Pevor.
    Satafar sah sich die Liste an.
    Ein Schiff fiel ihm sofort ins Auge. Ein Raumjäger, gerade nach einem Einsatz generalüberholt und mit neuen Triebwerken versehen. Das 40-Meter-Schiff verfügte nominell zwar nur über eine Besatzung von zwei Personen, doch für einen kurzen Zeitraum konnte es durchaus auch vier oder sechs befördern.
    Das ist es!, dachte er. Er war sich völlig sicher, verspürte nicht den geringsten Zweifel.
    Ein Holo bildete sich vor ihnen. Es zeigte eine Frau aus der Sicherheitszentrale. »Ihr wolltet informiert werden, wenn wir etwas Ungewöhnliches bemerken ...«
    Satafar nickte ungeduldig.
    »Wir haben wieder einen gerafften Funkspruch aufgefangen. Diesmal konnten wir die Position ermitteln, von der aus er gesendet wurde.« Sie nannte die Koordinaten.
    Der Mann im Körper eines Kindes rief auf dem Terminal einen Lageplan von WOCAUD auf.
    Die ermittelte Position befand sich in unmittelbarer Nähe der Außenhangars.
    Er sprang auf. »Ich weiß, wo sie sind!«, rief er. »Und ich weiß, was sie vorhaben! Kommt mit!«
    Satafar lief los.

36.
     
    »Wir müssen sofort weg von hier!«
    Tekener rechnete damit, dass jeden Augenblick tefrodische Elitesoldaten auftauchen würden. Oder diese Mutanten, denen er begegnet war. Aber noch blieb alles ruhig.
    »Dein Funkimpuls war ortbar!«, sagte Ellendea Lon. »Du bist ein großes Risiko eingegangen!«
    Sie liefen im Schutz der Deflektorschirme los, Cheprijl wie aufgeputscht, de Veer geradezu teilnahmslos. Es stand nicht gut um seine Spezialisten, wurde Tekener klar.
    Um ihn aber auch nicht. Zu der psychischen Belastung, dass er kein funktionierendes Herz mehr hatte, kam die physische Beanspruchung der letzten Tage. Er war am Ende, würde nicht mehr lange durchhalten.
    Noch eine Stunde, wenn alles gut ging ...
    »Wie hätte ich euch denn sonst finden sollen?«, fragte er.
    Wo blieben die Tefroder? Warum waren sie noch nicht hier? In Tekener stieg Misstrauen empor. Seine Erfahrung sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. »Habt ihr Poltergeist eingespeist?«
    »Ja«, zirpte Cheprijl. »Es war nicht einfach, aber ...«
    Tekener hörte nicht mehr auf seine

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